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Vogelsberger Schülerinnen gewinnen den 20. Jugend-Literaturpreis der OVAGJulia Rausch, Emilia Bauer und Luana Cimiotti von der Albert-Schweitzer-Schule belegen die vorderen Plätze beim Jugend-Literaturpreis der OVAG

BAD NAUHEIM/ALSFELD (ol). Die Albert-Schweitzer-Schule in Alsfeld räumte beim 20. Jugend-Literaturpreis der OVAG ab. Julia Rausch aus Romrod gewann den Wettbewerb mit ihrem Text „Engelchen, Engelchen flieg“, während Emilia Bauer aus Schrecksbach den dritten Platz mit „So rot das Fleisch“ belegte. Die 24 Gewinner wurden aus fast 200 Einsendungen ausgewählt. Die OVAG lobte die kreativen Werke der jungen Autoren und betonte die Bedeutung von Bildung und Kultur für die Gesellschaft. Schlagwörter für SEO:
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Großer Erfolg für die Schulen des Vogelsbergkreises: Julia Rausch (18 Jahre) aus Romrod gewann laut einer Pressemitteilung der OVAG mit ihrem Text „Engelchen, Engelchen flieg“ die 20. Ausgabe des Jugend-Literaturpreis der OVAG. Sie trat damit die Nachfolge der 18-jährigen Emilia Bauer (Schrecksbach) an, die in diesem Jahr den dritten Platz einnahmt. Unter den 24 Gewinnern war außerdem Luana Cimiotti (Stadtallendorf). Die drei Schülerinnen besuchen allesamt die Albert-Schweitzer-Schule. Für Landrat Manfred Görig überbrachten die Kreisbeigeordnete Elisabeth Hillebrand und Hans-Jürgen Herbst die Glückwünsche im festlich geschmückten Kursaal des Hotels Dolce in Bad Nauheim.

„Ich persönliche finde, dass Schreiben eine Zumutung ist“, eröffnete die Schriftstellerin Dana von Suffrin ihre Laudatio. „Jeder einzelne Satz, den ich schreibe, hat das Potential fürchterlich zu scheitern. Eigentlich sogar jedes einzelne Wort. Vielleicht sogar jedes richtige Wort an der falschen Stelle“, ging sie auf die Schwierigkeiten ein, mit denen jeder Autor zu kämpfen hat. „Wir überarbeiten so lange, bis wir selbst im Text enthalten sind, in all unserer Vielschichtigkeit und vielleicht auch Widersprüchlichkeit. Wir schreiben einen Text, den nur wir schreiben können. Kein anderer Mensch.“ So wie auch die 24 Preisträger, die von der Jury unter den nahezu 200 Einsendern ausgewählt wurden, ihre ganz persönliche Note in ihren Werken hinterlassen hätten – was sie an Zitaten aus unterschiedlichen Texten belegte.

Voll des Lobes über die Arbeiten war auch OVAG-Vorstand Oswin Veith. Allerdings warnte er in seiner Rede vor den Möglichkeiten und Verführungen „technischer Intelligenz“, wie etwa der Software Chat GPT, mit er es möglich sei, in Windeseile Texte zu generieren. Dass diese Worte eine Maschine zusammengeklaubt habe, sei im Einzelfall kaum nachzuweisen. Er warnte junge Menschen, sich beim Schreiben kreativer Texte dieser Software zu bedienen, sprich zu betrügen. „Wer derart vorgeht, wird nie die Befriedigung, die Genugtuung, die Freude erfahren wie unsere 24 Preisträger, die eine Idee ersonnen, sich jedes Wort und jeden Satz abgerungen haben. Das ist am Ende Ihres, Ihr Werk, gleich, was es daran noch zu verbessern gibt.“  Auch nach zwanzig Jahren stehe die OVAG voll und ganz hinter ihrem Wettbewerb. „Mit dieser Stiftung wollen wir in die Ausbildung junger Menschen und den Erhalt kultureller Fähigkeiten investieren, die der Entwicklung des Menschen und deren Qualifikation und Bildung dienen und letztlich auch der Demokratie einen Dienst erweisen.“

Den festlichen Rahmen des Abends rundeten ab von der Gesangsklasse von Thomas Hanelt aus der Musikschule Bad Nauheim.

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