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Von Frauengold bis LadykillerChristiane Pflug und Traudi Schlitt über die Frage, warum Medizin weiblicher werden muss

ALSFELD (ol). Am 20. März um 19 Uhr wird in der Museumsscheune in Alsfeld eine Veranstaltung mit Christiane Pflug und Traudi Schlitt stattfinden, die sich mit der Frage befasst, warum die Medizin weiblicher werden muss. Die beiden Expertinnen untersuchen die Herausforderungen und Fallstricke der Gendermedizin und diskutieren, warum Medikamente oft am „Durchschnittsmann“ getestet werden und wie sich Herzinfarktsymptome bei Frauen unterscheiden.

Die aktuelle Apothekenumschau erfreut alle Frauen mit der Nachricht, dass die Gynäkologie nun endlich frauenfreundlicher werde. „Stellt sich natürlich die Frage, was sie bisher war“, findet Traudi Schlitt und macht sich gemeinsam mit der Fachfrau, der Pharmazeutin Christiane Pflug, auf die Suche nach den Fallstricken, die die Medizin für Frauen bereithält. „Von Frauengold bis Ladykiller“ heißt es laut einer Pressemitteilung der Frauenwoche am Donnerstag, den 20. März, um 19 Uhr in der Museumsscheune in Alsfeld.

Christiane Pflug und Traudi Schlitt werfen dann einen so unterhaltsamen wie informativen Blick auf die Gendermedizin. Sie werden so wichtige Fragen klären wie „Warum werden Medikamente heute immer noch am Durchschnittsmann getestet? Warum sehen die Herzinfarktsymptome bei Frauen anders aus als man es im Erste-Hilfe-Kurs lernt, und wieso heißt es eigentlich immer noch „Der Nächste bitte!“?“

Die Veranstaltung findet um 19 Uhr in der Museumsscheune in Alsfeld statt, Einlass ist um 18.30 Uhr. Der Eintritt kostet 10 Euro, es gibt nur eine Abendkasse. Vor, während und nach der Lesung kann man die Hebammenausstellung besuchen, die vom 14. bis 28. März (Montag bis Freitag 10 bis 16 Uhr und Samstag bis 14 Uhr) ebenfalls in der Museumsscheune gezeigt wird.

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