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KOMMENTAR zum etwas schlechter besuchten StadtfestAlsfeld darf den gesperrten Markplatz nicht unterschätzen

MeinungNatürlich ist es ein stückweit Spekulation, wenn man sagt, der fehlende Marktplatz sei der Grund, weshalb am Alsfelder Stadtfest weniger los war. Doch die Idee ist schon naheliegend – und zeigt: Die Verantwortlichen seitens des Verkehrsvereins und der Stadt müssen sich mehr Gedanken machen, wie sich der zeitweise Verlust des Marktplatzes bei größeren Events abfedern lässt, kommentiert OL-Chef Juri Auel.

Alsfeld kann phantastische Veranstaltungen auf die Beine stellen, das hat der letze Kräuter- und Märchentag erneut gezeigt. Dort war auch überall in der Stadt etwas los, überall etwas zu entdecken. Und so muss es in einer solch gemütlichen Stadt wie Alsfeld eigentlich auch bei einem Sommerfest sein.

Doch irgendwie schien eine Verbindung zu den einzelnen Hotspots dieses Jahr beim Stadtfest zu fehlen. Der Marktplatz hätte vielleicht trotz Baustelle mehr sein können als nur Standfläche für die einsatzbereite Feuerwehr.

Als nächste Events stehen die Zauberhafte Nacht und der Weihnachtsmarkt bevor. Es wäre schön, wenn es gelingen würde, das Gefühl, die Festlichkeiten seien ohne Verbindung überall in der Stadt verteilt, dort etwas zu reduzieren. Gerade weil sich die Verantwortlichen ja zu Recht bemühen, im Alltag auch ohne Events wie dem Stadtfest den Marktplatz mit Veranstaltungen wie Baustellen-Partys am Leben zu erhalten, sollte er bei großen Veranstaltungen nicht außenvor bleiben.

Für alle die, die nun mit den Augen rollen und sagen, in Alsfeld würde nur gemeckert: Das Stadtfest war ja nicht schlecht. Die, die dort waren, hatten eine gute Zeit. Dennoch hätte aus dem guten Fest mit ein wenig anderer Planung vielleicht ein sehr gutes, besser besuchtes werden können. Und das liegt doch im Interesse aller Alsfelderinnen und Alsfelder.

So sah es beim Grabbrunnen am Stadtfest aus. Foto: jal

3 Gedanken zu “Alsfeld darf den gesperrten Markplatz nicht unterschätzen

  1. Schon klasse, wie jemand aus dem Landkreis Hersfeld beurteilt, was Alsfeld braucht. Der Chef selbst verzapft die meiste sch….

    1. Unterschätzung des gesperrten Marktplatzes, hahaha! Typischer Fall von Überschätzung eines mühsam aus gelangweilten Journalistenfingern gesaugten Problems.
      Oh, verdammt! Jetzt hab ich doch tatsächlich den gesperrten Marktplatz unterschätzt! Wie das? Wohl die Markthalle des Alsfelder Rathauses für den neuen Eingang zur Tiefgarage gehalten? Ganz Alsfeld versinkt jetzt wahrscheinlich im Sommerloch wie einst das Kölner Stadtarchiv aufgrund des Pfuschs beim U-Bahn-Bau! Den hatte man auch ganz furchtbar unterschätzt.

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