Eine im Zusammenhang mit der Notunterkunft Hessenhalle, die andere gegen einen 15-Jährigen aus der UkraineErmittlungen wegen des Verdachts der sexuellen Belästigung
VOGELSBERG (akr). Geflüchtete Frauen aus der Ukraine bekommen oftmals dubiose Angebote von Männern – das berichten immer mehr Medien, ebenso über Vorfälle von sexuellen Belästigungen. Im Vogelsbergkreis laufen derzeit zwei Ermittlungsverfahren wegen des Verdachtes der sexuellen Belästigung, eine davon im Zusammenhang mit der Notunterkunft in der Hessenhalle.
„Im Zusammenhang mit der Notunterkunft in der Alsfelder Hessenhalle führt die osthessische Polizei ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der sexuellen Belästigung gegen einen 23-jährigen Mann aus Alsfeld“, teilt diese auf Nachfrage mit. Die genauen Umstände und Hintergründe seien aktuell noch nicht bekannt und Bestandteil der weiteren Ermittlungen. Nach OL-Informationen soll es sich bei dem Vorfall aber nicht um eine körperliche, sondern um eine verbale sexuelle Belästigung handeln.
Das ist aber nicht das einzige Ermittlungsverfahren, denn es gibt noch ein weiteres wegen des Verdachts der sexuellen Belästigung, und zwar gegen einen 15-Jährigen aus der Ukraine. Auch hier dauern die Ermittlungen derzeit noch an, erklärt die Polizei. „Da es sich um laufende Ermittlungsverfahren handelt, bitten wir um Verständnis, dass wir uns zum aktuellen Zeitpunkt nicht weiter äußern.“
Die hessische Polizei stehe grundsätzlich in regelmäßigem Austausch mit der Bundespolizei und den Kommunen sowie anderen relevanten Institutionen und Sicherheitsbehörden, um „frühzeitig und angemessen“ auf entsprechende Sachverhalte reagieren zu können.
Das Sicherheitskonzept der hessischen Polizei umfasse dahingehend auch eine „verstärkte Präsenz und Bestreifung“ an Notunterkünften sowie Erstaufnahmeeinrichtungen. Sprich: Die Polizei schaut öfter vorbei, macht dort mehr Streifenfahrten. Um potentiellen Gefahren vorzubeugen, würden auch mehrsprachige Flyer verteilt werden. Auch die Bundespolizei warnt unter anderem in den sozialen Netzwerken vor „auffälligen Übernachtungsangeboten“.
Wichtiger Warnhinweis!
Am Hbf #Berlin verhalten sich einige Personen auffällig im Zusammenhang mit der Unterkunftsverteilung an Vertriebene aus der #Ukraine. pic.twitter.com/YZLMQH1yr2— Bundespolizei Spezialkräfte (@bpol_11) March 9, 2022
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