"Gut zu Fuß" unterwegs im GründchenWanderung rund um Udenhausen – Historische Spuren und malerische Landschaften
UDENHAUSEN (ol). Bei strahlendem Wanderwetter entdeckten die Teilnehmer die malerischen Basaltberge und folgten den Spuren der Geschichte bis zu den ehemaligen Mühlen entlang der Jossa. Der Tag fand seinen gemütlichen Ausklang in der urigen Bergschänke in Schwarz.
Der Touristenclub „Gut zu Fuß“ Alsfeld wanderte laut einer Pressemitteilung kürzlich unter der Wanderführung von Luise und Reinhold Falk rund um Udenhausen. Das kleine Dorf liegt im Gründchen an der Jossa inmitten von Basaltbergen.
Ausgangspunkt der Wanderung war der schöne Dorfplatz „Priebel“ mit seinem schönen Springbrunnen. Udenhausen ist bekannt durch die Sage von Attila’s Schwert, heißt es. Der Hersfeldische Mönch Lampert von Aschaffenburg berichtet in der Geschichte Heinrich IV. unter dem Jahr 1071 folgendes: „Der König kam auf seiner Reise nach Mainz mit seinem Gefolge in das Dorf Utenhusen, um dort zu Mittage zu speisen. Bei der Weiterreise fiel Lupold von Mersburg vom Pferd, und in sein eigenes Schwert, Es wurde bemerkt, daß dieses dasselbe Schwert seye, das einst Attila bei der Christenverfolgung geführt hatte.“
Bei herrlichem Wanderwetter führte der Weg von Udenhausen durch schattige Wälder Richtung Willofs. Teilweise wanderte man auf dem Hessenweg und dem Brüder-Grimm-Weg von Hanau nach Felsberg. In Willofs angekommen, folgte man dem Lauf der Jossa zu den ehemaligen Mühlen, der Trockenmühle (ihr Name entstand, weil der Mühlgraben, der von der Jossa gespeist wurde, in den Sommermonaten austrocknete), der Reinmühle im Rosengarten und der Schneidmühle. Nach 12 Kilometern erreichte man wieder den Ausgangpunkt Udenhausen.
Zur gemeinsamen Schlussrast traf man sich im Gasthaus zur Bergschänke in Schwarz, um den schönen Wandertag ausklingen zu lassen.
Schreibe einen Kommentar
Bitte logge Dich ein, um als registrierter Leser zu kommentieren.
Einloggen Anonym kommentieren