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Die Alsfelder Feuerwehrmusiker gibt es bereits seit 65 Jahren - zum runden Geburtstag hatten sie einen großen Auftritt in der Max-Schmeling-Halleshow and brass band zu Gast beim Berlin Tattoo

ALSFELD (ol). Am vergangenen Wochenende sind die Musiker der Alsfelder show and brass band in der Bundeshauptstadt Berlin aufgetreten. Bei insgesamt drei Musikshows am ersten Novembersamstag und –sonntag stellten die Feuerwehrmusiker aus Alsfeld den Zuschauern des Berlin Tattoos in der Max-Schmeling-Halle ihr musikalisches Können unter Beweis.

Das Berlin Tattoo bezeichnet sich als Schwesterveranstaltung der Bundesmusikparade und so kam der Kontakt bereits im vergangenen Jahr zustande, als die Alsfelder Musiker mit der Bundesmusikparade durch die Städte Dortmund, Erfurt und Dresden tourten. Das geht aus einer Pressemeldung der Alsfelder Feuerwehrmusiker hervor. Weitere teilnehmende Bands in Berlin seien unter anderem das Militärorchester Tschenigow (Ukraine), TMK Oberwang (Österreich) und K&G Leiden (Niederlande) gewesen. Als besondere Gäste haben die Musiker der Household Cavalry, der königlichen Leibgarde von Queen Elisabeth II. gegolten.

Angelehnt an das Edinburgh Tattoo aus Schottland habe der Veranstalter dem Publikum neben Militär- und Blasorchestern auch die „Massed Pipes and Drums“, eine Dudelsackformation mit Musikern aus acht Nationen, vorgestellt.

Das Konzertprogramm des Alsfelder Musikzugs umfasste traditionelle deutsche Märsche wie den „Fliegermarsch“, aber auch Popsongs wie „Go West“, gepaart mit unterschiedlichsten Formationen, berichtete di show and brass band. Alsfelds musikalischer Leiter Rainer Kölsch habe seine Musikauswahl an das Publikum und die weiteren Musikgruppen angepasst. Und so hätten die Musiker aus Alsfeld statt dem „Deutschmeister Regimentsmarsch“ die „Rosamunde“ und zum Ausmarsch „Adieu, mein kleiner Gardeoffizier“ gespielt. Der Auftritt der Musikgruppe aus Alsfeld habe das Publikum zum Mitklatschen angeregt und mehrere Beifallsströme ausgelöst.

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Vor großem Publikum und einem Imitat des Brandenburger Tores zeigten die Alsfelder Musiker ihr Können.

Zum Abschluss der Einzelauftritte seien die rund 500 Musiker noch einmal zusammengekommen und präsentierten den Zuschauern ein gemeinsames Finale. Neben dem bekannten Dudelsack-Stück „Highland Cathedral“ hätten die Musiker ‚aus aller Welt‘ den ersten Marsch von „Pomp and Circumstance“ gespielt, begleitet von einem langanhaltenden Konfettiregen.

Von einem „tollen Erlebnis“ spricht der Vorsitzende Lothar Wiese abschließend. „Beim Berlin Tattoo konnten wir die Saison in unserem Jubiläumsjahr mit einem Highlight abschließen. Denn die show and brass band, ehemals Spielmanns- und Fanfarenzug, gibt es seit genau 65 Jahren.“

Weitere Informationen erhalten Interessierte unter Tel. 06631 / 6813 und im Internet.

 

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