ALSFELD (ls). 16 solarbetriebene Geschwindigkeitsdisplays hat die Stadt Alsfeld für fast 26.640 Euro bestellt, für jeden Stadtteil eines. Schon im April sollen sie geliefert werden und dann in Absprache mit den Ortsbeiräten aufgestellt werden. Wo genau, ist noch nicht ganz klar.

Im Haushalt war die Anschaffung schon 2020 veranschlagt, im Januar 2022 wurden die geplanten 16 Geschwindigkeitsdisplays dann über die Submissionsstelle des Kreises ausgeschrieben und vergeben – und zwar für den Angebotspreis von fast 26.640 Euro. Voraussichtlich im April sollen die Displays an den Baubetriebshof geliefert werden, teilt Alsfelds Bürgermeister Stephan Paule aus der Arbeit des Magistrats im Stadtparlament mit.

Von dort aus sollen sie in den Stadtteilen installiert werden, wobei eine geeignete Stelle dafür gemeinsam in Absprache mit dem Ortsbeiräten und dem Straßenbaulastträger abgestimmt werden soll. Zwar werden die Displays stationär angebracht, grundsätzlich kann es aber nach einem gewissen Zeitraum auch an einer anderen Stelle im Ort aufgehängt werden.

Für jeden Ort sei ein Display vorgesehen. Für das Stadtgebiet seien drei mobil einsetzbare Displays bereits vorhanden, die – wie seither – im Bedarfsfall auch in den Stadtteilen temporär eingesetzt werden können. „Für das gesamte Stadtgebiet wäre zu prüfen, ob zusätzliche Geschwindigkeitsanzeigen zu einer Geschwindigkeitsreduzierung führen“, erklärt die Verwaltung aus Anfrage der SPD-Fraktion. Hierfür müssten allerdings weitere Haushaltsmittel bereitgestellt werden.

„Aufgrund der personellen Situation in der Ordnungsverwaltung hat sich die Beschaffung verzögert“, sagt die Verwaltung weiter. „Eine Gefährdungsbeurteilung war mit diesem Auftrag nicht verbunden, zumal es sich bei den Displays um Einrichtungen der Prävention handelt.“ Die Displays weisen also lediglich darauf hin, wie schnell ein Verkehrsteilnehmer ist – eine Ahnung bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung gibt es nicht.

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