Edgar Merle gibt Einblicke in die Generalversammlung und ruft zum Beitritt aufEudorfer Männerchor trotzt Pandemie und floriert weiter
EUDORF (ol). Der Männergesangverein in Eudorf hat die Herausforderungen der Pandemie erfolgreich gemeistert und konnte mit 20 Sängern weiterhin aktiv bleiben. Trotz des vorhandenen Potenzials im Dorf ist es jedoch schwierig, junge Sänger für den Chor zu gewinnen. Dennoch bleibt der Chor ein wichtiger Bestandteil der Gemeinschaft.
Die geballte Willenskraft, gepaart mit Herzblut und Zuverlässigkeit, so kann man laut einer Pressemitteilung des Männergesangvereines Eudorf das Weiterbestehen und den Zustand des Chores beschreiben. Dies stellte der Vorsitzende Edgar Merle auf der Generalversammlung, die am vergangenen Wochenende im Dorfgemeinschaftshaus stattfand, fest. Auch wenn die Sängerzahl weniger wurde, sei man mit 20 Sängern, und gut in den Stimmen verteilt, singfähig. Durch die zwei Neuzugänge Alfred Wettlaufer und Roland Kreuz, habe man den Bestand stabilisieren können.
Somit sei man gut aus der Pandemiezeit gekommen. Obwohl großes Potenzial im Dorf vorhanden sei, könne man junge Sänger nicht für den Chor gewinnen. Der Sport habe es schon vor Jahrzehnten gezeigt. Um zu überleben, müsse man Zusammenschlüsse suchen, auch wenn es sehr schwierig werde. Einerseits lese man in den Medien, dass sich nach der Pandemie viele Menschen von der Gesellschaft vernachlässigt fühlten, und die Einsamkeit immer mehr Menschen erfasse, aber sich im Umkehrschluss dieser Personenkreis keinem Verein anschließe. „Irgendwie komisch“, so Merle. Deswegen auch seine Aufforderung an das „Mittelalter“: „Kommt in den Chor, und unterstützt ihn“, denn die Vereine seien der Kitt der Gesellschaft. Bei den Aktiven sehe man, wie man Einsamkeit mit Lebensfreude, Spaß und Motivation bekämpfen könne. Merle sagte weiter, dass man alle Auftritte absolvieren konnte.
Das gesellschaftliche „Highlight“ sei und bleibe aber das Schlachtfest, bei dem sich 130 Personen an den kulinarischen Leckerbissen satt essen konnten. Weit über die lokalen Grenzen seien die Besucher gekommen, und freuten sich über das menschliche Miteinander bei dieser Veranstaltung. Auch mit dem Adventsgrillen vor Heiligabend gebe man den Menschen Gelegenheit, die sozialen Kontakte zu pflegen. Mit dem Besuch der FFT- Fertigungstechnik in Mücke biete man auch den Mitgliedern die Möglichkeit sich außerhalb des Gesanges zu informieren. Merle dankte allen Mitgliedern für ihren intensiven Einsatz, dem Vorstand für seine verantwortungsvolle und einstimmige Mitarbeit, sowie Chorleiter Knut Petersen für sein musikalisches Engagement.
Aus dem Bericht des Schriftführers konnte man erfahren, dass 37 Übungsstunden und sieben öffentliche Auftritte absolviert wurden. Der Durchschnittsbesuch lag bei 76 Prozent, und Hartmut Rüger war mit 100 Prozent der eifrigste Sänger, und erhielt für seinen Fleiß ein Präsent. Auch Mirco Merle bekam für besondere Leistungen ein Geldgeschenk. Von einem konstanten Kassenbericht sprach Rechnerin Nicole Merle. Die Revisoren Walter Schaffer und Helmut Rüger lobten die korrekte Buch- und Belegführung. Zu neuen Kassenprüfern wurden Roland Kreuz und Hans Pfeiffer gewählt. Zweiter Vorsitzender Egon Skalitzki lobte und bedankte sich bei dem Vorsitzenden für die nicht nachlassende Kreativität und Einsatzbereitschaft. „Eddi“ sei wie eine Schweizer Uhr. Robust und in allen Belangen zuverlässig.
Nach einem gemeinsamen Essen saß man in fröhlicher Runde zusammen, und ließ die Seele baumeln, so hieß es abschließend.
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