Gesellschaft0

Für sein ehrenamtliches EngegamentRomröder Bernd Rausch erhält Bundesverdienstmedaille

ROMROD (akr). „Es ist eine besondere Auszeichnung, darauf kann man zurecht Stolz sein“, betonte Landrat Manfred Görig, als er in der jüngsten Kreistagssitzung dem Romröder Bernd Rausch im Namen von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die Bundesverdienstmedaille für seine besonderen Dienste im Ehrenamt verlieh.

„Ohne ehrenamtliches Engagement würde in vielen Bereichen nicht viel geschehen“, betonte Görig – gerade im Vogelsbergkreis sei dieses Engagement besonders für den Zusammenhalt in der Gesellschaft wichtig. „Für mich ist es eine ehrenvolle Aufgabe, dir diese Auszeichnung aushändigen zu dürfen“, freute sich der Landrat. Verantwortungsbereitschaft und Gemeinsinn würden ihn auszeichnen, denn er habe vorbildliche, besondere Verdienste für das Gemeinwohl geleistet.

Bernd Rausch engagierte sich mehr als 25 Jahre in den politischen Gremien der Stadt Romrod. So war er beispielsweise viele Jahre im Ortsbeirat in Zell aktiv, er war Stadtrat im Magistrat der Schlossstadt oder auch stellvertretender Vorsitzender der CDU Romrod, wo er seit 2011 nun Beisitzer ist.

Sein Schwerpunkt aber liege im kulturellen und touristischen Bereich. Der Romröder war nämlich Ideengeber und Mitinitiator des Lutherwegs und des dazugehörigen Vereines, „Lutherweg 1521“, der 2012 gegründet wurde. Bis 2018 war er hier stellvertretender Vorsitzender, seit 2018 hat er nun den Vorsitz des Vereins mit seinen rund 120 Mitgliedern inne.

Görig betonte, dass das Projekt „Lutherweg“ mit seinen rund 400 Kilometern seit 2011 detailliert geplant und viel Arbeit investiert wurde. Durch diesen tatkräftigen Einsatz konnte dieser Weg, der eine erhebliche Bedeutung für die Region habe, schließlich 2017 eingeweiht werden – „ein Highlight im Bereich des Tourismus“, lobte Görig. Zudem ist Rausch auch seit vielen Jahren im Museum in Romrod aktiv und als Gästeführer sei er ein wichtiger Kontakt für alle Menschen, die Romrod besuchen, „er vertritt seine Heimatstadt hervorragend“, so der Landrat.

„Ich nehme die Ehrung, über die ich mich sehr freue, auch für die entgegen, die mit mir diesen Weg gegangen sind oder auch geebnet haben“, sagte der Geehrte. Drei Menschen gelte hierbei besonderer Dank. Zum einen seiner Frau, „die oft mal beide Augen zugedrückt hat“ und auch Rudolf Marx sowie Gerold Beckmann, die ihm mit ihren Erfahrungen und Verbindungen immer zur Seite gestanden hätten. „Vielen Dank, es war bisher immer schön mit euch zwei zusammen zu arbeiten, obwohl das mit euch zwei Alphatieren auch nicht immer leicht ist“, lachte Rausch.

Schreibe einen Kommentar

Bitte logge Dich ein, um als registrierter Leser zu kommentieren.

Einloggen Anonym kommentieren