HOMBERG (ol). Der nächste Schritt hin zu einem digitalen Vogelsbergkreis ist getan. In der Stadt Homberg wurde der Stadtteil Dannenrod von der Firma goetel mit Glasfaser bis in die Häuser aktiv geschaltet, teilt das Unternehmen mit.

Dannenrod ist der erste Stadtteil von Homberg Ohm, der von dem Glasfaserunternehmen mit Hauptsitz in Göttingen und einer Niederlassung im mittelhessischen Reiskirchen mit Glasfaser bis in die Häuser versorgt wird, heißt es in der Pressemitteilung der goetel.

„Bei den Bauarbeiten ist nicht immer alles glatt gelaufen“, erklärt Projektleiter Ingo Saur, der den Vertrieb der goetel im Vogelsbergkreis koordiniert, „aber wir haben uns von Rückschlägen nicht aufhalten lassen und konnten nun auch durch die gute und offene Zusammenarbeit mit den Ortsvorsteherinnen und Ortsvorstehern unser gemeinsames Ziel erreichen: zukunftssichere Glasfaser in Dannenrod.“

In den Stadtteilen Appenrod und Erbenhausen biete die goetel ebenfalls Glasfaser an, aber nur bis in die Verteilerkästen. Die sogenannte Sofortversorgung bietet übergangsweise stabile Geschwindigkeiten von bis zu 50 Mbit/s über die bestehenden Telefonleitungen. Auch in Appenrod und Erbenhausen werde die goetel die Glasfaser bis in die Häuser ausbauen. Dann können in den Stadtteilen deutlich schnellere Geschwindigkeiten im Datentransfer von bis zu einem Gigabit/s erreicht werden, heißt es weiter.

In Dannenrod habe das lange Warten auf Highspeed-Internet jetzt ein Ende. Derzeit würden alle Kunden der goetel ihre Zugangsdaten erhalten. Wer einen Router bei dem Glasfaseranbieter bestellt hat, bekomme diesen nun ebenfalls zugesandt. Sobald die Router oder Zugangsdaten bei den Einwohnern von Dannenrod ankommen, könnten sie die neuen Anschlüsse über das moderne Glasfasernetz direkt nutzen.