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Streit um A49: Unterwegs mit Christian Berhorst, einem Beobachter des Evangelischen Dekanats„Man darf seine Neutralität nicht verlassen“

VOGELSBERG (akr). Sie tragen gelbe Warnwesten, auf denen das lilafarbene Facetten­kreuz der Landeskirche zu sehen ist. Ihre Aufgabe: Reden – und zwar mit jedem, der etwas mit dem A49-Ausbau zu tun hat und reden will. Egal ob Gegner, Befürworter, Polizisten oder Anwohner. Gemeint sind die Beobachter des Evangelischen Dekanats, die seit einigen Wochen im Einsatz sind. Einer von ihnen ist der 69-Jährige Christian Berhorst. Oberhessen-live hat ihn einen Tag lang bei seiner Arbeit begleitet.

Es ist Freitag, 9.45 Uhr. Wie fast jeden Tag macht sich Christian Berhorst auf den Weg zu Mahnwachen und Polizeieinsätzen im Zuge des A49-Ausbaus. Er möchte reden, vermitteln und vor allem eines: helfen. Der 69-Jährige ist seit mehreren Wochen als Beobachter des Evangelischen Dekanats aktiv, um einen friedlichen Umgang aller beteiligten Parteien miteinander zu unterstützen. „Wir fahren jetzt erstmal nach Lehrbach“, lächelt Berhorst und startet das Auto.

So beginnt seine übliche Route, nachdem er seine Frau in Kirtorf bei der Arbeit abgesetzt hat. Er schaut, ob sich irgendwas am Sportplatz in Lehrbach tut. „Der Sportplatz ist übrigens als Verletztensammelstelle von der Kreisverwaltung deklariert. Hier haben auch Rettungshubschrauber genügend Platz zum Landen“, erklärt er. Beim Vorbeifahren sieht er es schon: es ist ruhig. Keine Autos, keine Menschen. Ein Stopp ist nicht nötig.

Das Erkennungsmerkmal: Die Warnweste mit dem Zeichen der Landeskirche

Der nächste Punkt auf seiner Tour ist aber nicht weit entfernt. Nur wenige hundert Meter weiter gibt es den nächsten Zwischenstopp. An der Kläranlage in dem Kirtorfer Stadtteil Lehrbach stehen wieder einmal mehrere Polizisten. Berhorst parkt das Auto, steigt aus und wirft sich seine gelbe Warnweste mit dem lilafarbenen Facetten­kreuz der Landeskirche Hessen und Nassau über seine beige Jacke. Die Weste ist das Erkennungsmerkmal der Beobachter. Schnell wird noch die Mund-Nasen-Maske aufgesetzt und ein weißes Papier in Klarsichtfolie aus seiner Tasche gekramt.

„Hallo, ich bin Christian Berhorst vom Evangelischen Dekenat“, beginnt sich der 69-Jährige den beiden Polizisten vorzustellen und überreicht ihnen den Zettel mit der Befugnis zum Beobachter. Die Polizisten wissen, dass es solche Beobachter gibt. Berhorst teilt ihnen kurz mit, welche Bereiche er heute alles ansteuern möchte. „Manche Polizisten kennt man mittlerweile“, lächelt er. Diese kannte er aber noch nicht.

Per Funk informieren die Beamten die Pressebeauftragten der Polizei, dass ein Beobachter des Dekanats kommen wird. „Die Kollegen wissen Bescheid. Sie müssen allerdings außen herumfahren, die B62 ist hier noch gesperrt“, erklärt der Mann in dunkelblauer Uniform. Das weiß Berhorst aber schon längst. Er ist bestens informiert, denn der Grund der Straßensperrung ist auch sein nächstes Ziel. Am Donnerstag hatten Aktivisten unter dem Motto „Kein Gott, kein Staat, kein Minusgrad“ eine spontane Versammlung auf der Bundesstraße gestartet. Der Protest fand jedoch nicht nur auf der Straße, sondern auch über ihr statt. In rund 20 Meter Höhe hatte man ein Seil gespannt, das den Dannenröder Wald mit dem Herrenwald verbindet – und an diesem Seil hingen auch Menschen.

Christian Berhorst stellt sich Polizisten vor. Fotos: akr

Genau aus diesem Grund ist die B62 an diesem Freitag zwischen Lehrbach und Niederklein noch immer gesperrt. Berhorst setzt sich wieder in sein Auto und fährt die Umleitung. Auf der Fahrt fängt er an zu erzählen, wie er dazu gekommen ist, mehrmals die Woche als Beobachter aktiv zu sein. Obwohl, Beobachter sei eigentlich die falsche Bezeichnung. „Wir sind als Ansprechpartner für alle da“, erklärt er. Für Bürger, für Gegner, für Befürworter, für Polizisten. Einfach für alle Menschen. „Wenn ich jemanden Helfen kann, dann tu ich das“, lächelt der 69-Jährige, der bereits Erfahrung im Bereich der Notfallseelsorge sammeln konnte. Deshalb musste er auch nicht lange überlegen, als er gefragt wurde, ob er sich diese Aufgabe vorstellen könnte. Als Rentner habe er eh genug Zeit. „Ich bin sozusagen der Oldtimer unter unseren Freiwilligen“, lacht er.

Positives als auch Negatives erlebt

Seit mehreren Wochen – schon bevor die Rodungsarbeiten starteten – ist er nun schon in und um den Wald herum unterwegs, hat sowohl Positives als auch Negatives erlebt – und das sowohl im Bezug auf die Aktivisten als auch Polizisten. „Als ich einmal gemeinsam mit einem Bekannten im Dannenröder Wald bei der sogenannten Festung Azkaban war, waren dort die Menschen uns gegenüber sehr unfreundlich, sogar verbal ziemlich aggressiv“, erzählt er. Aussagen wie „verschwindet ihr Arschlöcher“ oder „scheiß Kirche braucht man nicht“ habe er sich anhören müssen. Das sei aber auch eine der wenigen Ausnahmen gewesen. „Am Anfang der Gespräche sind die meisten der Aktivisten eher abweisend. Das ist auch für mich völlig in Ordnung“, lächelt er. Entweder es entwickelt sich ein Gespräch oder eben nicht. Das sei bei jeder Partei der Fall.

Auch an eine nicht so schöne Begegnung mit einem Polizisten erinnert sich der Freiwillige. Als Beobachter des Evangelischen Dekanats sei es ihm unter anderem erlaubt, sich mit Aktivisten zu unterhalten, die ihn Gewahrsam genommen wurden. Als er genau das machen wollte, habe man ihm das allerdings verwehrt, obwohl er das sonst immer gedurft habe. Der Polizist habe sich, um es kurz und knapp auf den Punkt zu bringen, ziemlich „chefmäßig“ und unfreundlich aufgeführt. „Er wollte mir sogar meinen Zettel vom Dekanat nicht wiedergeben“, erzählt Berhorst. Erst als der Beamte am Telefon mit der Pressestelle telefonierte und sich dort so einiges habe anhören müssen, sei er plötzlich total freundlich gewesen, habe ihm seinen Zettel wiedergegeben und ihm den Zutritt erlaubt. Freundliche und weniger freundliche Menschen gebe es halt überall. „Ich kann damit umgehen.“

Dann gibt es aber auch wieder viele positive Erinnerungen, die ihm im Gedächtnis geblieben sind, beispielsweise als er bei einer Demonstration in Stadtallendorf ein Gespräch zwischen Gegnern und Befürwortern vermittelte. Bei dieser Pro-A49-Versammlung haben Aktivisten mit den Demonstranten sprechen wollen, die Polizei sei allerdings wenig begeistert gewesen – obwohl die Befürworter kein Problem mit dem Gespräch gehabt hätten. „Ich habe dann mit allen Beteiligten gesprochen, das Gespräch kam zustande und ist auch positiv verlaufen“, erzählt er. Und das sei eben auch wichtig, dass die Menschen miteinander sprechen und dass alle einen friedlichen Umgang miteinander pflegen. Um Gott oder gar ums Missionieren geht es bei seiner Arbeit nicht – oder zumindest nicht vordergründig. Heute wird es generell nicht einmal ums Thema Religion gehen bei seiner Runde.

Nächster Stopp: Die gesperrte B 62

Dann hat der Beobachter auch endlich sein nächstes Ziel erreicht: Die gesperrte Bundesstraße. Hier sitzen gerade einige wenige Umwelt- und Klimaaktivisten an der Leitplanke. Christian Berhorst geht auf sie zu und stellt sich vor. „Vielen Dank, dass sie hier sind, das spricht schon mal dafür, dass es besser wird“, bedankt sich ein vermummter, jüngerer Mann. Nach einem kurzen, lockeren Plausch, begrüßt Berhorst die Polizisten am Absperrband, auch hier bleibt ein kurzes, entspanntes Gespräch nicht aus. Berhorst redet gerne und viel. Das weiß er auch. „Man sollte jemanden im Gespräch mindestens ein mal ein Lächeln ins Gesicht zaubern“, betont er. Das ist ihm heute schon mehrmals gelungen.

Gemeinsam mit seiner polizeilichen Begleitung ging es hinauf zum Wald.

Es ist derzeit ruhig auf der Bundesstraße. Das Seil hängt zwar immer noch, aktuell aber ohne Aktivist. Einer befindet sich noch auf dem Baum, an dem das Seil befestigt ist, ein anderer auf einer Plattform in unmittelbarer Nähe. Berhorst will sich ein Bild von dem Baum machen. Er bekommt wie immer eine polizeiliche Begleitung zur Seite gestellt. Dieses Mal sind es die Polizisten Li Fonti und Keller. Berhorst darf sich zwar im Sicherheitsbereich aufhalten, dem Baum sich aber an diesem Tag nicht mehr als 100 Meter nähern – trotz orangenen Helm. „Durch das Seil hat sich die Statik des Baumes verändert. Wir haben die Befürchtung, dass er umkippen könnte“, erklärt Li Fonti.

Kein Konfliktpotential

Berhorst macht sich ein genaues Bild von der Lage, lässt sich auf den aktuellen Stand der Dinge bringen. Da es derzeit friedlich ist und er auch gerade nicht gebraucht wird, „heute gibt es hier kein Konfliktpotential“, steuert er das nächste Ziel seiner Route an, den Jesus-Point, beziehungsweise den angrenzenden Herrenwald. Bevor er sich wieder ins Auto setzt, geben Li Fonti und Keller ihm noch eine Telefonnummer. „Falls sie heute nochmal die Begleitung der Polizei brauchen, dann rufen sie uns einfach an.“

Am Herrenwald in der Nähe des Jesus-Point angekommen, trifft Berhorst auf eine Spaziergängerin. Er spricht die Frau in der pinkfarbenen Jacke an. Als Beobachter des Dekanats geht es nämlich nicht nur darum, mit aktiven Gegnern und Befürwortern des Autobahnausbaus ins Gespräch zu kommen. Die Frau schaut zunächst etwas verhalten, lässt sich aber dennoch auf eine Unterhaltung mit dem 69-Jährigen ein. Sie ist für den Erhalt des Waldes, wie sie gleich zu Beginn des Gespräches betont. „Ich bin oft hier im Wald. Ich kenne den Wald seit 40 Jahren“, erzählt sie, während sie die gerodeten Flächen hinter ihr begutachtet.

Neutralität als oberstes Gebot

Am Anfang der Unterhaltung hält sie sich noch ein wenig zurück, doch je länger die beiden miteinander sprechen, desto mehr kommt die Dame in Pink aus sich heraus, erzählt von ihren Gefühlen, ihrem Ärger – und das, obwohl Berhorst jemand völlig fremdes ist. Berhorst hört gut zu, berichtet über seine Erfahrungen, zeigt Verständnis, ohne sich aber auf irgendeine Seite zu schlagen. Er ist neutral. So wie es sich für einen Beobachter gehört. „Man darf seine Neutralität nicht verlassen“, erklärt er. Das bedeutet aber nicht, dass man nicht auch seine eigene Meinung haben darf  – aber eben privat. „Hier spielt die eigene Meinung keine Rolle.“

Mittlerweile ist es 12.30 Uhr. Seine Frau bereitet zuhause bereits das Mittagessen vor. Doch bevor sich der 69-Jährige wieder auf den Heimweg macht, legt er noch einen kurzen Zwischenstopp an der Mahnwache am Schmitthof ein. Hier trifft er auf Fuchs, einen Aktivisten mit rotem Haar und Perlen im Ziegenbart, sowie drei weitere Mahnwachen-Bewohner. Berhorst fragt, ob er etwas tun könne, sich jemand mit ihm unterhalten möchte.

Berhorst im Gespräch mit Fuchs.

Das ist aber nicht der Fall. Es halten sich gerade nur wenige Menschen am Schmitthof auf. Dennoch bleibt ein kurzes Gespräch mit Fuchs nicht aus, ehe sich Berhorst dann schließlich auf den Heimweg macht. Er verabschiedet sich freundlich, geht zum Auto und zieht seine gelbe Weste aus. Erst nach dem Wochenende wird er sie wieder überwerfen und Gespräche führen. Mit jedem, der möchte – und weil miteinander sprechen gerade in solchen Zeiten so extrem wichtig ist.

18 Gedanken zu “„Man darf seine Neutralität nicht verlassen“

  1. Komisch, alle beleidigen sich gegenseitig. Jeder hat alleine die richtige Lösung aller Probleme dieser Zeit. Aber keiner von ihnen hört den anderen an. Sie wollen nicht objektiv sein, sie wollen nur ihren Frust loswerden. Schade, da zeigt jemand wie es gehen könnte, aber Sie hauen nur aufeinander ein. Es heißt“ einer trage des anderen Last“ . Das heißt aufeinander zugehen, zuhören und vor allem auch reden lassen. Ich muss nicht jeden lieben, aber ich sollte jedem wenigstens Achtung entgegen bringen. Macht was draus! Noch etwas zum Schluss, ihre Hetzkomentare werde ich nicht lesen, kritische Stimmen aber durchaus.

  2. @Tony

    Herr Tony Christ,

    Ich habe mir schon gedacht, dass der Herr Doktor hinter diesen Aussagen steht. Ihr Stil ist unverkennbar, polemisch, arrogant und wenig christlich. Treten Sie doch aus der Kirche aus, dass ist doch Ihre Privatangelegenheit und bei uns in Deutschland gut geregelt. Sie müssen das auch nicht bei OL ankündigen. Es interessiert niemanden.

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    1. Ich sehe deutliche Unterschiede zwischen mir und Tony im Schriftbild, Herr Lehrer.

      Und wenn mein Kommentar keinen interessiert, dann war deiner gemäß der Unschärferelation von Werner Heisenberg schon gar nicht mehr messbar.

      Und ich bleibe dabei: Die Kirche verwechselt hier eindeutig OBJEKTIVITÄT mit NEUTRALITÄT.

      Natürlich soll der Herr sich objektiv und ohne Vorurteile auch mit den Aktivisten unterhalten. Aber eine Kirche muss am Ende zu ihren christlichen Werten stehen – und es ist absolut unchristlich, Polizisten zu schlagen, zu bespucken, zu beleidigen und mit Steinen anzugreifen.

      Die Kirche sollte mal nicht vergessen, welche Aufgabe sie in dieser Gesellschaft erfüllen kann. Dazu gehört es ganz sicher nicht, militante Kirchenhasser zu peppeln.

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  3. Eine sehr gute Arbeit, die die Freiwilligen der Ev. Kirche hier leisten. Auch wenn von Seiten der Waldbesetzer scheinbar gruppenbezogener Hass gegen Christen wie auch das übliche Kirchen-Bashing betrieben wird, finde ich es gut und durchaus christlich, dass sich die Freiwilligen der Kirche nicht auf dieses Niveau herablassen, sondern trotzdem offen und sachlich ihren Dienst tun.
    Wer (wie mein Vorredner) wegen der ehrenamtlichen Arbeit von Menschen der ev. Kirche, die sich als Beobachter mit der Waldbesetzung im Zusammenhang eines Autobahnbaus auseinandersetzen, aus der Kirche austreten will, hat viel vom Christentum scheinbar nicht verstanden…

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  4. @Christ

    Gestern hatten wir einen Gedenktag für die Opfer der Reichsprogromnacht. Für Menschen die Opfer von Hass und Hetze geworden sind. Vielleicht sollten Sie einmal darüber nachdenken wenn Sie hier gegen die Kirche hetzen Herr „Christ“.

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    1. Vielleicht sollten Sie darüber nachdenken, wie gegen Menschen mit einer anderen Meinung in diesem Land mittlerweile gehetzt wird! Lesen Sie sich doch die Beschimpfungen von Seiten der Besetzer gegenüber des Vertreters der Kirche durch. Dazu hätte ich auch gerne einen Kommentar von Ihnen!

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  5. Würde man die Summe der Gelder was uns nur die Polizeieinsätze Kosten,in ein 3.Weltland senden,wäre das mehr als 1 Tropfen auf den heißen Stein.Armes Deutschland

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    1. Wuerde man die Summe fuer den Bau der A49 dorthin senden, waere es ein echter Fortschritt

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      1. Tom? Haben Sie es immer noch nicht verstanden? 40=Vierzig Jahre A49. Seit 1999 ist die Trassenführung bekannt. Die „Herrenwaldtrasse“ ist (fast) fertig von Neuental bzw. Anschluss Stelle A5 Homberg/Ohm. Schauen Sie mal da auf „Nordfrost“, Gigantisch. Alles wartet auf den Lückenschluss. Jetzt auf einmal kriechen die Neinsager aus ihren Löchern? Man kann das Projekt A49 nicht einfach STORNIEREN.

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      2. Ein Alsfelder,

        doch, man kann so ein Projekt stornieren. Das von verschiedenster Seite geforderte Moratorium,z.B.wäre ohne weiteres möglich. Selbst Al Wasir könnte das bewirken, der Bundestag müsste es eigentlich umgehend tun. Er hätte die Pflicht, allen Demokraten zu zeigen, dass man in einer Demokratie keineswegs den Irrtümern politischer Gremien hilflos ausgeliefert ist. Wie jeder erwachsene Mensch eigene Fehler erkennen und jederzeit korrigieren kann, müssen die aus denkenden Menschen bestehenden Gremien von Bundestag über Landtag bis zu den Kreistagen beispielhaft vorführen, dass sich Demokratie von anderen Regierungsformen gerade durch die Fähigkeit auszeichnet, Vernunft höher zu bewerten als die Angst vor Prestigeverlust. Wenn das nicht geschieht, droht der Weiterbau der A49 zu einem Desaster für die Demokratie zu werden.

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  6. Völlig unrealistisch, neutral zu bleiben. Die Kirche macht schön das mit, was die Gegner wollen.

    Aus christlicher sollte doch das menschliche Leben und dessen Erhaltung einen hohen Stellenwert haben. Warum lässt es die Kirchenvertreter kalt, dass 500000 Menschen ihr Trinkwasser aus einem mit Gift großflächig verseuchten Gelände erhalten?
    Gerade jetzt im Zuge des Autobahnbaus wäre doch die beste Gelegenheit, die Erschließung eines neuen Quellgebietes durchzusetzen.

    Diese Kirche ist einfach unglaublich.

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  7. @Christ

    Lernen Sie erst einmal Respekt vor der Arbeit anderer Menschen zu haben. Ein Christ sind Sie gewiss nicht, sonst würden Sie die christliche Kirche nicht mit haltlosen Argumenten versuchen zu diskreditieren. Hoffentlich treten sie ganz schnell aus und nutzen auch keine Einrichtungen der Kirche mehr. Ihre scheinbare moralische Überlegenheit ist einfach nur erbärmlich.

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    1. Der Name ist bei Ihnen wohl Programm. Die geheuchelte moralische Überlegenheit wird doch immer gerne von Menschen benutzt, die diesen „Aktivisten“ den Rücken stärken! Und auch die Kirche stellt sich nicht selten hinter diese – in meinen Augen – gewaltbereiten Randalierer!

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  8. Es ist einfach nur abscheulich zu sehen, wie die Kirche „Objektivität“ mit „Neutralität“ verwechselt.

    Bei diesen links-grünen Terroristen, die tagtäglich unsere Gesetze und Polizei mit Füßen treten, darf eine Kirche einfach nicht neutral sein. Christliche Werte untersagen eindeutige das, was im „Danni“ passiert.

    Ich werde wegen dem Verhalten der Kirche rund um die A49 definitiv austreten – noch vor Weihnachten.

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    1. Auch wenn ich selber kein großer Fan der Kirche bin, finde ich diese Aktion trotzdem sehr gut und möchte an sie Lob aussprechen. Es ist in dieser Situation wichtig mit Menschen sprechen zu können. Sowohl für Aktivisti (die Dauer lärm und Dauer Räumung Belastung ausgesetzt sind) als auch für Polizisten die Hass zu spüren bekommen.

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    2. Bei diesen rechts braun versifften Aussagen von ihnen wunder ich mich wieder mal wie ahnungslos und fehlinformiert manche menschen sind.

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      1. Bei dieser links rot versifften Antwort von Ihnen, wundere ich mich über Ihre Ahnungslosigkeit nicht im geringsten. Ist es doch genau die Politik der Ahnungslosigkeit, für die rotrotgrüne Parteien stehen

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