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Einen Überblick über das Bad und seine geheimen Orte gewann die Junge UnionIn den Katakomben des Erlenbads

ALSFELD (ol). Zu einer ganz besonderen Betriebsbesichtigung lud die Junge Union am vergangenen Dienstag ein. Der stellvertretende Vorsitzende Mathis Kruse begrüßte die interessierten Mitglieder und Gäste im Saunafoyer zusammen mit dem Geschäftsführer der Alsfelder Bäder GmbH Ralf Kaufmann. Dieser freute sich, die jungen Leute im Erlenbad empfangen und Sie über die laufende Entwicklung des Bades informieren zu können.

In dem in der Salzgrotte beginnenden Rundgang zeigte der Geschäftsführer zusammen mit dem Betriebsleiter Waldemar Dullson die Neuerungen des Bades. Besonders in der Salzgrotte arbeite man mittlerweile laufend an Verbesserungen, so sei vor kurzem erst ein neuer hocheffizienter Vernebler angeschafft worden. Sichtlich stolz präsentierte man auch die neue Eventsauna mit dem neugestalteten Saunaaußenbereich. Neben einer erhöhten Kapazität könne man nun auch besondere Aufgüsse mit speziellen Wendeltechniken oder Shows, wie einem Piratenaufguss durchführen. „Bei den Umbauarbeiten sind dabei die Überreste des vormals 80 Meter langen Freibadbeckens aufgetaucht“, so Kaufmann. Dieses müsse seinerzeit wohl bei einem anderen Umbau des Freibads nicht rückgebaut, sondern einfach zugeschüttet worden sein.

Bevor es dann in die Katakomben des Hallenbades ging, gab Kaufmann noch einen Ausblick auf die kommenden Projekte. So müssten im Freibad Maßnahmen ergriffen werden, um die jährlichen Sanierungen nach dem Winter einzudämmen, da man jedes Jahr im Frühjahr mit einer Kolonne an Fliesenlegern durch das Bad ziehe müsse. Daneben konzentriere man sich auch verstärkt auf Events, die man in den Sommermonaten sogar im leeren Hallenbad durchführen möchte, und die Wiederbelebung des Biergartens am Erlenteich. Ein weiteres besonderes Projekt, welches auch dem Bürgermeister am Herzen liege, sei die Wiederherstellung der Umkleidekabinen am Rande der Freibadwiese.

Im Keller unter den Schwimmbecken des Hallenbads staunten die Besucher nicht schlecht über das Kilometerlange Röhrensystem für die Belüftung und die Wasseraufbereitung. Durch enge und niedrige Räumlichkeiten führte der Betriebsleiter und zeigte die technische Ausstattung des Bades. Man befinde sich in einem ständigen Optimierungsprozess und lege nun auch verstärkt Wert auf die Nachhaltigkeit des Bades.

Den Abschluss fand man dann in geselliger Runde im Erlenquartier, dem Restaurant des Bades, welches mittlerweile auch von der Bäder GmbH betrieben wird. Trotz des umfassenden Rundgangs erklärte Kaufmann abschließend, dass nicht alle Anlagen der Alsfelder Bäder GmbH besichtigt werden können, da der Fußweg zum Lingelbacher Schwimmbad als Außenstelle des Bades zu weit sei.

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