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3. Kulturdialog in Homberg am 15. März geplantVielfältige Ideen für kulturelle Projekte entstanden

HOMBERG OHM (ol). Zwei Kulturdialoge haben in Homberg Ohm schon stattgefunden, bei denen vielfältige Idee und kreative, kulturelle Projekte und Veranstaltungen entsprungen sind. Im März steht der dritte Kulturdialog an.

Das teilt das initiierende Projekt TraVogelsberg in einer Pressemitteilung mit. In Homberg Ohm sind so auf zwei Kulturdialogen vielfältige Ideen für kulturelle Projekte und Veranstaltungen entwickelt worden. Wer Lust hat, sich an der Vorbereitung und Umsetzung zu beteiligen, sollte sich den 3. Kulturdialog vormerken: Dieser findet am Mittwoch, den 15. März um 19 Uhr im neu bezogenen „Büro für kulturelle Einmischung“ in der Frankfurter Str. 10 statt.

Das „TraVobil – Büro für kulturelle Einmischung“ stellt an diesem Abend die Pläne vor und lädt zum gemeinsamen Aktivwerden ein. Die Organisatoren bitten um Anmeldung unter info@travogelsberg.de. „Wer sich als Homberger Bürger:in oder als lokale:r Künstler:in aktiv einbringen möchte, ist herzlich eingeladen, mit uns Kontakt aufzunehmen!“, so die Projektkoordinatorinnen Annika Keidel und Katharina Berger.

Ohm-Schifffahrt im Mai, Party in Weiß und Ausstellungen

Auf dem 2. Kulturdialog hatten rund 25 Homberger gemeinsam mit dem Team des TraVobils die Projektideen des 1. Kulturdialogs aufgegriffen und konkretisiert: eine Schifffahrt auf der Ohm, eine Party in Weiß, eine interaktive Fotoausstellung in der Stadtkirche und eine Gemeinschafts-Wanderausstellung im Homberger Schloss.

Künstlerische und kulturelle Aktionen entlang der Ohm sollen den bekannten Wanderweg Schächerbachtour, den Kunstpfad Welcker-Wiesen-Weg und weitere Ziele am Flusslauf miteinander verbinden. Gemeinschaftliche Aktionen für Klein und Groß werden dabei nicht zu kurz kommen. Möglich sind Schiffchenbauen mit Kindern sowie eine Anbindung an den Kinderflohmarkt des Familienzentrums. Auch naturpädagogische Angebote zur Nachhaltigkeit sind vorstellbar.

Die „Party in Weiß“ bekommt Farbe. Neben allerlei Verköstigung ist ein Straßenfest in der Homberger Innenstadt mit buntem Rahmenprogramm geplant. Entstehen soll eine lange Tafel in Weiß, die über den Tag hinweg an Farbe gewinnt, beispielsweise durch gemeinsames Batiken, Farbdrucke und weitere farbenfrohe Aktionen.

Geplant ist außerdem eine interaktive Foto-Ausstellung der Homberger Künstlerin Sandra Jacques mit dem Titel „Ich & Ich = WIR! Homberg zieht an einem Strang“ in der Stadtkirche Homberg. Hierfür werden noch Homberger gesucht, die in der Zeit vom 16. bis 19. März im „Büro für kulturelle Einmischung“ ihre Hände fotografieren lassen, wie diese ein Tau halten und damit symbolisch an einem Strang ziehen.

Wanderausstellung im Homberger Schloss: Künstler gesucht

Im Café und den Ausstellungsräumen des Homberger Schlosses wird eine Ausstellung mit Kunstwerken lokaler Künstler zu sehen sein: an den Sonntagen vom 2. April bis zum 23. April ist dort die von TraVogelsberg initiierte Wanderausstellung zu Gast, die bisher in den Projektorten Schotten und Mücke Station machte.

Die Wanderausstellung bietet Künstlern aus Homberg und Umgebung eine Plattform, sich mit Erstlingswerken oder auch gut gehüteten Schätzen, von Malerei bis hin zu skulpturalen oder textilen Kunstwerken, zu präsentieren. Wer Interesse hat, mit auszustellen, meldet sich bei der Kuratorin der Ausstellung, Katja Niebuhr unter katjaniebuhr@travogelsberg.de.

Ein Gedanke zu “Vielfältige Ideen für kulturelle Projekte entstanden

  1. Was soll das?
    Das Engagement dieser Institution in Ehren, aber in Homberg`s Kernstadt sollte erst einmal eine andere Zielgruppe bedient werden
    Will man hier nur irgendwelchen Personen eine Plattform geben, um sich in ihrem „künstlerischen Drang“ selbstverwiklichen zu können? Und dann die Wahl der vorgeschlagenen Örtlichkeiten – alles gut und schön für junge, mobile Leute. Was ist mit den ganzen alten Leuten, die im Kernstadtbereich wohnen? Die können sich nicht ohne weiteres täglich mit ihrem Rollator zum Schloß hochquälen, oder mal eben ins Ohmtal joggen, um an ein einer „Schiffahrt“ (doch wohl eher Bootsfahrt,oder) teilzunehmen. Anstatt hier die verwöhnte, scheinbar gelanweilte Freizeitgesellschaft zu bedienen, schafft mal ein vernünftiges Angebot für die Senioren. Bei dem vielen Leerstand könnte die Stadt Homberg einen leerstehenden Laden anmieten, um in der Kernstadt eine Begegnungsstätte für Senioren einzurichten. Aber bitte behindertengerecht begehbar mit ebenerdigem Zugang. Hier könnten sich unter Tags die alten Damen und Herren treffen um zu plaudern, zum gemeinsamen Spielen, vlt. auch bei einem Tässchen Kaffee. Und bei schlechtem Wetter wäre dieser Treffpunkt auch nutzbar, und die armen alten Leute müßten sich nicht vor dem Friedhof den A… abfrieren, wenn die kalte Jahreszeit kommt. Denkt bitte mal drüber nach ….

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