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Pink Moon sorgte für ausgelassene Stimmung bei den letzten Alsfelder Kulturtagen 2025Rockiger Abschluss nach 18 randvollen Kulturtagen

ALSFELD (ol). Mit einem rockigen Finale endeten die 7. Alsfelder Kulturtage, die vom 4. bis 21. September unter dem Motto „Öffnet das Quartier“ stattfanden. Die Band „Pink Moon“ begeisterte in der Stadtschule mit Klassikern der 70er- und 80er-Jahre sowie eigenen Songs. Künstlerischer Leiter Dr. Walter Windisch-Laube zog eine positive Bilanz und dankte allen Ehrenamtlichen, Einrichtungen und Unterstützern, die das umfangreiche Programm von 42 Veranstaltungen an 18 Tagen möglich gemacht hatten. Die Kulturtage setzten erneut ein starkes Zeichen für Gemeinschaft, Kulturvielfalt und den gesellschaftlichen Zusammenhalt in unsicheren Zeiten.

Zum Abschluss der siebten Alsfelder Kulturtage, die unter dem Motto „Öffnet das Quartier“ vom 4. bis 21. September stattfanden, ließen es die Ehrenamtlichen und ihre Gäste noch einmal krachen. Mit „Pink Moon“ hatte eine weit über die Region hinaus beliebte Band den Weg in die Alsfelder Stadtschule gefunden – nicht nur zur Freude von Dr. Walter Windisch-Laube, der im Namen des Vereins moderierte und Schlaglichter auf die diesjährigen Kulturtage warf, wie es in der Pressemitteilung der Alsfelder Kulturtage hieß.

Christoph Gelbrich, Micha Georg, Fried Milz, Jürgen Pfeil und Yup Thorn lieferten Rock vom Feinsten ab und animierten vom ersten Moment an die Gäste zum Tanzen und Mitsingen. Neben eigenen Songs, die die Profis „unauffällig untermischten“, hatten sie alles im Repertoire, was nicht nur Menschen mittleren Alters gerne hören, und spielten die Rockcharts der 70er und 80er rauf und runter.

Foto: Tanja Gremmel

Walter Windisch-Laube, künstlerischer Leiter der Alsfelder Kulturtage und kommissarischer Vorsitzender des gleichnamigen Vereins, nutzte diese allerletzte Veranstaltung der diesjährigen Kulturtage, um zum einen die zweieinhalb Wochen Revue passieren zu lassen, zum anderen, um den Menschen, die dies auf verschiedene Art und Weise ermöglicht hatten, zu danken: „Es war ein Kraft-AKT für Ehrenamtliche, diese Kulturtage zu planen, zu organisieren und durchzuführen, um Ihnen die Türen und das Quartier zu öffnen. Und es ist fast wie bei einem Eisberg: Das was man unmittelbar sieht, ist nur die Spitze.“ Es folgte ein „großes, weites Dankeschön“, gerichtet an alle Menschen, die die Veranstaltungsorte bereitgehalten, vorbereitet und gereinigt haben, an Schulpersonal insbesondere, denn die Albert-Schweitzer-Schule, die Geschwister-Scholl-Schule und die Stadtschule hatten häufig ihre Türen für die Kultur geöffnet. Letztere beherbergte auch das „Einsatzquartier“ des Vereins und diente allein bei elf Veranstaltungen als Location. Auch den Mitwirkenden in der Dreifaltigkeitskirche dankte Windisch-Laube, der Musikschule, der Villa Raab und der Familie Müller. Bürgergarten, Santana, Moschee, Beinhaus – es waren viele Orte, die Gäste angelockt hatten, und überall waren Menschen damit beschäftigt, es diesen schön zu machen. Mit 42 Veranstaltungen an 18 Tagen habe das Team wieder einmal das Unmögliche versucht, um das Mögliche zu erreichen, zitierte Windisch-Laube den Schriftsteller Hermann Hesse.

Vom Besucher-Zuspruch her sei es diesmal schon ein kleiner Hessentag gewesen, getreu dem Motto der 1. Alsfelder Kulturtage vor 15 Jahren, fand der Redner und führte den Erfolg auf die Breite und große Vielfalt des Angebots zurück. Besonders erfreut zeigte er sich, dass die allermeisten Veranstaltungen dieser Kulturtage wieder einmal einen direkten Bezug zu Alsfeld oder der Region hatten.

Foto: Tanja Gremmel

Für die Ehrenamtlichen und das Programm habe es sehr viel positive Resonanz gegeben, so Windisch-Laube, sichtlich erfreut. „Und es war auch für uns immer wieder beglückend zu erleben, wie sich über Kultur Kreise schließen, Türen auftun, lebendige, analoge Kommunikation in Gang kommt oder am Laufen gehalten wird.“ Auch der letzte Abend stand im Zeichen der Begegnung und der Gemeinschaft. Der Künstlerische Leiter lobte die mitwirkenden Vereine und Einrichtungen: die Kulturinitiative Klosterquartier, den klimafairein, die Stadt Alsfeld, den Bauhof, die Alsfelder Bäder GmbH sowie die Technikpartner Benjamin Zielke und Micha Georg.

„Selten, wenn überhaupt je im Leben, habe ich eine stärkere Teamleistung erlebt als bei diesen 7. Alsfelder Kulturtagen! Dafür bin ich euch, meine Mitstreiterinnen und Mitstreiter, unendlich dankbar“, richtete Walter Windisch-Laube das Wort zum Schluss an den „inner circle“ des Orga-Teams, das all seine Kräfte eingesetzt habe, damit die Kulturtage – die ganz ohne öffentliche Mittel und Heerscharen von Mitarbeitern auskommen müssen – so erfolgreich verlaufen seien.

Und dann wurde gefeiert! Die Musiker schienen von den stolzen und lobenden Worten Windisch-Laubes zusätzlich motiviert; sie hatten den Plan, den Gästen und Helfern einen schönen Abend zu machen, und das Vorhaben gelang. Yup Thorn unterstrich in seiner Moderation die Bedeutung von Kultur für das gute Gefühl und den Zusammenhalt in der Gesellschaft. Gerade in Zeiten der Unsicherheit trage dies zur Zuversicht bei.

So gingen die 7. Alsfelder Kulturtage zu Ende: stolz, wehmütig, gutgelaunt und mit in die Zukunft gewandtem Blick. Das Quartier ist offen. Einen Rückblick über die Veranstaltungen der Alsfelder Kulturtage 2025 findet man auf der Website: https://www.alsfelder-kulturtage.de.

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