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5,2 Millionen Euro Soforthilfen für den VogelsbergMaximilian Ziegler: „Schnelle und unbürokratische Unterstützung für unsere Kommunen“

VOGELSBERGKREIS (ol). Der Vogelsbergkreis sowie seine Städte und Gemeinden erhalten knapp 5,2 Millionen Euro aus dem vom Landtag beschlossenen Nachtragshaushalt. Der SPD-Landtagsabgeordnete Maximilian Ziegler betont, dass die Soforthilfe schnell und ohne bürokratische Hürden eingesetzt werden kann. Finanzschwächere Kommunen profitieren überproportional von der Verteilungslogik.

Der Vogelsbergkreis sowie seine Städte und Gemeinden erhalten knapp 5,2 Millionen Euro an Soforthilfen. Das erklärte der SPD-Landtagsabgeordnete Maximilian Ziegler im Anschluss an die Landtagswoche in Wiesbaden. „Wir haben im Landtag einen Nachtragshaushalt beschlossen, der für die Landkreise, Städte und Gemeinden den Weg frei gemacht hat für eine Soforthilfe in Höhe von 300 Millionen Euro. Seit heute steht fest, in welcher Höhe diese Hilfen verteilt werden, und ich freue mich sehr, dass nun für die Kommunen Klarheit herrscht“, erklärte Ziegler in seinem Wahlkreisbüro in Lauterbach.

Demnach entfallen auf den Vogelsbergkreis 2,26 Millionen Euro, so heißt es in der Pressemitteilung des SPD-Politikers. Die Stadt Laubach und die Gemeinde Rabenau, die ebenfalls zu Zieglers Wahlkreis gehören, erhalten 308.000 Euro und knapp 126.000 Euro (Rabenau) aus dem Nachtragshaushalt. „Diese Mittel können nun für dringend benötigte Investitionen frei verwendet werden. Das ist mir besonders wichtig, weil das Geld schnell, ohne bürokratischen Aufwand und ohne Verwendungsnachweis genutzt werden kann. So stelle ich mir pragmatische Politik vor.“

Viele Kommunen im Vogelsberg stünden finanziell unter erheblichem Druck, so Ziegler weiter. Steigende Energie- und Baukosten, höhere Ausgaben für Pflichtaufgaben wie Kinderbetreuung und Schule sowie Sanierungsstaus bei Gebäuden und Infrastruktur belasteten die Haushalte stark. „Die Soforthilfe verschafft unseren Städten und Gemeinden jetzt Luft. Sie verhindert, dass wichtige Projekte weiter verschoben werden müssen, und stärkt unmittelbar die Handlungsfähigkeit vor Ort.“

Besonders für ländlich geprägte Gemeinden sei die Unterstützung ein wichtiger Baustein. Aufgrund der Verteilungslogik profitieren finanzschwächere Kommunen im Wahlkreis überproportional. „Die Städte und Gemeinden können selbst entscheiden, wo das Geld im Moment am dringendsten gebraucht wird. Sie können selbst entscheiden, ob sie es zur Deckung gestiegener laufender Kosten oder für kleinere Investitionen, die wegen knapper Mittel zuletzt auf der Kippe standen nutzen.“

Neben der Soforthilfe steigt der Kommunale Finanzausgleich (KFA) im kommenden Jahr um 274 Millionen Euro. Zudem fließen 4,7 Milliarden Euro aus dem Bundes-Sondervermögen für Infrastruktur und Klimaschutz nach Hessen, von denen die Kommunen umfassend profitieren werden. Zusammen entstehe damit „ein starkes Gesamtpaket für unsere kommunale Familie“, betonte Ziegler.

Im Anschluss an diese Pressemitteilung folgt eine Übersicht über die genaue Verteilung der Soforthilfe auf die einzelnen Kommunen im Vogelsbergkreis sowie Laubach und Rabenau.

Verteilung der Soforthilfe des Landes auf den Wahlkreis Vogelsberg

Die Städte und Gemeinden im Vogelsbergkreis erhalten aus der Soforthilfe folgende Beträge: Die Stadt Alsfeld bekommt 511.230 Euro, die Gemeinde Antrifttal 45.589 Euro, Feldatal 58.800 Euro, Freiensteinau 77.492 Euro, Gemünden (Felda) 67.980 Euro und Grebenau 58.184 Euro. Für Grebenhain stehen 112.456 Euro zur Verfügung, für Herbstein 113.001 Euro und für Homberg (Ohm) 191.750 Euro. Kirtorf erhält 76.069 Euro, Lauterbach 437.960 Euro und Lautertal 56.737 Euro. Die Gemeinde Mücke wird mit 252.307 Euro unterstützt, Romrod mit 65.727 Euro, Schlitz mit 265.328 Euro und Schotten mit 267.083 Euro. Schwalmtal bekommt 70.637 Euro, Ulrichstein 73.768 Euro und Wartenberg 94.641 Euro. Darüber hinaus erhalten die außerhalb des Vogelsbergkreises liegenden Kommunen des Wahlkreises Laubach 308.379 Euro und Rabenau 125.999 Euro.

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