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22 Preisträger beim diesjährigen BlumenschmuckwettbewerbDie schönste Blütenpracht in Alsfelds Innenstadt

ALSFELD (akr). Er hat in Alsfeld einfach Tradition: Der Blumenschmuckwettbewerb des Alsfelder Obst- und Gartenbauvereins. Seit 1961 hat er das Ziel, Alsfelds Altstadt aufblühen zu lassen und das Stadtbild zu verschönern – auch in Zeiten der Pandemie. Insgesamt 22 Preisträger gab es in diesem Jahr, die sich für ihren besonders schönen Blumenschmuck über eine Auszeichnung freuen durften.

Der damalige und jahrzehntelange Vorsitzende des Obst- und Gartenbauvereins Alsfeld, Heinz Pötz, rief in 1961 den Blumenschmuckwettbewerb ins Leben. Da es jedoch von 2007 bis 2012 eine Unterbrechung gab und diese Tradition erst 2013 wieder von der jetzigen Vorsitzenden Rita Balada aufgegriffen wurde, war es am Donnerstag also die 54. Preisverleihung, die im Bürgergarten in Alsfeld stattfand, wie Rathauschef Stephan Paule in seiner kurzen Ansprache erklärte.

Normalerweise ziehen Vertreter vom Vorstand gemeinsam mit Stadtgärtner Bernd Schmidt an zwei Tagen im Juli durch die historische Altstadt und halten Ausschau nach dem schönsten Blumenschmuck. Nun in diesem Jahr war es dann aber doch ein wenig anders, denn als die Kommission im Juli auf ihre Bewertungs-Tour gehen wollte, spielte das Wetter nicht mit: Regen machte dem Vorhaben einen Strich durch die Rechnung, erklärte die Vorsitzende des Vereins, Rita Balada.

Rita Balada und Torsten Westermann vom Obst- und Gartenbauverein Alsfeld.

Eine Woche später gab es dann einen zweiten Anlauf. Nicht aber verteilt auf zwei Tage, sondern auf einen. „Wir haben den ganzen Tag dafür gebraucht“, erzählte Balada. Ein ziemlich anstrengender Tag. Doch das war es Wert, über jeden Blumenschmuck habe man sich sehr gefreut. Insgesamt 22 Preisträger bekamen für ihre Blütenpracht die Auszeichnung „besonders schön“, aber auch die Teilnehmer, die mit „sehr schön“ ausgezeichnet wurden, dürfe man nicht vergessen, denn auch ihnen gebühre für die Teilnahme und ihre schönen Blumenschmuck großer Dank.

Die Hobby-Gärtner konnten auch 2021 wieder ihrer Fantasie und Kreativität freien Lauf lassen, dennoch wurden drei wichtige Kriterien für die Bewertung herangezogen. Dazu zähle die Anzahl an Pflanzen, die Optik, sprich wie sie aussehen und im welchem Zustand sie sind und als drittes wurde die „Bienenfreundlichkeit“ berücksichtigt.

Da im nächsten Jahr das Stadtjubiläum in Alsfeld ansteht, appellierte Rita Balada – gerade an die Bewohner des Markplatzes – auch in 2022 wieder mit dafür zu sorgen, dass Alsfeld und natürlich auch das Herzstück von Alsfeld aufblüht. „Das würde so ein schönes Stadtbild geben“, blickte sie mit einem Lächeln in die Zukunft, ehe sie den diesjährigen Preisträgern ihre Urkunde, eine Orchidee und einen Gutschein von der Gärtnerei Weber überreichte.

Die diesjährigen Preisträger:

Familie Brandenstein, Optik Scheuer, Eiscafé La Piazza, Familie Ly Chu Viet und Le Cham Anh, Bäckerei Günther, Familie Rausch, Kornelia Koblischek, Familie Huber, Familie Nölling, Familie Michael, Anita Zimmer, Pizzeria San Marino, Frau Hock-Schaar, Hessestibbche, Restaurant Kartoffelsack, Lothar und Ingrid Ruhl, Familie Weyhrauch, Familie Heimbel, Torsten Schneider „Altes Postamt“, Familie Klogk, Inna Diebel.

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