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Grenzpunkt der drei Landkreise wird zum Treffpunkt der NachbarnSternwanderung zum „Dreiherrenstein“ am 3. Oktober – das kürzeste Volksfest der Region vereint rund 300 Gäste

ANTRIFTTAL/NEUSTADT (ol). Am Tag der Deutschen Einheit, dem 3. Oktober, trafen sich die Nachbargemeinden Antrifttal, Neustadt und Willingshausen traditionell am „Dreiherrenstein“ im Neustädter Wald. Bei Blasmusik, Bratwürstchen und Kuchen feierten rund 300 Besucherinnen und Besucher das kürzeste Volksfest der Region auf der Waldlichtung, an der die Landkreise Marburg-Biedenkopf, Schwalm-Eder und Vogelsberg zusammentreffen.

Traditionell treffen sich die Nachbargemeinden Antrifttal, Neustadt und Willingshausen am Tag der Deutschen Einheit am Schnittpunkt der Kreisgrenzen, am sogenannten „Dreiherrenstein“ im Neustädter Wald und feiern dort bei Blasmusik und Bratwürstchen das kürzeste Volksfest der Region, berichtet ANtrifttals Bürgermeister Dietmar Krist in einer Pressemitteilung. Verbunden ist dies mit einer Sternwanderung der drei Kommunen zu der idyllisch gelegenen Waldlichtung, wo die drei Landkreise Marburg-Biedenkopf, Schwalm-Eder und Vogelsberg aufeinandertreffen und drei Grenzsteine auf diesen besonderen Ort hinweisen.

Organisiert wird das Fest jeweils von einer der drei Kommunen. Diesmal war Antrifttal an der Reihe und Bürgermeister Dietmar Krist dankte Bernsburgs Ortsvorsteher Matthias Kaul und den Vereinen zunächst für die Organisation. Bei bestem Wetter mussten die Feuerwehr Bernsburg und die Sportangler mehrfach für Nachschub am Getränke- und Würstchenstand sorgen angesichts der großen Besucherschar von rund 300 Gästen. Die Bernsburger Landfrauen hatten zahlreiche Kuchen gebacken, die ebenfalls reißenden Absatz fanden. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von den Kohlacker Musikanten aus Ruhlkirchen, die zünftiger Blasmusik aufspielten.

Bürgermeister Krist ging in seiner Ansprache auf die wechselvolle Geschichte in der Grenzregion Schwalm, Marburg und Vogelsberg ein und betonte die Wichtigkeit, immer wieder auf die Einmaligkeit der friedlichen Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten aufmerksam zu machen, die in der heutigen Zeit undenkbar wäre. Freiheit und Demokratie seien kein Geschenk, sondern jeder müsse sich dafür tagtäglich einsetzen.

Nach rund zwei Stunden war das Fest vorbei und die Gäste wanderten in ihre Ursprungskommunen zurück. Ein schöner Brauch, der die Menschen aus den drei Kreisen an diesem Tag zusammenführt und so erklärte der Erste Stadtrat der Stadt Neustadt, Wolfram Ellenberger, dass als nächstes dann die Stadt Neustadt das Treffen am Dreiherrenstein organisiert, nachdem im vergangenen Jahr die Gemeinde Willingshausen mit Bürgermeister Nico Fritsch für die Bewirtung gesorgt hatte.

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