Storchennest ist bezugsfertigEin Storchennest für Hopfgarten
SCHWALMTAL (ol). Dass sich der Weißstorch mehr und mehr in unserer Region heimisch wird, kann man am wiederbelebten Nest auf dem Leonhardsturm erkennen und weiteren Storchennestern in Dörfern der Region, die von engagierten Vogelfreunden errichtet wurden und werden. Seit Kurzem steht nun auch ein Storchennest in Hopfgarten und wartet auf die Inbesitznahme durch ein Storchenpaar.
Auf Initiative einiger Hopfgärter Storchenfreunde und durch die maßgebliche Ausführung von Erik Rosowski und Dirk Hempel konnte das Nest nun bezugsfertig errichtet werden, heißt es in der Pressemitteilung der Hopfgärter Storchenfreunde.
In den letzten Jahren wurden immer häufiger Störche in den ausgedehnten Wiesen entlang der Schwalm gesehen. In diesem Jahr waren über Wochen fast täglich zwei oder gar drei Störche bei ihrer Suche nach Fressbarem zu beobachten.
Die Errichtung eines Storchennestes war schon rund drei Jahre im Gespräch gewesen, aber der regelmäßige Besuch der Vögel in diesem Jahr beschleunigte letztendlich die Umsetzung. Man besprach sich mit Thomas Steinke vom NABU Vogelsberg und fand einen geeigneten Standort nicht weit entfernt von der Schwalm auf einer Weide von Landwirt Moritz Schäfer. Dieser war sofort einverstanden das Nest auf seinem Land aufstellen zu lassen.
Erik Rosowski und Dirk Hempel nach getaner Arbeit vor dem Nest. Foto: Hopfgärter Storchenfreunde
Erik Rosowski beschaffte einen rund zwölf Meter langen Mast und Dirk Hempel erwarb den Metallkorb für das Nest. Nachdem beides vor Ort in Hopfgarten war, wurde das Nest von jungen Vogelfreunden aus Hopfgarten mit Ästen und Zweigen gefüllt und damit für den Bezug durch ein Storchenpaar vorbereitet.
Nach der Montage des Korbs mit dem Nest stand das Nest in nicht einmal zwei Stunden an seinem jetzigen Standort, gut von der Kreisstraße aus sichtbar, in der Nähe der Schwalm.
Besonderer Dank gilt Moritz Schäfer für die zur Verfügung Stellung der Standortes und der Firma Spie aus Alsfeld die für die kostenlose Bereitstellung eines Lkw mit Kran und eines Baggers. Jetzt gilt es nur noch zu warten und zu hoffen, dass die Störche nächstes Jahr zurückkehren und das Nest annehmen.
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