
Senioren Union informiert sich über KrankenhausneubauSenioren Union erhält Einblick in den Neubau des Kreiskrankenhauses Alsfeld
ALSFELD (ol). Beim monatlichen Treffen der Senioren Union im Vogelsberg informierte Geschäftsführer Volker Röhrig über den Neubau des Kreiskrankenhauses in Alsfeld. Er erläuterte die Hintergründe der Entscheidung, das moderne Konzept des neuen Hauses sowie den aktuellen Stand der Bauarbeiten. Der Neubau gilt als größte Investition in der Geschichte des Vogelsbergkreises und soll Ende 2026 in Betrieb gehen.
Das monatliche Treffen der Senioren Union im Vogelsberg hatte ein interessantes Thema: der Neubau des Kreiskrankenhauses in Alsfeld. Zahlreiche Mitglieder der Senioren Union hatten sich im Rambachhaus in Alsfeld versammelt, um sich über dieses wichtige Thema zu informieren, so heißt es in der Pressemitteilung der Union.
SU-Kreisvorsitzender Hans-Jürgen Schäfer begrüßte im Rambachhaus den Geschäftsführer des Kreiskrankenhauses Volker Röhrig, der mittlerweile seit fast 5 Jahren als Geschäftsführer tätig ist und das Kreiskrankenhaus leitet. Volker Röhrig hat seine Wurzeln im Vogelsbergkreis in Homberg, ging in Amöneburg auf das Gymnasium und studierte in Marburg. Als erfahrenere Krankenhausökonom kam er über mehrere berufliche Stationen nach Alsfeld und fühlt sich der Region eng verbunden.
Hans-Jürgen Schäfer erklärte in seinem Eingangsstatement, dass für den Neubau des Kreiskrankenhauses politisch bereits im Jahr 2023 die Weichen gestellt worden seien, als sich die Kreisgremien mit großer Mehrheit für einen Neubau des Hauses entschieden hätten. Vorher sei die Sanierung im Bestand geprüft worden, was allerdings genauso teuer geworden wäre wie ein Neubau. Mit rund 100 Millionen Euro ist der Neubau die größte Investition, die der Vogelsbergkreis jemals gemacht hat.
Geschäftsführer Röhrig begrüßte ausdrücklich die Entscheidung für den Neubau, weil es erstens eine fast ungestörte Weiterführung des Krankenhausbetriebes sicherstelle und zweitens die Möglichkeit für ein neues modernes Krankenhauskonzept ermögliche. Er erläuterte dies anhand der Neubaupläne. Das neue Haus kommt mit der Hälfte der Nutzfläche des alten Hauses aus und trägt dennoch den Herausforderungen der neuen Generation der Krankenhäuser der Grund- und Regelversorgung Rechnung. Dabei spielt die Verlagerung von Krankenhausleistungen in den ambulanten Bereich eine große Rolle. Der Geschäftsführer stelle sodann den Neubau mit seinen Geschossen und einzelnen Nutzungen vor, so dass jeder Zuhörer sich vorstellen konnte, wie das neue Krankenhaus aussehen wird.
Die ersten Bauarbeiten haben bereits begonnen und Geschäftsführer Röhrig zeigte sich zuversichtlich, dass der Zeitplan eingehalten werden und Ende 2026 die Inbetriebnahme des neuen Hauses angepeilt werden könne.
Hans-Jürgen Schäfer erklärte, dass zu dieser riesigen Investitionssumme von 100 Millionen Euro rund 40 Millionen Euro Zuschüsse fließen werden und dass diese Summe ein ungewöhnlicher Vorgang sei und nur dem unermüdlichen Einsatz von Landrat Dr. Jens Mischak und Staatssekretär Michael Ruhl zu verdanken sei.
Das Kreiskrankenhaus wird als systemrelevant eingestuft, was den Forderungen von CDU und Senioren Union entspricht, dass wir Häuser wie in Alsfeld und Lauterbach im ländlichen Raum brauchen. Insbesondere die ältere Generation braucht Krankenhäuser der Grund- und Regelversorgung sowie für die Geriatrie in erreichbarer Nähe, so Schäfer.
Geschäftsführer Röhrig beantwortete viele Fragen, so auch die Frage nach der Zukunft des Bestandes. Dieser werde wohl zurück gebaut , außer die Dialyse, und die freiwerdende Fläche stehe für neue Nutzungen zur Verfügung, die in enger Abstimmung mit der Stadt Alsfeld gestaltet werden soll. Nach rund zwei Stunden dankte Hans-Jürgen Schäfer Volker Röhrig für die umfangreichen Informationen und den interessanten Einblick in die Zukunft des Kreiskrankenhauses Alsfeld.


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