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Belastungsübung der Freiwilligen Feuerwehr Mücke72 Atemschutzgeräteträger sind weiterhin einsatzfähig

MÜCKE (ol). In den vergangenen Wochen führten die Atemschutzgeräteträger der Freiwilligen Feuerwehr Mücke eine alternative Belastungsübung durch. Diese Übung, bei der alle Teilnehmenden eine Arbeit von 80 Kilo-Joule unter komplett angelegtem Atemschutz verrichten müssen, ist eine jährliche Pflichtaufgabe, um persönlich weiterhin einsatzfähig zu sein.

Normalerweise findet diese Belastungsübung in der Atemschutzübungsanlage in Alsfeld statt, die aufgrund der Coronapandemie zurzeit jedoch noch nicht begehbar ist, heißt es in der Pressemitteilung der Mücker Brandschützer. Die Arbeitsgruppe Atemschutz der Feuerwehr Mücke überlegte sich daher, wie man das Problem umgehen kann und entwickelte eine eigene Übungsstrecke, die vom Vogelsbergkreis und der Unfallkasse Hessen anerkannt wurde und nun gemeindeintern vorübergehend als Ersatz zur eigentlichen Anlage in Alsfeld dient.

Dazu wurde in Eigenleistung ein Holzgestell entworfen und gebaut, das einer Atemschutzübungsstrecke nachempfunden ist. Außerdem muss eine Übungspuppe über einen vorgegebenen Parcours transportiert werden. Bei vier Terminen seit Anfang April wurden die 72 Einsatzkräfte zunächst einem Corona-Schnelltest durch das DRK Mücke unterzogen. Anschließend konnte die Belastungsübung und eine ebenfalls jährlich notwendige Unterweisung vollzogen werden.

Foto: Feuerwehr Mücke

„Glücklicherweise wurde bei niemandem ein positives Corona-Testergebnis festgestellt, sodass nahezu alle Atemschutzgeräteträger der zwölf Ortsteile für ein weiteres Jahr einsatzfähig sind“, so die Mücker Brandschützer in ihrer Pressemitteilung. Auf Grundlage der positiven Erfahrungen soll auch in naher Zukunft die praktische Ausbildung bei den Mücker Feuerwehren wieder starten. Dazu trage außerdem bei, dass die Feuerwehren im Vogelsberg mittlerweile ihre ersten Sondertermine bei den Corona-Impfungen wahrnehmen konnten.

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