CDU/FDP und Unabhängige Fraktion:ZAV Verbandsversammlung: Massive Kritik an Geschäftsführer-Plänen
VOGELSBERG (ol). Die Entscheidung der ZAV-Verbandsversammlung durch die Fraktionen von Freien Wähler, Grüne, Linke/Klimaliste und SPD ab 2024 wieder die Stelle eines Geschäftsführers beziehungsweise Verwaltungsleiters zu schaffen, so wie in der jüngsten Sitzung der Verbandsversammlung beschlossen, stößt auf massive Kritik der CDU/FDP/Unabhängigen Fraktion.
Mit der Übertragung der technischen Leitung an Patrik Heil und die kaufmännische Leitung an Verbandsvorsteher Dieter Boß und seine beiden Stellvertreter Mathias Weitzel (SPD) und Michael Refflinghaus (CDU) und das Vorhandensein einer effektiven Verwaltungsstruktur, sei man, so Fraktionsvorsitzender Hans Heuser (CDU), gut aufgestellt.
Die für 2024 beabsichtigte Schaffung der Stelle eines Verwaltungsleiters sei aus Sicht von CDU/FDP und Unabhängige durch nichts zu begründen, vor allem habe die SPD-Fraktion in den vergangenen zwei Jahren die Arbeit des Verbandsvorstands mit Boß an der Spitze in jeder Sitzung der Verbandsversammlung gelobt. So aus der Pressemitteilung.
In diesen zwei Jahren sei die Verwaltung neu organisiert und aufgestellt worden, unter dem geschäftsführenden Vorstand gebe es jetzt eine zweite Verwaltungsebene, die sehr gute Arbeit leiste. Deshalb müsse die Frage gestellt werden, womit ein gut bezahlter Verwaltungsleiter seine tägliche Arbeit überhaupt füllen solle.
Aufforderung Ausgabeverhalten zu ändern
„Wer ohne Not eine personelle Ausweitung des ZAV mit 150.000,00 Euro Personal – und Sachkosten beschließt, hat dann auch die Auswirkungen auf den Gebührenhaushalt des ZAV zu verantworten“, so Heuser. In finanzpolitisch schwierigen Zeiten müsse der Verbandsvorstand und die Verbandsversammlung alles daransetzen, die Belastbarkeit der Gebühren– und Steuerzahler im Vogelsbergkreis in Grenzen zu halten.
Der stellvertretende Fraktionssprecher Mario Döweling (FDP) kündigte bei der Beratung des ZAV-Haushaltsplans 2024 einen parteiübergreifenden Widerstand gegen die Selbstbedienungsmentalität von FW, Grüne, Linke/Klimaliste und SPD, an und fordert die Fraktionen auf, ihr Ausgabeverhalten zu ändern.
Die CDU/FDP/Unabhängige Fraktion werde weiterhin den Verbandsvorstand darin unterstützen, dass die Finanzausstattung des ZAV so solide bleibe, dass im Interesse einer funktionierenden Arbeit des Verbandes diesem nicht die Luft durch unsinnige Personalstellen abgeschnürt werde, meint Döweling abschließend.
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Finde ich klasse! Dann dürfen wird bald noch mehr bezahlen für schlechte Leistungen. Statt der Schaffung dieser Stelle sollte lieber erst mal der Intervall der Leerungen verringert werden.