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Wieder DGB-Kundgebungen zum Tag der Arbeit ab 10 UhrGemeinsam stark, gemeinsam Zukunft gestalten

ALSFELD (ls). Normalerweise gehört der Alsfelder Marktplatz am 1. Mai dem DGB und den entsprechenden Gewerkschaften, in den letzten zwei Jahren mussten die Mai-Kundgebungen ausfallen. Nach der Zwangspause wappnen sich die Gewerkschaften wieder für einen gemeinem Tag der Arbeit mit Kundgebungen und Solidarität.

Die letzten beiden Jahre ist es ausgefallen, nun folgt auch für die Mai-Kundgebungen des Vogelsberger Kreisverbands des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) ein Neuanfang nach der Pandemie – und da darf die traditionelle Veranstaltung auf dem Markplatz nicht fehlen.

Unter dem Motto „GeMAInsam Zukunft gestalten“ geht es für die Gewerkschaften unter dem DGB-Verbund am Tag der Arbeit endlich wieder zurück auf den Alsfelder Marktplatz, um sich gemeinsam füreinander stark zu machen und, getreu dem Motto, die Zukunft gemeinsam aktiv zu gestalten. „Ich freue mich sehr, dass wir nach zwei Jahren wieder loslegen können“, sagte Anna-Maria Boulnois bei einem Pressetermin. Im vergangenen Jahr wurde die 34-Jährige zur neuen Kreisverbands-Vorsitzenden gewählt.

Viel sei passiert in den vergangenen Jahren, was sich in den Mai-Kundgebungen widerspiegeln werde, erklärte Christoph Stüber als Vertreter der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft. Ralf Fei werde in diesem Jahr die Rede auf dem Marktplatz halten und dabei auf die Arbeitsbedingungen vieler Lehrkräfte eingehen. Der Neustart nach Corona werde nun durch die Ukraine-Krise überschattet. Das bringe neue Herausforderungen mit sich. Weiterhin viele Ausfälle in den Kollegien durch Corona, gleichzeitig viele neue Schüler aus der Ukraine, die integriert werden müssen: „Wir brauchen Stunden, Räume und Lehrkräfte“, erklärte Stüber.

Die Hauptrede werde Charlotte Rosa Dick vom DGB-Bezirk Hessen-Thüringen übernehmen, die allgemein zu den Auswirkungen der Corona-Krise auf die Gesellschaft spreche und einen besonderen Blick auf die Situation der Frauen werfe, denn sie seien es, die einerseits meist ihre Stunde reduziert hätten, um für die Familie die letzten Jahre da zu sein. Gleichzeitig seien es aber auch Frauen, die zum großen Teil in den systemrelevanten Berufen arbeiten. Innerhalb der Gesellschaft habe das zu Konflikten geführt. Auch einen Blick auf die Auswirkungen der aktuellen politischen Lage im Vogelsberg werde dabei berücksichtigt werden.

Dabei soll auch ein Blick auf die Pflegeberufe und deren veränderten Arbeitsbedingungen durch die Pandemie geworfen werden, erklärte Boulnois. Ob ein Stellvertreter der Gesundheitsberufe ebenfalls eine Rede halten wird, stand noch nicht ganz fest. „Wir hoffen, dass wir noch jemanden finden“, sagte Boulnois.

Auch soll die Unterstützung der Tarifrunden im Sozial- und Erziehungsdienst thematisiert werden, ebenfalls wie die vielerorts noch laufenden Betriebsratswahlen. Die Gewerkschafter wollen am Tag der Arbeit für mehr Betriebsräte einstehen. Für die IG Bau werde Bernard Bender sprechen, Grußworte wird es von SPD-Bundestagsabgeordneten Felix Döring und Alsfelds Bürgermeister Stephan Paule geben. Wie gewohnt wurden auch die demokratischen Parteien Linke, SPD, FDP, Grüne und CDU eingeladen.

Kleinere Redebeiträge und Berichte werde es auch von anderen Gewerkschaften geben, die Gewerkschaft NGG werde wie gewohnt für Speisen und Getränke sorgen, die man gegen eine Spende bekommen könne. Das musikalische Rahmenprogramm gibt es in diesem Jahr von Milena Buck.

Ein Gedanke zu “Gemeinsam stark, gemeinsam Zukunft gestalten

  1. Mit diesen zwei Parteien Zukunft gestalten wie denn, Deutschland als Kriegspartei.Die Ukrainer habe ich nicht nötig um meine Freiheit zu verteidigen,es ist Wahnsinn wenn diese Parteien glauben Russland mit Panzern zu besiegen.Ohne Öl und Gas aus Russland geht nichts mehr.

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