LINGELBACH (akr). Nicht einmal drei Monate ist es her, als rund 1.000 Menschen beim Lingelbacher-Countryfest für drei Tage ins Wild-West-Leben eintauchten und schon lud die Westernstadt erneut auf eine Zeitreise in die Vergangenheit ein: der Lingelcreek-Day, bei dem man in klassischer Westernatmosphäre wieder ein einzigartiges Wild-West-Feeling erleben konnte, stand am Samstagabend in Lingelbach auf dem Programm.

Ein paar Stunden dem Alltag entfliehen, entspannt den Sonnenuntergang am Lagerfeuer genießen, zu Countrysongs das Tanzbein schwingen oder sich im Steakhouse mit Köstlichkeiten verwöhnen lassen – all das war am Samstagabend in der Westernstadt in Lingelbach wieder einmal möglich. In klassischer Westernatmosphäre konnte man beim Lingelcreek-Day nämlich wieder einzigartiges Western-Feeling spüren, ein Tag, der mittlerweile schon Kultstatus erreicht haben dürfte. Kein Wunder, denn schon allein die authentische Kulisse der Westernstadt sorgt für jede Menge Country-Feeling.

Damit ganz Lingelcreek auch wirklich authentisch wirkt, haben die Mitglieder des Westernvereins „Mainstreet 99“ vor Jahren eine filmtypische Hauptstraße einer kleinen Westernstadt auf einer ehemaligen Weide erbaut. Auf über 200 Metern findet sich alles, was das Herz eines Cowboys – oder Cowgirls höher schlagen lässt: Ein Western-Ware- Shop, ein Barber Shop, eine Goldwaschanlage, ein Saloon, ein Steakhouse, eine Dance-Hall, eine Kirche und sogar eine Bank.

Deftiges Essen erwartete die Besucher im Steakhouse. Fotos: sb

An diesem Abend konnte man also nicht nur originelle Kostüme in atemberaubender Westernatmosphäre bestaunen, die staubige Mainstreet entlang flanieren, sondern auch Whiskey, Bier oder andere Getränke im Fortrattlesnake genießen und dort zu Countrymusik von „The Hatfields“ mit anderen Cowboys und Cowgirls das Tanzbein schwingen oder sich im ansässigen Steakhouse mit deftigen Essen für den Abend stärken. Besonders viel Andrang herrschte wieder beim Linedance-Workshop im Fortrattlesnake, bei dem wieder kein Bein ruhig stehen blieb. Schnell wurden die Schritte erlernt und das gemeinsame Tanzen in Westernmanier in Reihen vor-, neben-, und hintereinander präsentiert.

Immer wieder beliebt: Beim Linedance im Fortrattlesnake das Tanzbein zu schwingen.

Noch authentischer in Sachen Wild-Wild-West, als es die Westernstadt eh schon ist, wurde es dank Enrico Corsano, der die Western-Melodien vom bekannten italienischen Filmmusikkomponisten Ennio Morricone vorspielte, rauchende Colts, galoppierende Pferde und Kojotengeheul nach Lingelcreek brachte. Bis in die Nacht feierte man zusammen, bis die paar Stunden pures Western-Glück nach und nach ein Ende nahmen.

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