Görig: Rettungsdienstliche Versorgung im Vogelsbergkreis wesentlich verbessernSpatenstich zur neuen Rettungswache in Homberg Ohm
HOMBERG OHM (tsz). Nachdem Anfang Juni offiziell der Bau der neuen Rettungswache in Herbstein gestartet ist, wurde in dieser Woche nun der Baubeginn der neuen Rettungswache in Homberg Ohm eingeläutet.
330 Quadratmeter groß soll sie werden, 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche im Tag- und Nachtschichtwechsel besetzt sein und eine deutliche Verbesserung für den Landkreis bieten. Gemeint ist die neue Rettungswache in Homberg, nahe der L3072 und des Homberger Freibads. An diesem Dienstag gab es auf dem Baugelände den ersten Spatenstich.
„In den vergangenen Jahren haben wir beispielsweise durch neue Rettungswachen in Kirtorf und Nieder-Ohmen die rettungsdienstliche Versorgung im Vogelsbergkreis wesentlich verbessern können“, beschrieb der anwesende Landrat Manfred Görig die Entwicklung. „Was wir hier wagen, ist im Bezug auf die Qualität auch ein riesiger Schritt, wenn man auf auch auf die Ausstattung der Wache blickt. Es ist wichtig, dass wir auch an die denken, die hier arbeiten und nicht nur an die, die gerettet werden müssen“, betonte Görig mit Blick auf die neue Rettungswache.
Foto: tsz
Neue Wache mit optimalen Bedingungen für den Einsatz
Diese soll beispielsweise durch eine große Garage und eine Terrasse einen ordentlichen Standard schaffen, aber auch so gebaut werden, dass jeweils ein optimaler Weg besteht, um die Hilfsfrist von zehn Minuten einhalten zu können, erklärte zudem der Jan Orendt, Mitglied der Betriebsleitung des DRK Rettungsdienst Mittelhessen. „Die derzeitige Wache bietet keine optimalen Ausrückbedingungen für die Mitarbeitenden vor Ort. Der neue Standort am Stadtrand wird das und die Arbeitsbedingungen generell erheblich verbessern“, fügte er hinzu.
Ebenso erfreut über den Spatenstich und den Bau der künftigen Rettungswache zeigte sich auch Hombergs Bürgermeisterin Claudia Blum. „Natürlich wollen wir, dass die Sicherheit für unsere Bürger vorhanden ist“, unterstrich Blum die enorme Bedeutung des Neubaus. Trotz einiger Hürden bei der Grundstücksfindung sei man froh, nun einen guten Standort gefunden zu haben und zudem das Gelände neu entwickeln zu können.
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Etwa 1.100 Einsätze im Einsatzgebiet Homberg Ohm werden jährlich verzeichnet. Als Ziel für das Ende des Baus ist zunächst der Februar 2022 ins Auge gefasst. Auf rund eine Million Euro belaufen sich die Kosten für das Bauprojekt. Neben Umkleiden, einer Hygieneschleuse und Lagerräumen sollen auch Ruheräume und ein großer Aufenthaltsraum mit Terrasse für ein gutes Arbeitsumfeld sorgen. Nach den Rettungswachen in Herbstein, deren Bau Anfang Juni begonnen hat, und Homberg sind noch weitere Neubauten im Vogelsbergkreis geplant.
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