Gesellschaft0

Abi-Jahrgang 2022 setzt Baumpflanzaktion der Albert-Schweitzer-Schule in Kooperation mit HessenForst fort300 neue Bäume für den „Abi-Wald“

ALSFELD (ol). Er wächst und wächst, der Abi-Wald der Albert-Schweitzer-Schule, den die Abiturienten vor zwei Jahren im Wald bei Hattendorf neu angelegt haben. Damals ging es – vor dem Hintergrund von Lockdown und Abstandregeln – darum, nach dem Abitur eine gemeinsame Aktion ins Leben zu rufen. Gleichzeitig sollte etwas Sinnvolles und Nachhaltiges entstehen. Eine gute Idee, die die Schule seitdem fortsetzt und gerne zur Tradition ausbauen möchte.

Nachdem es im vergangenen Jahr keinen Abiturjahrgang gab und die Lehrer diese Aufgabe übernommen hatten, griffen in diesem Jahr wieder die Schüler zu Spaten und Pflanzen. 40 Abiturienten trafen sich vor wenigen Tagen zum gemeinsam Pflanzen mit Förster Tobias Behlen vom Forstamt Romrod in der Revierförsterei Alsfeld im Wald bei Hattendorf, um ihren Teil zum großen Ganzen beizutragen, teilt die Albert-Schweitzer-Schule in ihrer Pressemeldung mit.

300 Bäume hatten sie in Abstimmung mit dem Forstexperten dabei: Baumhasel, Vogelkirsche und Wildapfel – Sorten, die für den Wald der Zukunft stehen und den sich verändernden Klimabedingungen besser anpassen können. Finanziert wurden die Setzlinge zu einem großen Teil von den Abiturienten sowie deren Familien.

Das Baumpflanzteam des Abi-Jahrgangs 2022. Foto: Henry Schier

Für die jungen Leute hat der Wald inzwischen eine große Bedeutung erreicht: „Erstens ist es eine schöne Erinnerung und bestimmt auch fördernd für die Gemeinschaft, wenn man in einigen Jahren das gemeinsam gepflanzte Waldstück betrachten kann“, so Schulsprecher Henry Schier, der ebenfalls in diesem Jahr zum Abitur-Jahrgang gehört.

„Des Weiteren gibt es sehr viele Menschen in unserem Alter, welche gegen mangelnden Umweltschutz protestieren, dabei aber nichts aktiv für diesen tun. Im Gegensatz dazu wollten wir mit gutem Beispiel vorangehen und mit dem Pflanzen der Bäume unserer Umwelt etwas Gutes tun.“

Dass dabei auch etwas für die jungen Leute selbst abfällt, nämlich eine tolle Aktion in der Gemeinschaft und im Freien, und dass noch dazu ein erinnerungsträchtiger Ort für zukünftige Treffen geschaffen wird, sei umso schöner und gebe der Aktion einen richtigen Mehrwert.

Als nächstes stehen nun die restlichen Abiturprüfungen an und dann – so sieht es zumindest derzeit aus – kann es auch wieder einen richtigen Abiball geben.

Schreibe einen Kommentar

Bitte logge Dich ein, um als registrierter Leser zu kommentieren.

Einloggen Anonym kommentieren