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Kamax-Ankündigung trifft bei den Vogelsberger Sozialdemokraten auf Ärger und UnverständnisVogelsberger SPD steht an der Seite der Kamax-Beschäftigten in Alsfeld und Homberg

ALSFELD (ol). Am gestrigen Donnerstag hat die Firma Kamax angekündigt, ihr Werk in Alsfeld bis Sommer 2021 schließen zu wollen. Darüber hinaus soll es auch in Homberg „Personalanpassungen“ geben. Eine Ankündigung, die bei der Vogelsberger SPD auf Ärger und Unverständnis trifft.

Durch die Transformation der Automobilindustrie sowie durch die Corona-Krise werde Kamax gleich doppelt hart getroffen – das teilte das Unternehmen in einem internen Schreiben an seine Mitarbeiter mit. In einem Gespräch zwischen Firmen – und Gewerkschaftsvertretern beriet man sich am Donnerstag über die Zukunft der Kamax.

Vor allem den Alsfelder Standort trifft es hart, den nämlich will das Unternehmen bis Sommer 2021 schließen. Dort sind derzeit nach Firmenangaben rund 250 Mitarbeiter beschäftigt, die Gewerkschaft spricht von etwa 220. Auch am Hauptstandort in Homberg Ohm soll es zu „Personalanpassungen“ für etwa 100 Mitarbeiter kommen, genauso wie in den Werken in ganz Europa. Diese Ankündigung trifft bei der Vogelsberger SPD auf Ärger und Unverständnis.

„Auch in einer Krise wie jetzt gilt: Unternehmen haben eine Verantwortung gegenüber ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Denn die sind es, die jeden Tag den Laden am laufen halten und für Umsätze sorgen. Dieser Verantwortung wird Kamax nicht gerecht, wenn man Seitens der Geschäftsführung den einfachsten Weg geht, also kurzerhand das Werk in Alsfeld dicht macht und die Leute vor die Tür setzt – offensichtlich ohne existenzielle Not, sondern nur um möglichst schnell wieder Gewinne zu machen“, macht der Vorsitzende der Vogelsberger SPD, Patrick Krug, die Haltung seiner Partei in einer Pressemitteilung deutlich.

„Dass die IG Metall das nicht einfach akzeptiert ist richtig. Die SPD steht in der Auseinandersetzung solidarisch an der Seite der Beschäftigten in Alsfeld und Homberg und wird sich für den Erhalt von Werk und Arbeitsplätzen einsetzen“, betont Krug zum Abschluss.

30 Gedanken zu “Vogelsberger SPD steht an der Seite der Kamax-Beschäftigten in Alsfeld und Homberg

  1. Jetzt mal genüsslich diese Info einsaugen:

    „Der frühere Wirtschaftsminister und SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel war laut einem Medienbericht von März bis Ende Mai 2020 beim Fleischkonzern Tönnies als Berater tätig. Gabriel habe dafür ein Pauschalhonorar von 10 000 Euro im Monat sowie zusätzlich ein vierstelliges Honorar für jeden Reisetag erhalten, berichtete das ARD-Politikmagazin „Panorama“. Angelegt war der Job demnach auf zwei Jahre.“
    Der Hammer: Gabriel, der die Arbeitsbedingungen bei Tönnies während seiner Amtszeit als Minister und SPD-Vorsitzender öffentlich als Schande bezeichnete (https://www.morgenpost.de/politik/inland/article229432120/Toennies-und-Sigmar-Gabriel-Er-handelt-verantwortungslos-Kommentar.html), redet sich jetzt damit heraus, er sei schließlich kein Politiker mehr. Doch befreit ihn das von Verantwortung? Leider ja, denn schon als Politiker war er nur seinem eigenen Gewissen verpflichtet. Von daher sind sämtliche politischen Werturteile wie Schall und Rauch, wenn es sein Gewissen erträgt, sich nur dem eigenen Fortkommen und Einkommen verpflichtet zu fühlen. Warum wählen wir diese verdammten A*********r überhaupt noch. Wir sind doch die blöden Kälber, die sich ihre Metzger selber wählen.

    Tönnies – Schweine – Gabriel
    Wie reimt sich das zusammen?
    Tönnies – Schweine – Gabriel
    Wie reimt sich das zusammen?
    Der Tönnies macht mit armen Schweinen Milliarden
    Schlachtiere und Schlachter müssen’s ausbaden
    Und Sigmar Gabriel berät diesen Laden
    Ja, so reimt sich das zusamme-hen
    Ja, so reimt sich das zusammen.

  2. @Megaroutinier

    Erneut verdrehen Sie die Tatsachen.
    Ich werde mich nicht ein weiteres Mal äußern. Pipi Langstrumpf scheint schon eher Ihre Welt zu sein.

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    1. Stimmt, wer keine Fakten benennt und nur auf Basis von gefühlten Wahrheiten “Mechanismen” beschreibt, der sollte sich doch eher in der Regierung Trump bewerben als zu versuchen, wichtige wirtschaftliche Vorgänge zu kommentieren.

      Ich finde es sehr gut, dass Sie sich nicht mehr äußern. Bitte bleiben Sie dabei.

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  3. Welt Wirtschafts Politik der USA!
    Krise in der Auto Industrie!( entstanden durch Betrug und katastrophalen Fehl-Entscheidungen im Management)
    Corona Pandemie mit ihren finanziellen Folgen!
    Stellen Streichungen, Firmen Schließungen!(wie jetzt bei Kamax) Miet Wucher, zu hohe Steuern, und den Klimawandel usw.
    Wer ist an allem schuld, natürlich die SPD 🌹 wer auch sonst!

    Mindestlöhne!
    Grundrente!
    Kindergeld Erhöhung!
    Soli Ende für 90 Prozent
    Verbesserte Sozialleistungen, sowieVerbesserungen am Arbeitsmarkt uvm.
    Jetzt die enormen Hilfen für Arbeitnehmer, Arbeitgeber und etliche mehrin der Corona Krise.
    Wer ist eigentlich dafür verantwortlich!
    Die SPD 🌹

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  4. Ein Berufsbeamter und seine Selschaften stehen auf der Seite der wackelnden Industrieunternehmen, und der SPD-Landrat rühmt sich, aus dem Schutzschirm entfleuchen zu können, das wird die vielen Kurzarbeiter im Kreis und die, die bald auf der Pforte des Amtes um Almosen betteln dürfen, auch ungemein trösten. Und gleichzeitg werden die Gebühren des ZAV gewaltig erhöht – gehört auch zum Kreis – für den eh strukturschwachen Vogelsberg und seine Bewohner eine Katastrophe, und von der Politik kommt das übliche blablabla.

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    1. „Und gleichzeitig werden die Gebühren des ZAV gewaltig erhöht…“

      Darum geht es doch: Wir Kreisbürger werden dazu ermuntert, uns zu freuen, weil der Kreis aufgrund saftiger Kostenerhöhungen bei den Gebühren und entsprechender Einschränkungen bei den sozialen Aufgaben und der staatlichen Daseinsvorsorge den Schutzschirm vorzeitig verlassen darf. Haben wir alles selbst bezahlt, linke Tasche, rechte Tasche. Aber es gibt ja genügend Dumme mit und ohne Doktortitel, die uns mit solchen Hütchenspieler-Tricks hinter die Fichte führen. Und ihre noch dümmeren Unterstützer sagen dann: Hier ist es aber schön grün!

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  5. Wenn die Kamax ihre Stammbelegschaft entlässt und ganzen Standort schließt dann geht es der Firma richtig dreckig. Bevor sie ihre heilige Kuh schlachten, haben sie zuvor bestimmt schon mehrere Hundert Leiharbeiter entlassen. Über die jetzt niemand spricht. Die Firma ist nun mal nur ein Schraubenhersteller deren Schrauben niemand braucht und wahrscheinlich nicht mehr brauchen wird. Was aus den Mitarbeitern wird ist bekannt – sie werden nach dem Aus, mit Asylbewerbern um prekäre Arbeitsplätze in der Zeitarbeit konkurrieren und/oder Paketzusteller für diverse Subunternehmer werden. Wie jeder andere auch…ein paar Jahre früher.

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  6. Kamax Alsfeld-Altenburg seit Bestehen ein Problem Fall!
    Die jetzige Situationen ist allerdings eine vollkommen andere.Angefangen mit der katastrophalen Welt Wirtschafts Politik der USA unter Trump ,und den katastrophalen Fehlentscheidungen der deutschen Auto Hersteller, sowie der jetzigen Corona Pandemie!
    Befindet sich die gesamte Welt Wirtschaft in ihrer schwersten Krise seit dem 2. Weltkrieg.
    Ich nehme an, so einige haben die Dimensionen dieser Krise noch gar nicht begriffen.
    Umweltaktivisten-Linke oder SPD trifft hier auch nicht die geringste Schuld, wir sollten im Gegenteil froh sein, das die SPD mit in der Regierungsverantwortung ist!
    Allein 60 Prozent der Auto Produktion in Deutschland werden exportiert, und der gesamte Export ist um 40 Prozent eingebrochen, und es wird Jahre brauchen bis es wieder besser wird!
    Die Arbeitnehmer sollten sich auf eine allgemein extrem schlechter werdenden Lage auf dem Arbeitsmarkt einstellen.

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  7. Die Schulschwänzer von FFF,die Aktivisten von Extinction rebellion,Frau Esken und Herr Borjans von der SPD,Herr Habeck und Frau Baerbock von den Grünen lehnen sich nun entspannt zurück und schauen auf die Früchte ihrer Arbeit während sich die Betroffenen Gedanken machen wie sie wohl in Zukunft ihre Rechnungen bezahlen können.
    Aber es gibt ja Hoffung in Form von Herrn Kurz der mutig in die Bresche springt und die Kohlen aus dem Feuer holt.
    Es wäre zum lachen wenn es nicht so traurig wäre.

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    1. @ Schulschwänzer

      Hier wird frustriert gelästert über Umwelt-Organisationen und Menschen die sich für unser Gemeinwohl nach bestem Wissen und Gewissen engagieren. Die meisten Kommentare sind niveaulos und keinerlei Hilfe für die Menschen die um ihren Arbeitsplatz bangen. Zu unserem Leben gehören Veränderungen. Nichts bleibt so wie es ist. Ihr könnt Euch weiter negativ äußern über junge Menschen die sich für Veränderungen einsetzen. Es wird nichts daran ändern, dass sich die Welt weiter dreht und neue Entwicklungen auf den Weg gebracht werden. Entweder man ist Teil der
      Lösung oder Teil des Problems.

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  8. Grundsätzlich lieber Herr Krug, die Politik kann sich einbringen wie sie will. Die Wirtschaft benötigt die Politik und die Politik benötigt die Wirtschaft aber um so mehr. Das ist ein geben und ein nehmen. Und wenn ein Unternehemn einen Standort schliesst, dann schliesst er ihn. Es sei denn das Unternehmen heißt Adidas. Aber das ist eine andere Liga.

    Und jetzt zur Kamax Altenburg. Dieser Standort war schon in den 80er Jahren (vermutich Ihr Geburtsjahr, Herr Krug) bekannt dafür „Rote Zahlen“ zu schreiben. Das ganze hatte immer nur einen steuerlichen Hintergrund. Das Unternehmen lebte von sogenannten Metakrediten. Nach der Abschreibungsphase von ca. 20-25 Jahren war das Unternehmen Altenburg nicht mehr rentabel. Die Folge war, dass das Unternehmen geschlossen wurde. Nach ein paar Jahren hat man in den Räumlichkeiten Altenburg Tochtergesellschaften gegründet. Ist ja auch sinnvoll. Kamax Altenburg war ja offiziell Pleite. Über den damaligen Betriebsrat?????? kann man denken was man will. Lachnummer halt. Und heute ist es eine andere Situation aber mit gleichem (befristet) Ausgang.

    Und in Sachen Politik lieber Herr Krug. Popo(u)lismus 2021 lässt grüßen. Aber schön geschrieben.

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  9. Die Krise in der Automobilindustrie war seit langem programmiert. Der Dieselgate und die Corona-Krise haben die Auswirkungen verstärkt. Die Klima-Aktivisten haben damit nichts zu tun. Die Menschen neigen dazu immer Sündenböcke für die negativen Begleiterscheinungen von Veraenderungs- Prozessen zu suchen. Das ist nicht die erste Krise in der Automobilindustrie und wird auch nicht die letzte sein. Diese Phasen wurden von den Unternehmen immer dazu benutzt um die Personalbestände zu bereinigen. Jeder Mensch der seinen Arbeitsplatz verliert hat mein Mitgefühl, denn im Moment wird es nicht einfach sein eine neue Stelle zu finden. Die Beteuerungen von Politikern helfen dabei überhaupt nicht.
    Ich habe mehrere Phasen mit Kurzarbeit und auch den Verlust meines Arbeitsplatzes erlebt. Das war nicht einfach. Aber es geht irgendwie immer weiter. Es kommen auch wieder bessere Zeiten

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    1. „Es kommen auch wieder bessere Zeiten“!

      Aber so schön wie vor der Wiedervereinigung, mit Zonenrand-Förderung und Sonder-Afa für alle Investitionen, wird es nie wieder. Und damals gab es für Arbeitnehmer ja auch noch ein anständiges Arbeitslosengeld, Berufsschutz, Umschulungen und…und…und…

      „Historiker“ und „Routinier“
      Der Tag der Einheit tut mir weh!
      Während Ihr feiert das Vereinen
      Muss ich am Todesstreifen weinen!

      P.S.: Der Landrat ist wahrscheinlich auch erst nach dem Mauerfall geboren. Sonst wüsste er, dass ein Großteil der industriellen Infrastruktur sich nur deshalb im Vogelsberg ausgebreitet hat, weil die mit Subventionen künstlich geschaffen hat. Gerechnet haben die sich nie und werden jetzt eben demontiert wie Potemkinsche Attrappen!

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    2. Ihre Routine scheint Sie nicht vor falschen Aussagen zu bewahren: Nie arbeiteten weltweit, aber auch in Deutschland mehr Menschen in der Automobilindustrie als heute. Nie war die deutsche Automobilindustrie profitabler als in den Jahren 2018 und 2019.

      Ihre Aussage ist komplett nicht belegt und entspricht nicht der Wahrheit.

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      1. @MegaRoutinier

        Sie können Ihr Google-Wissen stecken lassen.
        Sie haben schlichtweg keine Ahnung. Während ich die Praxis nur zu gut kenne, versuchen Sie mich mit statistischen Zahlen unglaubwürdig darzustellen.
        Wie schwach. Ich habe lediglich die Mechanismen beschrieben und keinerlei Zahlen genannt.
        Einfach nur traurig, ganz besonders vor dem Hintergrund, dass viele Menschen weltweit um Ihre Arbeitsplätze bangen. Schlechter Stil Herr Doktor.

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      2. @Routinier:

        Sie sagen also Fakten und zahlen spielen bitteschön keine Rolle, aber die “Mechanismen” die sie auf Basis ihrer “Erfahrung” beschreiben seien korrekt?

        Den Text aus Pulli Langstrumpf kennen Sie, nicht wahr? Sie machen sich die Welt auch wie Sie Ihnen gefällt. Oder auch nicht gefällt, ein wenig Panikmache und Wutbürgertum ist ja in derzeit.

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  10. Das was jetzt geschieht war doch schon in den letzten Jahren abzusehen ,die Autoindustrie mit ihren zuliefer Firmen haben geschlafen Corona hat diese Entwicklung nur noch verstärkt.Die OVAG macht doch das gleiche mit ihren Ladestationen, Ladezeiten von 6 bis 8 Stunden was soll das ? so kann man auch den Fortschritt ausbremsen.

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    1. Frau Werner-Kalbfleisch meldet sich aus dem Jenseits und hat es nachträglich schon immer gewusst. OVAG ist im Grunde ja auch nur ein anderes Wort für Corona. Sieht man doch schon an dem A und dem O! Und wofür steht das, merk, merk, zwinker-blinker, checker-mecker? Klar doch: Für Anfang und Ende der Menschheit! Aber die Eingeweihten unter uns erkennen sogleich den göttlichen Heilsplan dahinter (andere nennen es Verschwörungstheorie, pfui!): Warum hat man wohl erst die Ladenöffnungszeiten ausgeweitet (7:00 bis 21:00 Uhr) und bremst jetzt den Fortschritt aus mit Ladezeiten von 6-8 Stunden an den Lade(n)stationen? Kleiner Tipp: Dialog am Kaffee-Regal eines Supermarkts: „Und wann entfernen Sie endlich Ihr Fahrzeug von der Ladestation?“ „Ick abe gar kein Elektroauto…“!

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      1. @Ah
        Satire in schwer verständlicher Form.
        Selten soviel Unfug innerhalb weniger Sätze gelesen Herr Lehrer.

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  11. Herr Krug von solidarisch können sich die leite von kamax nix kaufen beim Rewe.
    Hier sollten sie mal voran gehn und nicht nur schwätzen für ein gutes Bild in der Zeitung.
    Anscheinend haben sie das v früheren Bürgermeister (SPD) in Grebenau gut gelernt…..

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  12. Spätestens wenn Bundeskanzler Kevin Kühnert BMW verstaatlicht hat, kann Landrat Patrick Krug dafür sorgen, dass der volkseigene Betrieb wieder mir Vogelsberger Kamaxschauben aus Alsfeld beliefert wird.

    Alles wird gut. Zumindest in deren Kindergarten-Traumwelt! Die wirtschaftliche und gesellschaftliche Realität bleibt trotzdem eine andere. Ob es einigen Flachpfeifen nun passt oder nicht.

    Wie naiv dürfen Politker eigentlich sein, bevor man sie aus den Ämtern nimmt?

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  13. Liebe SPD und kleiner Paddy, sowas kommt eben davon, wenn man zu viel ideologische Politik gegen Autos macht. An der Seite vom FFF in den Untergang! Mir tun nur die Arbeitnehmer leid. Sich jetzt hinzustellen und das Ergebnis der eigenen Politik auch noch zu kritisieren, ist der Gipfel der roten Dreistigkeit.

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  14. Dass der Betriebsrat hinter den Mitarbeitern steht ist selbstverständlich. Löblich ist auch, dass die SPD sich solidarisch zeigt und diese Maßnahmen ärgerlich und als schlecht für die Region beschreibt. Allerdings wenn die SPD „wieder schnelle Gewinne“ des Unternehmens kritisiert, dann hat sie Marktwirtschaft nicht verstanden. Nur mit Gewinnen können die Unternehmen Rücklagen bilden, Kredite bedienen, Investitionen tätigen und Arbeitsplätze schaffen oder halten. Mit was denn sonst. Nicht mit Verlusten.

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    1. …doch weiter kommt man ohne ihr!

      IG-Metall und SPD
      Beweisen Solidarité
      Doch außer Phrasen nix gewesen
      Die Firma kaufen die Chinesen
      So wird sie kurz vor dem Bankrott
      noch Super-Spreader und Hotspot
      Dass Marktwirtschaft auf dieser Welt
      Sich an die alten Regeln hält
      Das Kapital in trock’nen Tüchern
      Liest man vielleicht in Märchenbüchern
      Denn leider sind Finanzjongleure
      Immun gegen der Engel Chöre
      Den Gärtner machte man zum Bocke
      Auf dass er wette und abzocke
      Und künftig prüfen die Bilanzen
      nur noch hohe Gerichtsinstanzen
      Wirtschaft ist eine finstre Macht
      Für Mittelschicht ist Schicht im Schacht
      Längst ist schon Proletariat
      Wer sich noch um die Reichen schart
      Bevor er in der nächsten Krisis
      So sehr verarmt wie eben diesis
      Wäre, wäre, Fahrradkette
      Und am Arsch die Butzenklette
      Wer sich umdreht oder lacht
      Wird zum Butzemann gemacht
      Die Reise nach Jerusalem
      Verbringt er grundsätzlich im Steh’n
      Bei „Spitz pass auf!“ und „Fang den Hut“
      Er lang schon nichts mehr fangen tut.
      Die Harten kommen in den Garten
      Dort spielt man mit gezinkten Karten
      Und niemand hält sich noch an Regeln
      Drum kannst du nur ne Rinne kegeln.
      Hätt’st du die Marktwirtschaft verstanden
      Nützte dir’s nix; sie kam abhanden.

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  15. Der SPD Patrick ist sich aber auch für keine billige Baukasten-Pressemitteilung zu schade. Macht der auch selbst was oder kommentiert er nur das Weltgeschehen?

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  16. „Auch in einer Krise wie jetzt gilt: Unternehmen haben eine Verantwortung gegenüber ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Denn die sind es, die jeden Tag den Laden am laufen halten und für Umsätze sorgen.“
    Und weil die SPD immer gern an der Seite der Arbeitnehmer steht, wofür die sich aber wenig kaufen können, kauft jetzt am besten mal Herr Krug ein paar Millionen hochfeste oder ultrahochfeste Verbindungselemente bei der Firma Kamax für seine Partei. Warum immer nur rote Luftballons, Kugelschreiber und Tempo-Tücher als Give-Aways? Ich finde, so eine formschöne Pleuelschraube gehört in jede Hosentasche. Um die kann sich notfalls während der Demo die Proletarierfaust ballen. Hohe Dauerfestigkeit, mehrfache Verschraubbarkeit in unterschiedlichsten Koalitionen, Downsizing-Potenzial durch Verwendung ultrahochfester Werkstoffe und hohe Nachgiebigkeit durch spezielles Design sind doch gleichermaßen die hervorstechenden Eigenschaften von SPD wie von Kamax-Pleuelschrauben. Das schraubt äh schweißt in der Krise zusammen und rettet Arbeitsplätze!

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  17. Oh klingt das gut, aber das scheint sich bis zur Kreistagsfraktion der SPD nicht rumgesprochen zu haben.

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    1. Reicht doch bis zum endgültigen Untergang des Kapitalismus, dass die Linke Augen und Ohren offen hält. Bevor man ins Gras beißen darf, muss man es erst wachsen hören.

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