Frauenkunst im Zeichen von Vielfalt, Frieden und NaturGemeinschaftsausstellung der wiederMALweiber auf Schloss Homberg
HOMBERG OHM (ol). Am Sonntag, dem 3. August, eröffnet um 14.00 Uhr auf Schloss Homberg die vierte Ausstellung der Saison – gestaltet vom Künstlerinnenkollektiv wiederMALweiber. Die 13 Frauen mit Wurzeln in unterschiedlichen Herkunftsländern verbindet die gemeinsame Sehnsucht nach Ausdruck, Austausch und Inspiration. In der Tradition der „Staffelei-Frauen“ bringen sie mit Malerei ihre individuellen Perspektiven zum Ausdruck und setzen ein Zeichen für Zusammenhalt, Kreativität und gelungene Integration.
Auf Schloss Homberg findet am Sonntag, den 03. August, die vierte Ausstellung der Saison
als Gemeinschaftsausstellung der „WiederMalWeiber“ statt. Die Vernissage ist um 14.00.
Aus einer gemeinsamen Sehnsucht nach Ausdruck, Gemeinschaft und Inspiration fanden sich vor einigen Jahren 13 Frauen zusammen. Kommen sie zwar alle aus verschiedenen Teilen Deutschlands, liegen jedoch ihre Wurzeln in unterschiedlichen Herkunftsländern. Was sie vereint, ist die Leidenschaft für die Malerei – ein Ausdrucksmittel, mit dem sie ihre individuellen Stimmen hörbar machen und ein Zeichen für Frieden setzen möchten. Die Gruppe, die sich selbst wiederMALweiber nennt, sieht die Schönheit oft in den kleinen Dingen des Lebens – und genau diese möchten sie mit ihrer Kunst sichtbar machen.
Helene Decker
Nicht nur die Kunst, auch ein gemeinsamer Geist verbindet sie miteinander. Sie verstehen sich als ErbInnen einer Bewegung, die vor über hundert Jahren in Deutschland aktiv war, jener couragierten „Staffelei-Frauen“, die sich trotz gesellschaftlicher Widerstände ihrer künstlerischen Berufung widmeten. In ihrer Tradition stehend, verfolgen die wiederMALweiber auch ihre kreativen Visionen und feiern das Schöne im Alltäglichen. Dazu stellen sie ein gutes Beispiel für eine gelungene Integration dar. Sind die meisten von ihnen doch hauptberuflich in anderen Bereichen tätig, so nimmt die Kunst dennoch einen zentralen Platz in ihrem Leben ein.
Mila Schaal
Für die wiederMALweiber ist Kunst eine universelle Sprache, die über kulturelle und sprachliche Grenzen hinweg Emotionen, Erfahrungen und Gedanken transportiert. Ihre künstlerische Zusammenarbeit ist mehr als eine Zweckgemeinschaft – sie ist eine Quelle der Motivation, der gegenseitigen Unterstützung und der tiefen Verbundenheit und so kann Kunst einen zentralen Platz in ihrem Leben einnehmen. Wie ihre Vorbilder vor einem Jahrhundert treffen sie sich regelmäßig – am liebsten draußen in der Natur – zum gemeinsamen Malen und zum kreativen Austausch. Jede bringt ihre individuelle Perspektive und Technik ein – von abstrakter Malerei über gegenständliche Arbeiten bis hin zu experimentellen Formen.
Diese Ausstellung an einem so besonderen Ort, wie es das Homberger Schloss bietet, ist für die Gruppe eine wunderbare Gelegenheit, ihre Werke zu präsentieren und mit neuen Kunstliebhaber*Innen in Kontakt zu treten. Die Künstlerinnen sind dankbar für diese Möglichkeit und freuen sich auf den Dialog sowie auf gemeinsames Wachsen und Lernen.
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