Handball: TVA spielt am Sonntag – kein Shuttlebus mehr – neue Halle gut angenommenEin Gegner, den man bislang gut besiegen konnte
ALSFELD. Nach der Ernüchterung beim Gastspiel in Guxhagen-Dörnhagen gegen die TSG Dittershausen, sind hoffentlich innerhalb der Woche die negativen Erinnerungen in Vergessenheit geraten und die offensichtlichen Fehler analysiert worden. Den verschenkten Punkten nachtrauern hilft nicht, denn für die Alsfelder Handballer steht das nächste Derby in der Klasse an.
Mit den Gästen aus dem Lüdertal stellt sich eine Mannschaft vor, die in der Vergangenheit kaum eine Chance gegen den TV Alsfeld hatte. Die Vorzeichen stellen sich in dieser Spielzeit dagegen etwas anders dar. Während die Gäste mit 10:8 Punkten auf dem fünften Tabellenplatz rangieren, kommen die Alsfelder gerade einmal auf zwei Pluspunkte. Bisher war die Mannschaft von Spielertrainer Michael Stock, trotz teilweise sehr guter Ansätze, nicht in der Lage, die Konstanz über die gesamte Spielzeit zu konservieren.
Kritik an engem Zeitplan
Hinzu kommt der kleine Kader. Ein großer Nachteil ist zweifellos, dass Spieler wegen der „Terminhatz“ ihre Verletzungen nicht auskurieren können, sodass sie immer wieder ins „Feuer“ geworfen werden müssen.
Die Halle und das Umfeld haben zweifellos die Mannschaft mittlerweile angenommen, sodass die Truppe am Sonntag – nicht am Samstag – einen erneuten Versuch startet, den zweiten Sieg einzufahren.
Die Gäste spielen einen einfachen Handball und sind im Prinzip gut auszurechen. Mit den Gebrüdern Benedikt und Lukas Dimmerling sowie Simon Münker sind schon die Hauptaktivposten von Spielertrainer Janos Zinn aufgezählt. Ein Wiedersehen gibt es mit dem Ex-Alsfelder Christian Waniek, der eine schwere Verletzung hinter sich gebracht hat und nun zur Verfügung steht.
Ziel des TV Alsfeld wird es sein, diese Akteure in den Griff zu bekommen um an die Leistung aus dem Spiel gegen den Spitzenreiter TV Hersfeld heranzureichen, denn dort konnte man keinen Unterschied zwischen dem Tabellenersten und dem Drittletzten feststellen.
Mit der unbedingt notwendigen Unterstützung der Fans wird die Mannschaft alles geben um aus dem Tabellenkeller herauszuklettern. Sicherlich ein schwieriges Spiel, dass es zu gewinnen gilt.
Zukünftig wohl kein Shuttlebus mehr
Wegen der geringen Resonanz wird vorerst zum letzten Mal vom Reisedienst Frank Flohr ein Bus nach Treysa eingesetzt. Abfahrt am Sonntag ist um 17.30 Uhr vom Stadthallenparkplatz aus. Eine Anmeldung ist nicht notwendig, da bisher das großzügig zur Verfügung gestellte Kontingent nie ausgenutzt wurde. Die Rückfahrt ist gegen 20.30 Uhr geplant. Der Fahrtpreis beträgt weiterhin drei Eruo und ist direkt beim Fahrer zu bezahlen. Kinder und Jugendlich fahren gratis.
Das Aufgebot des TV Alsfeld
Tor: Mike Decher, Malte Nelling.
Feld: Martin Harbusch, Dominik Koch, Jan Uwe Berz, Marc Imberger, Michael Stock, Jakob Räther, Sebastian Peppler, Daniel Czaja, Christoph Vogelbacher, Constantin Döring?, Predrag Cosic? und Jochen Stradal?.
Betreuer: Frank Böcher und Uwe Dillmann
Videoanalyst: Olaf Schomann
Von Hans-Walter Böcher
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