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Förderverein setzt in der Kelterei auf moderne Saftproduktion im dritten JahrNicht nur Wein – jetzt auch haltbarer Apfelsaft in Schwarz

SCHWARZ (ol). In Schwarz geht die Herstellung von haltbarem Apfelsaft in die dritte Saison. Dank einer neuen Edelstahlsaftkochereinheit, angeschafft mit Unterstützung des Regionalbudgets, können die gepressten Äpfel direkt vor Ort zu Saft verarbeitet und im praktischen 5-Liter-„Bag in Box“-System abgefüllt werden. Damit entfällt der aufwendige Arbeitsschritt des Kochens in der heimischen Küche – und die Besitzerinnen und Besitzer erhalten den Saft ihrer eigenen Äpfel.

Wer kennt es nicht – die Obstbäume, bei uns meist Apfelbäume versprechen in diesem Jahr eine große Ernte. Aber was macht man mit zentnerweisem Obst? Hier bietet sich die nachhaltige Weiterverarbeitung in der Kelterei des Fördervereines in Schwarz an, wie Bürgermeister Lars Wicke in einer Pessemitteilung berichtet.

Seit Anfang der 1990er Jahre wird im alten Spritzenhaus aus Äpfeln, aber auch anderem Obst, Most gepresst. Dieser ist dann entweder zu Apfelwein, dem hessischen Nationalgetränk, gereift oder er wurde in der heimischen Küche zu Apfelsaft gekocht. Dieser aufwendige Zwischenschritt Zuhause in der Küche ist nun entbehrlich geworden. Im vergangenen Jahr konnte mit Unterstützung des Regionalbudget eine Edelstahlsaftkochereinheit angeschafft werden. Pressen, kochen, fertig. Im praktischen „Bag in Bag“ System wird der Saft in praktische 5-Litergebinde abgefüllt. Dadurch wird die Verwertung des eigenen Obstes deutlich erleichtert. Und ganz wichtig dabei, man bekommt den Saft seiner eigenen Äpfel.

Weitere Information über den Veredelungsvorgang erhält man bei Uwe Hesse (Tel. 0170 812 1452). Bei ihm kann man auch Termine zum Pressen seiner Äpfel vereinbaren.
Bildunterschrift v.l. Uwe und Guido Hesse mit den neuen Edelstahlkomponenten zur Weiterverarbeitung des Mostes zu Saft.

Foto: Wicke

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