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Fahrer leicht verletzt ins Krankenhaus gebrachtSattelzug brennt auf BAB 5

A5/MÜCKE (ol). Ein mit Getränken beladener Sattelzug geriet auf der BAB 5 bei Homberg/Ohm in Brand. Der Fahrer konnte sich zwar rechtzeitig aus dem brennenden Fahrzeug retten, wurde jedoch leicht verletzt ins Krankenhaus gebracht.

Laut einer Mitteilung der Vogelsberger Zeitung  geriet am Montagmorgen gegen 02.10 Uhr ein mit Getränken beladener Sattelzug auf der BAB 5, Frankfurt in Richtung Kassel, zwischen Homberg/Ohm und Alsfeld/West, in Brand. Der Fahrer eines Getränke-LKWs bemerkte schon während der Fahrt Flammen und Rauch. Das Feuer breitete sichlaut Angaben schnell aus und erfasste den gesamten Sattelauflieger.

Der 31-jährige Fahrzeugführer aus Hünstetten (Rheingau-Taunus-Kreis) konnte zunächst unverletzt das Fahrzeug verlassen und die Rettungskräfte verständigen. Im Anschluss musste er jedoch aufgrund des Einatmens von Rauchgas in einem Krankenhaus versorgt werden.

Bei Eintreffen der Feuerwehr stand der Sattelzug in Vollbrand. Die BAB ist derzeit ab Anschlussstelle Homberg/Ohm, in Fahrtrichtung Kassel, voll gesperrt. Die Feuerwehr aus Mücke war mit 25 Einsatzkräften vor Ort.

„Wir haben dem Löschwasser Netzmittel beigefügt, um in die Tiefe des LKWs zu kommen. Wir waren mit drei wasserführenden Fahrzeugen vor Ort, sind dann mit einem Tanklöschfahrzeug im Pendelverkehr gefahren und haben dadurch zusätzlich 10.000 Liter Wasser an die Einsatzstelle gebracht“, sagte Johannes Kaus, Pressesprecher der Feuerwehr Mücke.

„Der Auflieger ist nicht mehr roll- bzw. abschleppfähig im Sinne, dass wir ihn hinterziehen können. Der Lkw wird nun entladen und Glutnester werden von der Feuerwehr abgelöscht. Danach geben wir eine Fahrspur frei“, sagte Frank Weber vom Bergeunternehmen. Ein Autokran und ein großer Tieflader werden zum Einsatz kommen, da der LKW nicht mehr rollfähig ist.

Der Gesamtschaden wird auf etwa circa EUR 100.000 Euro geschätzt, heißt es. Nach derzeitigem Ermittlungsstand wird ein technischer Defekt als Brandursache angenommen.

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