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Bürgerliste Feldatal im Online-Austausch mit der Schulleiterin Stefanie SchwabStabheuschrecken wohnen in der Feldataler Grundschule

FELDATAL (ol). Um sich ein aktuelles Bild der Schulkind-Betreuung vor Ort zu machen, chattete Patricia Klein von der Bürgerliste mit der Schulleiterin Stefanie Schwab von der Grundschule Feldatal.

Aktuell gebe es fünf Klassen – davon seien die erste, zweite und vierte einzügig und die dritte Klasse zweizügig. Weiter heißt es in der Pressemittelung, die insgesamt siebzig Kinder werden von fünf Klassenlehrern und insgesamt neun Lehrkräften betreut. Seit einiger Zeit wurde die Nachmittagsbetreuung der Kita Kunterbunt in die Schule verlagert. Die Schulkindbetreuung sei für die Gemeinde seinerzeit zu kostenaufwendig gewesen und das Land Hessen finanziere diese Nachmittagsbetreuung. Lediglich das Mittagessen müsse durch die Eltern finanziert werden. Wurde das Angebot zu diesem Zeitpunkt vielleicht von zehn Kindern genutzt, würden es heute deutlich mehr Eltern in Anspruch nehmen.

An fünf Tagen in der Woche gebe es diese Betreuung und das Angebot gehe über Arbeitsgruppen (sogenannte AGs), über einen erschaffenen Lego-Raum und künftig hin zum Playmobil-Raum. Die AGs seien mit verschiedenem Angebot unter anderem dem Tanzen, Legobauen oder auch einem Chor gewidmet. Durch die Forscher-AG sei die Schule sogar zu neuen Bewohnern gekommen, mehrere Stabheuschrecken zogen in die Grundschule ein. Diese sollen Kindern die Angst vor Spinnen etwas nehmen. „Wir wollten weg vom Klassischen und kamen so zu den Stabheuschrecken“, erklärte Stefanie Schwab.

Prognose für die Zukunft der Schule

Patricia Klein interessierte eine mögliche Prognose der nächsten Jahre und sie fragte direkt nach der Zukunft der Grundschule. Diese konnte die Schulleiterin positiv beantworten: „In den kommenden Jahren haben wir immer so um die siebzig Kinder, die unsere Schule besuchen werden.“ Das habe Klein gefreut. „Für junge Familien mit Kindern ist von der Kita, dem Kindergarten, über die Grundschule ein tolles Betreuungsangebot vor Ort“, erklärte Klein. Mit der Gemeinde arbeite die Grundschule nur indirekt zusammen, das meiste laufe über den Kreis. Allerdings unterstütze die Gemeinde und der Bauhof die Grundschule immer dann, wenn sie Hilfe brauche. So auch zuletzt bei der Zirkus Woche, wo der „alte Sportplatz“ zur Nutzung freigegeben wurden und auch Wasser/Stromanschluss zur Verfügung stand.

Besonders froh sei die Schulleiterin über die Existenz des Fördervereins der Grundschule. „Der Förderverein ist für uns eine unabdingbar Stütze ohne ihn geht es nicht“, sagte sie. Er unterstütze bei finanziellen Dingen, so zum Beispiel Geld für Busfahrten ins Theater oder auch bei der Anschaffung des Klettergerüstes. Aktuell gebe es einen Umbruch im Vorstand des Vereins, der aktuell schwer seiner Arbeit nachgehen könne wegen Corona. Unterstützende Eltern seien immer willkommen im Förderverein und engagierte Menschen würden mit Freude aufgenommen.

Auf die Frage hin, auf was sich Schwab wohl am meisten freue, wenn die Pandemie vorüber ist, folgte die Antwort prompt:. „Auf den klassischen, unspektakulären Schul-Alltag.“ Wie die Schulleiterin weiter berichtete, merke man aktuell auch von Woche zu Woche, dass die Kinder sich immer mehr darauf freuen würden, wieder regulär zur Schule gehen zu dürfen.

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