Leben retten als UnterrichtsfachWiederbelebungsprojekt an der Geschwister-Scholl-Schule gestartet
ALSFELD (ol). Die Geschwister-Scholl-Schule in Alsfeld hat ein Projekt gestartet, bei dem Schüler der Jahrgangsstufe 7 die Grundlagen der Wiederbelebung erlernen. Mit Unterstützung des Hessischen Ministeriums für Kultus, Bildung und Chancen sowie der Deutschen Herzstiftung wird den Schülern praxisnahes Material und Übungspuppen zur Verfügung gestellt, um lebensrettende Maßnahmen zu trainieren.
Ein wichtiger Schritt in Richtung Lebenskompetenz: An der Geschwister-Scholl-Schule Alsfeld ist am Montag ein neues Unterrichtsprojekt gestartet, das Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 7 mit den Grundlagen der Wiederbelebung vertraut macht. Die Schule gehört damit zu den ersten hessischen Bildungseinrichtungen, die im Rahmen einer landesweiten Initiative des Hessischen Ministeriums für Kultus, Bildung und Chancen dieses zukunftsweisende Projekt umsetzen, wie es in der Pressemitteilung der GSS heißt.
Gemeinsam mit der Deutschen Herzstiftung wurde ein umfangreiches Materialpaket entwickelt, das Lehrkräfte bei der inhaltlichen und praktischen Gestaltung des Projekts unterstützt. Die Rückmeldungen der unterrichtenden Lehrerinnen und Lehrer am ersten Projekttag waren durchweg positiv: Das Material sei praxisnah, gut aufbereitet und leicht im Unterricht einsetzbar.
Ein besonderer Höhepunkt des Projekts sind die Übungspuppen zur Wiederbelebung, die von der Björn-Steiger-Stiftung zur Verfügung gestellt wurden. Zwölf hochwertige Puppen ermöglichen es den Schülerinnen und Schülern, die lebensrettenden Maßnahmen realitätsnah zu trainieren – vom Erkennen eines Notfalls über die Durchführung der Herzdruckmassage bis hin zum richtigen Verhalten im Ernstfall.
Der Projektstart fiel in die sogenannte Wanderwoche der Schule. Zwei Klassen konnten bereits am Montag aktiv teilnehmen, bis zum Ende der Woche werden alle acht siebten Klassen der Schule jeweils einen Projekttag rund um das Thema Wiederbelebung absolvieren.
Schulleitung und Kollegium zeigten sich erfreut über die gelungene Umsetzung und die große Motivation der Jugendlichen. „Es ist wichtig, dass unsere Schülerinnen und Schüler frühzeitig lernen, in Notsituationen richtig zu handeln. Dieses Projekt ist ein wertvoller Beitrag zur Herzensbildung im wahrsten Sinne des Wortes“, betonte ein Lehrer des Fachbereichs Biologie.
Mit dem Projekt setzt die Geschwister-Scholl-Schule ein starkes Zeichen für mehr Sicherheit, Zivilcourage und Verantwortung – und leistet gleichzeitig einen aktiven Beitrag zur Gesundheitsbildung junger Menschen.
Auch Schulleiterin Anne Christ ließ es sich nicht nehmen, persönlich einen Blick in den Kurs zu werfen. Sie zeigte sich beeindruckt vom Engagement der Lehrkräfte und der Ernsthaftigkeit, mit der die Schülerinnen und Schüler bei der Sache waren. „Es ist schön zu sehen, mit wie viel Interesse und Verantwortungsbewusstsein unsere Jugendlichen an dieses wichtige Thema herangehen“, so Christ. „Ich bin überzeugt davon, dass dieses Projekt nachhaltig wirkt – sowohl fachlich als auch menschlich.“
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