Die Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt des Vogelsbergkreises wurde vom Jugendamt zu den Vogelsberger Lebensräumen verlagert, um Anonymität und Zugänglichkeit des Beratungsangebots zu verbessern. Landrat Dr. Jens Mischak betont die Vorteile der externen Ansiedlung, während die Vogelsberger Lebensräume ihre Bereitschaft zur Übernahme und Fortführung des sensiblen Arbeitsbereichs unterstreichen.
In Zeiten der Covid-19-Pandemie müssen die Menschen große Einschränkungen in ihrem Alltag hinnehmen. Dies belastet mehr und mehr nicht nur psychisch Kranke, sondern verursacht Konflikte in Familien, schürt Ängste bei Alleinstehenden und Menschen, die zu einer Risikogruppe gehören, sowie bei vielen Senioren. In dieser Not stehen die Psychosozialen Kontakt- und Beratungsstellen der Vogelsberger Lebensräume im gesamten Vogelsberg zur Verfügung.
„Die Kinder werden sich freuen, dass wir eine große finanzielle Grundlage für unseren naturnahen Spielplatz bekommen haben“, freute sich Dr. Britta von Molo als Vorsitzende des Fördervereins Psychiatrie Vogelsberg. Eine Spende von 7.000 Euro haben sie nämlich von drei Lauterbacher Service-Clubs bekommen.
Mit großem Engagement setzen sich die Mitarbeiter der Vogelsberger Lebensräume am Standort Alsfeld für psychisch erkrankte Menschen ein. Im Bild ein Teil des Teams aus Tagesstätte, Betreutem Wohnen und stationärem Wohnbereich mit (von links) Klaus Schmidtkunz, Frank Bönning, Petra Scholian, Christina Hill, Michael Greinke und Manfred Treder. Foto: Eichhof Klinikum
Sie bieten ein breit aufgestelltes Beratungs- und Betreuungsangebot am Gemeindepsychiatrischen Zentrum Alsfeld der Vogelsberger Lebensräume. Doch was gehört wirklich alles dazu?
Den Spatenstich für ein wegweisendes Konzept führten (von links) Architekt Dominique Tzschoppe, stellvertretender Leiter VLR Roland Bamberger, Verwaltungsdirektor Dr. Christof Erdmann, die Vorstandsmitglieder der Eichhof-Stiftung Lauterbach Volker Christe, Hans-Jürgen Schäfer und Manfred Dickert, Vize-Landrat Dr. Jens Mischak, Julia Drews und Tobias Rübbert (VLR), die Vorsitzende des Fördervereins Psychiatrie Vogelsberg e.V. Dr. Britta von Molo und 1. Stadtrat Lothar Pietsch durch. Foto: Eichhof Stiftung Lauterbach
Spatenstich für ein ehrgeiziges Projekt: Schon am 1. November soll das neue inklusive Jugend- und Familienzentrum in Lauterbach eröffnet werden.
Der Vorstand des Fördervereins Psychiatrie Vogelsberg e.V. mit (von rechts) Harry Bernardis, Dr. Britta von Molo, Baronin Ulrike Riedesel, Dr. Christof Erdmann und Ilse Märker steht voll und ganz hinter dem Jugend- und Familienhaus „Alte Gärtnerei“. Foto: Eichhof-Stiftung Lauterbach
Auf dem Areal der ehemaligen „Alten Gärtnerei“ an der Wascherde in Lauterbach-Blitzenrod wird ein inklusives Jugend- und Familienzentrum der Vogelsberger Lebensräume entstehen.
Die Kooperationspartner (v.l.): Henner Conrad (Haus am Kirschberg), Harry Bernardis und Julia Drews (Vogelsberger Lebensräume), Gerhild Hoos-Jacob und Tobias Hoffmann (Haus am Kirschberg) und Simone Ruppel (Vogelsberger Lebensräume) Foto: privat
LAUTERBACH (ol). Die von Kreistag und Jugendamt beschlossene sozialräumliche Ausrichtung der Jugendhilfe im Vogelsbergkreis schreitet voran. Im Rahmen der Neugestaltung, mit der Kindern und ihren Familien leichter nutzbare, vernetzte und individuelle Hilfen in ihrem direkten Umfeld angeboten werden können, sollen in Lauterbach „Hilfen unter einem Dach“ entstehen.
Beim Tisch-Kicker hatten Mischak und Bernardis keine Chance gegen die Kids. Fotos: privat
LAUTERBACH (ol). Die Spiel- und Lernstube Lauterbach an der Eichbergschule ist um einen Klassenraum erweitert worden. Mit der Umgestaltung der Räumlichkeiten ist es gelungen, einen für die Kinder und ihre Betreuer/innen attraktiven Freizeitraum herzustellen. Er soll künftig außerhalb der regulären Öffnungszeiten auch von anderen Zielgruppen genutzt werden.
Die Lauterbacher Stadtverordnetenversammlung am Mittwochabend in der Aula der Alexander-von-Humboldt-Schule. Foto: cdl
LAUTERBACH (cdl). Die Eichhof-Stiftung Lauterbach hat von der Stadt Lauterbach etwa 5.000 Quadratmeter auf dem Gelände der Stadtgärtnerei an der Wascherde erworben, um dort ein Familien- und Jugendhilfezentrum der Vogelsberger Lebensräume zu bauen. Nach Fertigstellung sollen dort 25 bis 30 qualifizierte neue Arbeitsplätze entstehen.
Erster Kreisbeigeordneter Dr. Jens Mischak (l.) besuchte die „Vogelsberger Lebensräume“ in Lauterbach. Das Foto zeigt neben dem Vizelandrat den Leiter der Fachabteilung, die zur Eichhof-Stiftung gehört, Harry Bernardis. Des Weiteren (weiter von links): Klaus Schmidtkunz, Roland Bamberger, den Vorstandsvorsitzenden der Eichhof-Stiftung, Hans-Jürgen Schäfer, Manfred Dickert (Vorstand), Hans-Georg Stoll (stellvertretender Direktor), Direktor Dr. Christof Erdmann sowie Volker Christe (Vorstand). Foto: privat
VOGELSBERGKREIS (ol). Erster Kreisbeigeordneter Dr. Jens Mischak hat sich am Standort Lauterbach der „Vogelsberger Lebensräume“ darüber informiert, wie psychisch kranken Menschen auf nachhaltige und wertschätzende Weise geholfen wird. Der Vorstandsvorsitzende der Eichhhof-Stiftung stellte dem Vizelandrat die Siftung mit seinen über 800 Mitarbeitern vor.
Experten der nord- und mittelhessischen Schuldnerberatungsstellen trafen sich zum Austausch – Thema war unter anderem der Umgang mit psychisch Kranken in der Beratung. Foto: privat
VOGELSBERGKREIS (ol). Dass Überschuldung krank macht, ist allgemein bekannt. Wie aber umgehen mit psychisch kranken Menschen in der Schuldnerberatung? Dies war eine der Fragen beim Arbeitskreistreffen der nord- und mittelhessischen Schuldnerberatungsstellen in der Lauterbacher Kreisverwaltung.
Carl Smeyers mit seinem neuen Rad und Karin König sind berührt von der großartigen Unterstützung der Menschen aus dem Vogelsberg. Foto: privat
LAUTERBACH (ol). Eine Welle der Hilfsbereitschaft und zehn gespendete Fahrräder sowie ein Elektrofahrrad sind das großartige Ergebnis einer Aktion des Fördervereins Psychiatrie Vogelsberg e.V., der in öffentlichen Medien die Bevölkerung im Vogelsbergkreis dazu aufgerufen hatte, nicht mehr benötigte Fahrräder zu spenden.