CDU-Kreistagsabgeordneter Edgar Merle mit Kritik an Zieglers Landwirtschafts-Aussagen„Erst informieren, dann überlegen, was ich sagen darf und kann“
VOGELSBERG (ol). Kürzlich war der SPD-Landtagskandidat Maximilian Ziegler zu Besuch beim Kreislandwirt Andreas Kornmann, um über die Chancen und Herausforderungen für die heimische Landwirtschaft zu sprechen. Und für das, was er dort gesagt hat, erntet er nun Kritik – und zwar vom CDU-Kreistagsabgeordneten Edgar Merle aus Eudorf.
„Es ist ja alles schön und ehrlich gemeint von dem ‚jungen Landtagskandidaten‘ der SPD, Maximilian Ziegler, doch er muss aufpassen, was er sagt, und was seine Partei getan und geplant hat“, schreibt Edgar Merle zu Beginn seiner Pressemitteilung und bezieht das auf Zieglers Aussagen bei seinem Besuch beim Kreislandwirt Andreas Kornmann in Zell.
So hat Kornmann unter anderem gesagt, dass die Landwirtschaft in der Region ein wichtiger Wirtschaftsfaktor sei, die Agrarpolitik berechenbar sein müsse und dass sich ständig ändernde Regelungen keine vernünftige Grundlage für große Investitionen seien – „so wie es jetzt gerade mit der Ampelregierung passiert“, hält Merle dagegen.
„Ob Herr Ziegler Projektleiter eines mittelständischen Bauunternehmens ist, sagt noch lange nichts über seine Fähigkeit aus, sich über die Landwirtschaft in irgendeiner Weise zu positionieren, was nicht haltbar ist, weil seine Parteifreunde genau das Gegenteil tun“, sagt Merle und meint damit, dass diese ständig neue Regularien und Einschränkungen für die Landwirte fordern und letztendlich umsetzen würden.
Auch die Aussage, die Landwirtschaft bürokratisch zu entlasten, ist laut Merle „ein Wunschdenken der SPD“ und konterkariere die Leitlinien der Bundes-SPD – das sei das schlimme daran.
„Das muss sich ändern, lieber Maximilian. Also, erst informieren, dann überlegen, was ich sagen darf und kann“, so Merle abschließend.
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Kerle Eddie was en Käs du da babbelst
Wer hat denn den Agrarminister von 2005-2021 gestellt? Wie sagte vor Kurzem ein Landwirt aus Ostfriesland sehr wütend zu mir: „ Kein Bauer mit ’ner Kuh wählt heut noch CDU!“
Also Eddi erstmal selbst reflektieren, dann überlegen, was ich sagen darf und kann.
Es ist tatsächlich auch ein bedenkliches Demokratieverständnis, von welchem der gute Herr Merle da ausgeht. Demnach darf sich also niemand zu Wort melden, wenn er nicht selbst aus einem bestimmten Arbeitsfeld kommt?!
Am allerbesten sollen doch alle die Klappe halten, die nicht in der CDU sind… Meinungsfreiheit- give a shit!
Ich denke, OHL sollte Berichte mit Substanz drucken!
Das wäre ein Leserbrief wert gewesen, mehr nicht.
Ohne auf Maßnahmen einzugehen steht in Hessen das Landwirtschaftsministerium seit 1999 unter CDU-Führung.
Im Bund ist dieses Ministerium seit 2005 von CSU (können auch kein Verkehr) einer Weinkönigin und jetzt Grün besetzt.
Die Landwirtschaft leidet unter der verfehlten Politik der letzten 20 Jahre und nicht wegen zwei Fehlentscheidungen heute.
Wir müssen weg davon unsere Lebensmittel zu verramschen. Wir benötigen mehr Regionalität und weniger Masse. Gerade die Tierhaltung, die Aufzucht und dem Unterhalt sowie der stressfreien regionalen Schlachtung sollte die Priorität liegen, die sich auch wirtschaftlich für den Landwirt auszahlen muss.
Parallel freut sich das Gesundheitsministerium, weniger Verzehr von Fleisch und das Umweltministerium Reduzierung des CO ausstoß!
Viel Reden wenig sagen, so kommt man auch 40 Jahre als Basispolitiker zurecht!
Fragen an Herrn Merle, der mal in einem Baustoffhandel gearbeitet hat: was qualifiziert Sie eigentlich? Und ist das als Drohung zu verstehen, wenn Sie schreiben Herr Ziegler solle aufpassen? Ferner: was soll die Anspielung auf das Alter von Herrn Ziegler? Diese Äußerungen von Ihnen, Herr Merle, sind unterste Schublade, daher auch leider auch im Bereich dessen, was man erwarten kann.
Netter Mann, dieser Herr Merle.
Aber wo sind seine Sachargumente?
Warum lässt sich OL von einem armen alten Parteisoldaten für so armselige Propaganda missbrauchen?
Die Bürokratie haben doch die CDU mit ihren Freunden auf die Spitze getrieben,und das nicht nur in der Landwirtschaft.Und wenn einer kein Bauer ist ,sollte er schweigen. und wenn einer in einem Mittelständischen Bauunternehmen an leitender stelle tätig ist das sagt schon viel aus über sein können.Da kenn ich ganz andere in der Politik.
Da gebe ich Ihnen teils recht. Aber das Problem ist halt wirklich das wir zuviele in der Politik haben die sich mit den verschiedenen Themem kein Plan hat. Es kann nicht sein das jemand über die Landwirtschaft entscheidet ind nicht mal Ahnung davon hat. Ich halte mich jetzt extra zurück und nenne kein Partei, denn keine ist besser als die andere.
Die verschiedene Minister posten sollten auch an die vergeben werden die sich wirklich mit den Themen auskennen