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Der Spatenstich ist gesetzt - in sieben Monaten soll der Bau beendet seinBaubeginn bei der Firma Völker Logistik

ALSFELD (tsz). Bis Ende des Jahres soll bereits die Verwaltung nach Alsfeld umgezogen sein: mit einem offiziellen Spatenstich begann am Montag die Bauphase für das Unternehmen Völker Logistik GmbH im Dirsröder Feld.

„Eigentlich sind wir schon etwas weiter als ein Spatenstich“, erzählt der Geschäftsführer der Firma Völker Logistik, Reinhold Völker. Mit einem offiziellen Spatenstich gehe es nun in die Bauphase, die eigentlich schon am Wochenende begonnen hatte. „Das gute Wetter mussten wir aber schließlich ausnutzen“, ergänzt er seine Anfangsaussagen.

Im März wurde der Beschlussvorschlag zur Ansiedlung des Unternehmens in der Stadtverordnetenversammlung beschlossen. Mittlerweile rollen bereits die Bagger auf dem Gelände im Dirsröder Feld. Bei dem Bau habe man extra darauf geachtet, fast ausschließlich Unternehmen aus den Regionen Vogelsberg und Hersfeld-Rotenburg zu beauftragen. Dadurch wolle man den Draht zu anderen Unternehmen aufbauen und halten. „Man kennt sich, man hilft sich“, erklärt der Geschäftsführer.

Nach einer rund dreimonatigen Planungsphase soll der Bau des Firmenstandortes schon in sieben Monaten abgeschlossen sein. „Wir werden sehen, ob wir unseren Plan, zu Weihnachten schon einmal die ganze Verwaltung hier zu haben, einhalten können“, sagt Völker, der das Familienunternehmen im Jahr 2005 gegründet hat.

Die Möglichkeiten in Alsfeld gefunden

Nachdem das Unternehmen 2013 einen Sitz in Hersfeld-Rotenburg bezog, wurde der Hauptsitz 2016 nach Niederaula verlagert. Der erneute Umzug nach Alsfeld hatte dabei verschiedene Umstände an dem aktuellen Hauptsitz zu Grunde, erklärt der Geschäftsführer. Anschließend habe man in einem Radius von rund 50 Kilometern nach einer Fläche für einen neuen Standort gesucht und sei dabei auf Alsfeld gestoßen. „Hier hatten wir dann die beste Möglichkeit das zu realisieren, was wir brauchen“, begründet der Geschäftsführer die Entscheidung.

Alsfeld soll jetzt ein neuer Umschlagspunkt für das Unternehmen werden. Dennoch bleiben die anderen Standorte in Takt. Damit wolle man auch den Fahrern etwas mehr Familienfreundlichkeit bieten, weil diese dann einen kürzeren Anfahrtsweg haben. Außerdem wäre es platztechnisch schwer möglich, eine große Menge an LKW an dem Gelände zu positionieren.

Ein Grund zum Anstoßen: Der Geschäftsführer Reinhold Völker mit seinen Söhnen Nico und Manuel beim offiziellen Spatenstich.

Ein besonderer Dank ging neben seiner Familie und seinen Angestellten auch an die Stadt Alsfeld für das Tempo, in dem die behördlichen Angelegenheiten geregelt wurden. „Wir sind seit 15 Jahren nunmehr daran bedacht, ein stetiges, statt ein schnelles Wachstum zu haben“, beschreibt Völker stolz den bisherigen Werdegang der Firma.

Natur, Mensch und Gebäude vereinen

„Wir müssen danach streben, Natur, Gebäude und Menschen in einer höheren Einheit zusammenzubringen“, zitiert er den schweizerisch-französischen Architekten Le Crobuiser und fasst damit kurz die Firmenphilosophie zusammen: Sie haben immer versucht, die Natur zu berücksichtigen. Deswegen seien auch alle Fahrzeuge dem EURO6-Standard entsprechend. Sobald Euro7 kommt, wolle man auch darauf umrüsten.

Wie im Zitat angeführt, stehe auch der Mensch im Fokus bei der Firma Völker Logistik. „Die Menschen sollen Spaß am Arbeiten haben“, so der Geschäftsführer. Deshalb achte man darauf, dass man mit den Menschen für die Menschen arbeite.

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