Wirtschaft0

Ladesäule ist Teil des flächendeckenden Ladenetzwerks der Ovag EnergieEine Elektroladesäule für Antrifttal

ANTRIFTTAL (ol). „Jetzt können Elektro-Fahrzeuge endlich auch bei uns in Antrifttal öffentlich geladen werden“, kommentierte Bürgermeister Dietmar Krist die Eröffnung der neuen Ladesäule auf der Parkfläche am Stausee in Seibelsdorf. Aufgestellt wurde die vom Energiekversorger Ovag. 

„Das ist nicht nur ein guter Service für die Besitzer von Elektrofahrzeugen, sondern wirkt sich überdies positiv auf die CO2-Emissionen aus“, sagte Krist. Gemeinsam mit Stefan Hirth, vom Vertrieb des Unternehmens, eröffnete der Bürgermeister den Elektro-Ladeplatz und zeigte auf, was das Vorhaben für die Bürger vor Ort sowie für Gäste bedeutet.

„Elektro-Fahrzeuge müssen nicht mehr unbedingt zuhause geladen werden. Das Laden kann vielmehr auch mit einem Spaziergang oder eine Bootsfahrt auf dem See quasi nebenbei erledigt werden“, erklärte Krist. Damit sei der See um ein Angebot reicher. Bereits vor einigen Wochen war dort ein neuer Naturlehrpfad installiert worden.

„Wir arbeiten daran, dass Elektrofahrzeuge für unsere Region attraktiver werden und schaffen dafür mit unseren Ladesäulen einen Grundstock“, verdeutlichten die Vorstände des Energieversorgers, Rainer Schwarz und Joachim Arnold, die Zielsetzung. Nach einer mehrjährigen Testphase mit ausgewählten Elektroladesäulen wolle die Ovag bis zum Jahresende in Zusammenarbeit mit den Städten und Gemeinden ihres Versorgungsgebietes rund sechzig neue Ladesäulen in der Wetterau, dem Vogelsberg und im Gießener Land errichten. Ziel sei es, ein flächendeckendes Ladenetz in der Region Oberhessen zu schaffen. „Es ist uns besonders wichtig, dass die Ovag-Ladesäulen ausschließlich mit unserem Ökostrom versorgt werden“, sagte Schwarz und Arnold.

Die Kosten für die Investition, den Betrieb und die Wartung der Säulen trage die Ovag. Gefördert werde das Projekt aus Mitteln des Förderprogramms Elektromobilität in Hessen. „Durch die Bereitstellung der Stellfläche für die Ladesäule und zwei spezielle Parkplätze seitens der Gemeinde wurde die Errichtung in Antrifttal erst ermöglicht“, ergänzte Arnold.

Zur Abrechnung des getankten Stromes werde die Ladesäule in das europaweit größte Ladenetzwerk „PlugSurfing“ integriert. Bereits mehr als 60.000 Ladestationen würden diesem Netzwerk angehören. „E-Mobilisten können per App oder mit einer registrierten Ladekarte ihr Fahrzeug aufladen“, erklärte Stefan Hirth die Handhabung. Aufladen könne man aber auch ohne vorherige Registrierung. Wie das funktioniert, sei auf der Ladesäule beschrieben.

Schreibe einen Kommentar

Bitte logge Dich ein, um als registrierter Leser zu kommentieren.

Einloggen Anonym kommentieren