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Tag der offenen Tür – openMESFörderung der beruflichen Bildung feiert 25-jähriges Bestehen

ALSFELD (ol). Der Verein zur Förderung der beruflichen Bildung feierte sein 25-jähriges Bestehen im Rahmen des „Tags der offenen Tür – openMES“. In seiner Ansprache hob der Vorsitzende Dr. Stüber das Engagement des Vereins und dessen Beitrag zur beruflichen Bildung und Integration hervor.

Im Rahmen des „Tags der offenen Tür – openMES“ feierte der Verein zur Förderung der beruflichen Bildung laut einer Pressemitteilung der Alsfelder Max-Eyth-Schule sein 25-jähriges Bestehen. Der Vorstand lud die Gründungsmitglieder zu einer kleinen Feierstunde ein.

In seiner Ansprache ließ der Vorsitzende Dr. Stüber die Gründungsjahre Revue passieren. Bei einer Gesamtkonferenz unter der Leitung des damaligen Schulleiters Werner Stumpf entschied sich das Kollegium der Max-Eyth-Schule dafür, am Förderprogramm „Arbeit statt Sozialhilfe“ der Bundesregierung teilzunehmen. Ein weiterer Antrieb in der Schulgemeinschaft war der Wunsch nach dem Aufbau einer Produktionsschule, hieß es.

Nach einer Vorbereitungszeit wurde der Verein im Jahr 1997 in seiner Mitgliederversammlung offiziell gegründet und nahm 1998 den Ausbildungsbetrieb auf. Der Vereinszweck bestehe darin, die berufliche Bildung von jungen Menschen in der Region Alsfeld zu fördern.

In den ersten Jahren wurden im Rahmen verschiedener Förderprogramme zahlreiche Ausbildungsverhältnisse mit dem Förderverein als Ausbildungsbetrieb realisiert, hieß es weiter. Die Ausbildung von Bürokaufleuten erfolgte im Vereinsbüro, Einzelhandelskaufleute im FunShop und Hauswirtschafter im Bistro Café Sonne. Hier erfolgte auch produktionsorientierter Unterricht der vollzeitschulischen Klassen in Hauswirtschaft und Ernährung, so der Verein.

Darüber hinaus wurden mit Unterstützung des Vereins Ausbildungsverträge im Rahmen von Ausbildungsverbünden umgesetzt. Der Förderverein stellte Ausbildungsmodule zur Verfügung, die von den Ausbildungsbetrieben allein nicht erbracht werden konnten, hieß es.

Im Laufe der Zeit hätte sich das Tätigkeitsfeld des Vereins verändert. Die Hauswirtschaft bleibe nach wie vor ein wichtiges Standbein des Vereins. Mit der Verpflegung der Schüler im Schulzentrum in der Krebsbach biete der Zweckbetrieb des Vereins bereits seit vielen Jahren Beschäftigungsmöglichkeiten. In der Schule bestehe über Vorstandsmitglied Dirk Neumann eine direkte Verbindung zum Qualitätszirkel „Gesunde Schule“, damit auch diese Ziele bei der Verpflegung umgesetzt werden. Die Produktion erfolge auch zum Teil im Unterricht der Vollzeitklassen in Ernährung.

Die Weiterbildung im Fernlehrgang zum Staatlich geprüften Mechatronik-Techniker erfolgt unter der Trägerschaft des Fördervereins seit mehreren Jahrzehnten in Kooperation mit der Studiengemeinschaft Darmstadt, heißt es. Die Generalia für Mechatronik an der Max-Eyth-Schule liege bei der stellvertretenden Vorsitzenden Susanne Schäfer. Im Bereich der Integrationsklassen sei der Verein für die sozialpädagogische Betreuung verantwortlich und durch den Schatzmeister Stephan Hanisch in der Schulleitung verankert. Im Vereinsbüro unterstützt der Förderverein die Max-Eyth-Schule bei verschiedenen Abrechnungs- und Verwaltungsaufgaben, heißt es.

Im Rahmen der Feierstunde dankte Dr. Stüber zwei ehemaligen Auszubildenden des Vereins, die heute leitende Positionen im Verein innehaben, der Vorstandsassistentin Monika Schander und dem Leiter der Schülercafeteria Nishan Singh, mit einem Präsent für ihr hohes Engagement. Viele Gründungsmitglieder waren anwesend und erhielten als Dank für ihre langjährige Treue Urkunden, berichtete der Verein abschließend.

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