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Mobilfunk und Lebensmittelmarkt auf der Tagesordnung der StadtverordnetenversammlungStadt Herbstein will Funklöcher jagen

HERBSTEIN (tsz). Dass der Mobilfunkempfang im Vogelsbergkreis ein Flickenteppich ist, dass ist auch den kommunalen Gremien nicht fremd. Die Stadt Herbstein möchte deswegen bei der Telekomaktion „Wir jagen Funklöcher“ mitwirken. Das wurde in der Stadtverordnetenversammlung am Donnerstag beschlossen.

Die Tagesordnung der Stadt Herbstein war lang am vergangenen Donnerstag im Bürgerhaus in Lanzenhain. Dabei ging es, wie bereits vormittags im Kreistag in Kirtorf, auch um das Thema Mobilfunk. Mit der Aktion „Wir jagen Funklöcher“ möchte die Telekom nun eine neue Herangehensweise an den Mobilfunkausbau wagen und 50 Funklöcher schließen. Dafür können sich Gemeinden bewerben und LTE-Funklöcher der Telekom melden. „Einfacher wäre es, die Raster zu nennen, wo wir Empfang haben“, scherzte Bürgermeister Bernhard Ziegler über die Aktion.

Sollte die beschlossene Bewerbung der Stadt angenommen werden, dann könne die Region bis Ende 2020 mit dem LTE-Standard (4G) ausgebaut werden.

Ein neuer Supermarkt in Herbstein?

Neben dem Thema Mobilfunk könnte es auch Veränderungen bei einem Lebensmittelmarkt in Herbstein geben. Thema der Stadtverordnetenversammlung war nämlich auch ein städtebaulicher Vertrag, in welchem die Gemeinde Lautertal die Kaufkraft verschiedener Ortsteile an die Stadt Herbstein überträgt. Einfach gesagt beabsichtigt die Stadt Herbstein im Gegenzug, den Bau eines Lebensmittelmarktes zu planen. Aus dem Vertrag geht dabei jedoch nicht hervor, ob es sich um einen neuen Supermarkt geht oder ein bestehender ausgebaut werden soll. Dabei ist die Aneignung der Kaufkraft nur ein erster Schritt, der für den Bau oder eine Erweiterung eines bestehenden Marktes nötig ist.

Anschließend wurde auch über das Thema des Ortsbildes, besonders in Bezug auf die Hecken an den Durchfahrtsstraßen, gesprochen. „Es gibt Stellen an der Hauptstraße, an denen sind die Schilder deshalb kaum noch sichtbar“, warf CDU-Mitglied Thomas Wagner in die Runde. Inwiefern man hier von städtischer Seite aktiv werden muss, wird wohl ein Thema der nächsten Stadtverordnetenversammlung im Oktober sein.

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