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Wirtschaftsdezernent Dr. Mischak übergibt Bürgermeister Paule Zuwendungsbescheid für den Ausbau des Alsfelder Wohnmobilstellplatzes„Yes, we camp“ 112.000 Euro für Wohnmobilstellplatz

ALSFELD (ol). „Ich freue mich, dass wir mit der Unterstützung des LEADER-Programms der steigenden Nachfrage gerecht werden können und unseren Wohnmobilstellplatz erweitern können“, freute sich Alsfelds Bürgermeister Stephan Paule bei der offiziellen Übergabe des LEADER-Zuwendungsbescheides durch den Ersten Kreisbeigeordneten Dr. Jens Mischak auf dem Alsfelder Wohnmobilstellplatz am Mittwochvormittag.

Die Erweiterung des Wohnmobilstellplatzes wurde aufgrund der ständig steigenden Besucherzahlen bereits im Jahr 2014 baulich und touristisch geplant und in den Haushaltsplanungen als neue Investition vorgesehen. Durch die Förderung wird der Bau der Erweiterung kurzfristig realisierbar, gab die Stadt Alsfeld in einer Pressemeldung bekannt.

„Der Reisemobiltrend und die steigenden Übernachtungen auf dem Platz sprechen dafür, den Wohnmobilstandort Alsfeld auszubauen und zu attraktiveren. Engpässe sind bisher in den Spitzenmonaten Juli bis Oktober zu verzeichnen gewesen. Die Besucher schätzen die zentrale Lage und die schnelle Erreichbarkeit der Altstadt“, erläuterte Paule.

Wohnmobilisten stellen für die weitere Entwicklung des Tourismus in Alsfeld und der Region eine sehr interessante Zielgruppe dar, weiß Simone Schneider vom Tourist Center Alsfeld (TCA). Denn nicht nur bundesweit, sondern auch in Alsfeld sei in den letzten Jahren ein Langzeittrend in Sachen Wohnmobiltourismus zu verzeichnen. Dabei geben Wohnmobilisten laut TCA für ihren Urlaub sogar mehr aus als der Durchschnittsurlauber. „Ziel ist es, diese attraktive Zielgruppe gezielt ein bis zwei Wochen in der Region zu halten. Eine entsprechende Quantität und Qualität des Stellplatzes ist dabei für die Verweildauer ebenso ausschlaggebend wie ein breit gefächertes kulturelles und touristisches Angebot“, so der Rathauschef.

Insgesamt 20 neue Wohnmobilstellplätze entstehen

Die bauliche Erweiterung des Stellplatzes am Erlenstadion wird vom städtischen Bauamt geleitet. Sie umfasse die Schaffung von 20 neuen Stellplätzen mit einer Größe fünf mal sieben Metern, den Ausbau der Zufahrt, eine neue „Erschließungsstraße“ sowie Straßenbeleuchtungen, Ruhebänke und Stromversorgungssäulen.

Aber auch Marketingmaßnahmen wie beispielsweise die Entwicklung von Wohnmobil-Genießertouren, die Erstellung von Prospekt- und Werbematerial sowie Reisemobil-Maßnahmenpakete im Online- und Printmedienbereich seien Teil des LEADER-Projektes.

Zu den förderfähigen Kosten für den Erweiterungsbau und die Vermarktung in Höhe von insgesamt 150.000 Euro werde ein Zuschuss von 75 Prozent gewährt.

„Wir freuen uns, dass wir der Stadt Alsfeld die Fördermittel zur Verfügung stellen können, weil damit der schon lange geplante Erweiterungsbau des Wohnmobilstellplatzes ermöglicht wird“, freut sich Dr. Mischak. Er erhoffe sich von der Maßnahme, dass hiervon „die gesamte Region touristisch profitieren werde.“

6 Gedanken zu “„Yes, we camp“ 112.000 Euro für Wohnmobilstellplatz

  1. Alles vergrößern! Die Irischen Landfahrer,und andere werden sich freuen.
    Wer hat das bezaht?Der Bürgermeister privat? Wer hat den Ärger? Wer duckt sich weg?

  2. Das ist ok,der Platz wird angenommen und hat eine gute Lage.
    Was aber hat Herr Schaumberg damit zu tun. Liebe OHL bringt doch mal einen Bericht was die so tun. Besser was bisher erreicht wurde. Würde mich mal interessieren ob das wirtschaftlich ist was die so treiben?

  3. Die Daumen nach unten beim Kommentar von W. Schmidt sind bestimmt ROTE Daumen!!! Wie erstaunt die sein müssen zu sehen das eine Stadt auch vorangebracht werden kann und nicht nur verwaltet. Weiter so Herr Paule! Stecken Sie mehr Ressourcen in die Zukunftsentwicklung und nicht in die Ämter die sich selbst verwalten.

  4. Tolle Sache.
    Wird ja auch sehr gut in Anspruch genommen.
    Unser Bürgermeister und das städtische Team sind auf einem guten Weg.
    Und nun für die Kritiker: Wer an unserem Bürgermeister rumnörgelt… schaue bitte in die Vergangenheit. DANKE

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