Über 200 Kinder aus der Ukraine beschenkt - Nikolaus-Bescherung auf dem MarktplatzNikolaus sorgt für strahlende Kinderaugen
ALSFELD (akr). Am Dienstag hatte der Nikolaus alle Hände voll zu tun. Der bekannte bärtige Herr im roten Gewand hat nämlich nicht nur über 200 geflüchteten Kindern aus der Ukraine eine riesige Freude bereitet, sondern auch auf dem Alsfelder Marktplatz für strahlende Kinderaugen gesorgt.
Es war ein absolutes Highlight, das die Kinder am Dienstag in der Flüchtlings-Notunterkunft oberhalb der Hessenhalle erwartete: Der Nikolaus hatte für 17 Uhr seinen Besuch angekündigt und die Vorfreude auf ihn war mehr als groß. Als der Mann im roten Gewand – kein anderer als Alsfelds Nikolaus Wilfried Eckstein – mit seinem Stoffsack im Gepäck die Halle betrat, strahlten die Kinder über das ganze Gesicht und lautes, freudiges Lachen erhellte den Raum.
Kein Wunder, dass der Ansturm auf den Nikolaus riesig war und es auch nicht lange dauerte, bis er von den Kleinen umzingelt war. Der Nikolaus stellte natürlich auch sich selbst und seine Geschichte vor, eine Dolmetscherin übersetzte ins Ukrainische. Nach und nach durften sich die über 200 Kinder dann auch schon über eine Nikolaustüte gefüllt mit Schokolade freuen. Und als sie diese dann endlich in den Händen hielten, dauerte es bei manchen auch nicht lange, bis die Tüte geöffnet und die Schokolade vernascht wurde.
Doch es waren nicht nur die Kinder in der Notunterkunft, die sich über den Besuch des Nikolauses freuen durften – auch auf dem Alsfelder Weihnachtsmarkt sorgte er für strahlende Kinderaugen. Da beide Termine zur gleichen Zeit stattfanden, musste auf der Marktplatz-Bühne ein anderer Nikolaus einspringen.
Aber auch dieser Nikolaus hatte eine ganz bestimmte Mission – und zwar den Kindern ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Deshalb kam auch er nicht mit leeren Händen, sondern hatte jede Menge Geschenke dabei, die die Eltern im Rahmen der Nikolaus-Aktion im heimischen Einzelhandel besorgt hatten. Die Bescherung durch den Nikolaus kam bei den Kindern jedenfalls sehr gut an.
Gab es auf dem Alsfelder Marktplatz für die Kinder, deren Eltern nichts kaufen konnten, auch eine
kleine Nikolaus-Überraschung, oder mussten diese traurig zuschauen?