90 Kinder genießen ZeltlagerfreizeitRegnerische Zirkusfreizeit der evangelischen Kirche Nieder-Ohmen
NIEDER-OHMEN (ol). Bei einer verregneten Zeltlagerfreizeit der evangelischen Kirche Nieder-Ohmen verbrachten 90 Kinder zwischen acht und 13 Jahren neun unvergessliche Tage mit Spieleklassikern, Koordinatenrätseln, Kinonachmittagen und einer Kirmes. Trotz des schlechten Wetters blieb die Stimmung gut, und die Kinder konnten sich bei verschiedenen Sport-, Bastel- und Spielaktionen austoben.
Zum Start der Sommerferien war es laut einer Pressemitteilung der Evangelischen Kirche Nieder-Ohmen wieder soweit. 90 Kinder zwischen acht und 13 Jahren machten sich auf zur Zeltlagerfreizeit des evangelischen Kirchspiels Nieder-Ohmen auf dem altehrwürdigen Eckmannshain bei Ulrichstein. Dort hatten 24 verkleidete Zirkusattraktionen, die ehrenamtlichen Betreuerinnen und Betreuer, die Manege für die Kinderschar eröffnet und starteten mit ihnen in neun unvergessliche Tage.
Spaß, Gemeinschaft und Spiel standen dabei im Vordergrund, hieß es, doch zunächst wurde das Lager an allen Tagen in verschiedenen Diensten auf Vordermann gebracht und Punkte beim Zeltdurchgang verteilt. Die Punktejagd ging auch beim täglichen Lagerspiel in der Mittagsruhe weiter. Hier versuchten immer zwei Kids in einem Kurzspiel bestmöglich abzuschneiden. Das Erschmecken verschiedener Köstlichkeiten wird einigen sicher noch in Erinnerung bleiben.
An den ersten Tagen konnte man sich und die Umgebung bei meist teambildenden Spielen näher kennenlernen, so spielte man die bekannten Klassiker „1, 2 oder 3″ und Montagsrennmaler. Bei einem Geländespiel mussten die verschiedenen Gruppen einen unbekannten Weg mit Koordinaten ähnlich wie beim Geocaching finden und dabei unterwegs verschiedene Knobelaufgaben lösen. Beim Stadtspiel in Ulrichstein, einer Stadtrallye der etwas anderen Art, konnte das Lager aufgrund des Wetters das letzte Mal verlassen werden. Ab dann regierten regensichere Programmpunkte den Tagesablauf, was die Stimmung jedoch nicht getrübt hätte, ganz im Gegenteil. Neben zwei Kinonachmittagen mit Popcorn organisierte das Betreuerteam eine Kirmes, bei der es neben einem Liveauftritt viele lustige Spiele, wie beispielsweise Wasserkrug stemmen, zu bestaunen gab. Aufheiternde Schunkelrunden zu bekannten Partyhits durften hierbei natürlich nicht fehlen. Beim berühmt berüchtigten Labyrinth konnten die Kids ihre Sinne austesten und sich anschließend mit Hamburgern stärken.
Ein weiteres Highlight der Freizeit war auch wieder die Gameshow, bei der Jungs und Mädchen traditionell zum Geschlechterkampf antraten. Das Moderatorenduo Gabi und Julian S. brachte die Stimmung zum Kochen. In heiß umkämpften Duellen krönten sich letztendlich die Jungs seit vielen Jahren Abstinenz mal wieder zum Sieger, doch die Mädels nahmen ihre Niederlage sportlich und fair. Der Programmpunkt „Sport & Spiel“ mit vielseitigen Sport-, Bastel- und Spielaktionen wurde aufgrund des Regens gleich mehrfach angeboten. Neben Perlenbändchen, Batik T-Shirts oder Specksteine gestalten, erfreuten sich auch Einradfahren, Masken basteln oder das Werwolf-Spiel sehr großer Beliebtheit, sodass Langeweile für alle ein Fremdwort war.
Über die gesamte Freizeit betreute auch Pfarrer Nils Schellhaas die Kinder und Jugendlichen in der regelmäßig stattfinden Bibelarbeit, die ebenfalls auf das Motto Zirkus abgestimmt war. Hier wurden Erfahrungen der Teilnehmenden besprochen, wie unter anderem Lampenfieber, Nervenkitzel oder Applaus. Das Erarbeitete trugen alle gemeinsam in einem kurzweiligen Abschlussgottesdienst zusammen.
Am letzten Nachmittag konnten in abwechslungsreichen Spielen noch einmal die letzten Punkte gesammelt werden, bevor eine Siegerehrung der neun Zelte stattfand. Außerdem erhielten mehrmalige Teilnehmerinnen und Teilnehmer unter den Kindern und den Betreuern gebührend eine Urkunde. Auch der rätselhafte Ghost-Rider vom Eckmannshain zeigte sein wahres Gesicht und führte einen unnachahmlichen Stunt mit echtem Feuer vor.
Den traditionellen Höhepunkt der Freizeit bot wieder einmal die Abschlussdisco, bei der bis in die späten Abendstunden getanzt und gefeiert wurde. An deren Ende blieb kaum ein Auge trocken, denn zu sehr freute man sich schon aufs nächste Jahr auf dem Eckmannshain, hieß es. Mit der Einlage mehrerer Feuerspucker und dem Lied „I see fire“ von Ed Sheeran bedankte sich das Betreuerteam bei den Teilnehmenden.
Fotos: Evangelische Kirche Nieder-Ohmen
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