Bildband "1272 - 2022: Wie Angenrod geworden ist" feiert PremiereNeuer Bildband zur Geschichte von Angenrod wird beim 38. Angenröder Dorffest präsentiert
ANGENROD (ol). Der Ortshistoriker Ingfried Stahl veröffentlicht pünktlich zum 750. Jubiläum von Angenrod einen umfassenden Bildband über die Geschichte des Dorfes. Der hochwertig produzierte Band präsentiert auf 528 Seiten zahlreiche Abbildungen und Archivalien und wird beim 38. Angenröder Dorffest vorgestellt und zum Verkauf angeboten.
Es ist der literarische Schlussakkord zum 750-Jahre-Jubiläum von Angenrod, dem historischen „Ingerode“: Die Herausgabe des 528-seitigen Bildbands „1272 – 2022 – Wie Angenrod geworden ist“ im Rahmen des 38. Angenröder Dorffestes am kommenden Wochenende, so heißt es in einer Pressemitteilung.
Das 750. Jubiläum von Angenrod, seinem Geburts- und Heimatort, hatte Ortshistoriker Ingfried Stahl dazu bewogen, seinen bereits drei erschienenen geschichtsfokussierten Büchern ein Viertes über die Gesamthistorie Angenrods hinzuzugesellen. Mitherausgegeben wird der hochwertig-nachhaltig produzierte Band von Ortsbeirat und der Vereinsgemeinschaft Angenrod. Der Druck des Bandes erfolgte in einem auf historische Publikationen spezialisierten Verlags- und Druckhaus in Neustadt an der Aisch (Mittelfranken).
Der Autor beschreibt sein Opus als ein „umfassendes dauerhaftes Werk für unsere Nachkommen“ und richtet einen, was die Zeitgeschichte des Dorfes anbelangt, besonderen dankbar-würdigenden Blick auf die Überlieferung zahlreicher Angenröder Zeitzeugen. Initiiert worden sei das Verfassen dieses weiteren Buches zu Angenrod insbesondere durch die „Woge des Interesses, ja der Begeisterung mit Blick auf das 750 Jahre-Jubiläum im vergangenen Jahr“.
Seine ursprüngliche Intention, das Werk noch im Jubiläumsjahr 2022 zu publizieren, habe sich jedoch angesichts der Fülle der Fakten und Archivalien und der Komprimierung auf diesen Buchumfang nicht realisieren lassen. Dafür sei aber dann auch Wert gelegt worden auf schönes Textdesign und farbige Kapitelheadlines mit Goldschrift auf moosgrünem Hintergrund. Insgesamt 861 Literatur- und Quellenzitate unterstreichen die Fülle der verarbeiteten Archivalien.
Die 750. Wiederkehr der erstmaligen urkundlichen Erwähnung Angenrods als „Ingerode“ am 26. April 1272 war im vergangenen Jahr mit insgesamt neunzehn Einzelevents, darunter auch zwei Vorträge Stahls zur Historie Angenrods und gekrönt von einem spektakulären Festumzug, überaus gelungen gefeiert worden. Zu verdanken war dies alles der zeitlich vorbildlich getakteten intensiven Vorarbeit des Angenröder Festausschusses.
Ingfried Stahl hatte es sich auch nicht nehmen lassen, nach Fertigstellung der Bände diese selbst in Mittelfranken abzuholen. Schon im Vorfeld hatte er Vorort-Besuche in Mittelfranken gemacht und stand während der Drucklegung des Buches und der Layouting-Optimierung in stets engem Kontakt mit der Geschäftsführung und dem Buchdesign-Experten vor Ort. Für die neue umfassende Publikation über die Historie Angenrods wurden von der Agentur für Buchmarkstandards auch die Internationale Standard-Buchnummer (ISBN) sowie der Strichcode erworben, die in das Opus eingearbeitet sind.
Der reich mit zumeist auch farbigen 479 Abbildungen und Archivalien ausgestattete Band sei bereits bezüglich der alten Geschichte Angenrods schon seit etwa zehn Jahren in der Warteschleife, teilt der Lokalhistoriker mit. Er basiere insbesondere auf seinen langjährigen Rechercheergebnissen in den Hessischen Staatsarchiven Darmstadt, Marburg und Wiesbaden, im Internationalen Dokumentationszentrum Bad Arolsen (ITS), eingehenden Online-Recherchen im Archiv der Evangelischen Kirche von Hessen und Nassau (ARCHION) sowie auch intensiven Recherchen im Archiv der „Oberhessischen Zeitung“ (OZ).
Die öffentliche Bekanntmachung des Buchprojekts sei bereits bei den Veranstaltungen zum Jubiläum im Festzelt Angenrods erfolgt, und es lägen auch schon zahlreiche Vorbestellungen vor. Der Band im Format siebzehn mal vierundzwanzig Zentimeter wird als Buch mit optimaler Fadenbindung und Druckpapier sowie einem festen farbigen Hardcover und vor allem profitneutral, also ausschließlich zum realen Printpreis von 38 Euro pro Exemplar, am Sonntagvormittag im Festzelt an der Feuerwache angeboten und verkauft werden.
Einen besonderen Akzent mit Blick auf die Bedeutung und Werthaltigkeit dieses Geschichtsbandes setzt auch das Mitherausgeber-Geleitwort von Ortsvorsteher Axel Möller, zugleich auch Vorsitzender der Vereinsgemeinschaft.
„Es soll ein umfassendes und dauerhaftes Werk für unsere Nachkommen sein“, so die Intention des Angenröder Geschichtsforschers und werde auch Querverweise zu den bisherigen Bänden und Veröffentlichungen des Verfassers beinhalten. Von letzteren sind bereits zahlreiche auch Online über digitale Bibliotheken abrufbar und somit zu lesen. Der jetzt vereinbarte Preis sei „angesichts der derzeit inflationären Kostenentwicklung absolut akzeptabel“.
Das 38. Angenröder Dorffest am Feuerwehrgerätehaus beginnt am Samstag um 15 Uhr mit Kaffee und Kuchen, Unterhaltung für Kinder und einem Auftritt der CCA-Minis. Ab 19 Uhr gibt es dann Live-Musik mit der Kleinbesetzung der „Original Antrifttaler Musikanten“.
Der Sonntagvormittag beginnt um 10 Uhr mit einem Zeltgottesdienst und wird mit einem Frühschoppen fortgesetzt. Nach dem sakralen Part wird mit einer umfassenden Diashow Rückblick auf die einzelnen Jubiläumsveranstaltungen 2022 gehalten. Dabei soll dann auch der Geschichtsbildband „Wie Angenrod geworden ist“ von den Mitherausgebern verkauft werden.
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