Förderungen für Familien in der Gemeinde FeldatalKostenlose Windelsäcke oder zusätzliche Abfalltonne für Familien
FELDATAL (ol). Pünktlich zum neuen Jahr gibt es für Familien in der Gemeinde Feldatal gute Nachrichten: Die Gemeinde stellt ihnen kostenlose Windelsäcke zur Verfügung oder eine zusätzliche Abfalltonne. Außerdem soll es einen Nachlass beim Kauf von Baugrundstücken für Familien mit Kindern in der Gemeinde geben.
In der Pressemitteilung der Gemeinde heißt es, die Gemeinde Feldatal stellt ab dem 1. Januar des kommenden Jahres für Kleinkinder unter 3 Jahren und Personen, die dauerhaft auf Inkontinenzmaterialien angewiesen sind, jährlich sechs Restmüllsäcke im zwei-Monatsrhytmus zur Verfügung.
Alternativ übernehme die Gemeinde die Grundgebühr für eine zusätzliche 120 Liter Restmüll-Tonne sowie die Kosten für sechs Leerungen im Kalenderjahr anteilig. Die Berechtigten müssen sich entscheiden, ob sie Restmüllsäcke oder eine zusätzliche Tonne nutzen möchten.
Möchte man Restmüllsäcke nutzen, könne man die im Rathaus im Bürgerbüro gegen die Empfangsbestätigung abholen. Möchte man eine zusätzliche Restmüll-Tonne nutzen, müsse man diese bei dem Zweckverband Abfallwirtschaft (ZAV) in Lauterbach beantragen. Die komplette Abwicklung und Zahlung laufe über den Grundstückseigentümer bzw. Zahlungspflichtigen beim ZAV. Nachdem die Jahresabrechnung für das Jahr vorliege, könne eine entsprechende Erstattung über die Grundgebühr und die sechs Leerungen im Bürgerbüro beantragt werden.
Voraussetzungen für die Gewährung der Bereitstellung sei, dass die Kleinkinder oder Personen, die dauerhaft auf Inkontinenzmaterialien angewiesen sind, mit Hauptwohnsitz in der Gemeinde Feldatal in Privathaushalten gemeldet seien. Bei inkontinenten Bürgerinnen und Bürgern bedürfe es zusätzlich einer ärztlichen Bescheinigung – die Kostenübernahme erfolge ab Eingang der Bescheinigung bei der Gemeindeverwaltung Feldatal. „Es handelt sich bei diesem Bürgerservice um eine freiwillige Leistung der Gemeinde. Wir wollen damit eine kleine Unterstützung für unsere Familien leisten“, sagte Bürgermeister Leopold Bach.
Voll erschlossene Bauplätze stehen zu günstigen Preisen zur Verfügung
„Wohnen und Leben im Feldatal bedeutet für Familien und Senioren einen entspannten Lebensstil genießen. Ein eigener Garten, Haustiere und freundliche Nachbarschaft machen das Zuhause ebenso lebenswert, wie Krabbelgruppe, Kindertagesstätte und Grundschule für die Kinder. Mitten in der Natur, kann man in Feldatal in einer ruhigen Atmosphäre leben und dennoch alle Annehmlichkeiten modernen Lebens nutzen“, erklärte Bach. Mit Allgemeinmedizinern, Tierärzten, Einkaufsmarkt, bürgernaher Gemeinde, Bäcker, Handwerksbetrieben, Volksbank und Sparkasse und vielen mehr sei die Grundversorgung gesichert. Der nächste Autobahnanschluss sei auch nur zehn Kilometer entfernt und kurze Wege bringen einen in die naheliegenden Städte und ins Rhein-Main-Gebiet oder den ICE-Bahnhof Fulda.
„Die Menschen im Feldatal sind immer am Puls der Zeit. Vereine, Feste, Sport und Freizeit gestalten unser öffentliches Leben, jeder ist herzlich eingeladen sich einzubringen“, fasst der Bürgermeister die Vorzüge der Gemeinde zusammen. Er hob weiterhin hervor, dass die Gemeinde einen Nachlass in Höhe von 5 Euro pro Quadratmeter für Familien mit Kindern unter 18 Jahren beim Kauf von Baugrundstücken gewährt. „Das soll neben den vielen Vorzügen der Gemeinde einen zusätzlichen Anreiz schaffen, dass sich junge Familien in der Gemeinde ansiedeln“, sagte Bach abschließend.
Zu Achduliewes Bissche:
Vielen Dank für die abermalige Erklärung des Sachverhalts. Nur, jeder der sich mit diesem Thema beschäftigt hat, ist sich im Klaren darüber, daß es sich um eine frewillige Leistung handelt. Zu dieser fehlt scheinbar in Alsfeld der Wille. Stattdessen strotz gerade Ihr Kommentar genau von der von mir angesprochenen Ignoranz und Arroganz gegenüber den Problemen junger Familien.
Probleme und Wünsche lösen und erfüllen sich nicht durch Zorn und Zores. Davon lassen Sie sich leiten. Wer zwei alten Menschen den Arsch bis zum Tod abgewischt hat, den können solche Texte nicht erschüttern.Der Weg zum Ziel geht anders.
Rechtslage: Es ist unzulässig ist, eine kostenlose Windeltonne oder einen kostenlosen Windelsack für Familien mit Kleinkindern oder für Familien mit pflegebedürftigen älteren Personen, die auf Einwegwindeln angewiesen sind, einzuführen und die Kosten dafür über die Abfallgebühren auf alle Abfallgebührenzahler umzulegen.
Eine Stadt, Gemeinde oder Zweckverband ist verpflichtet, über die Abfallgebühr wirksame Anreize zur Abfallvermeidung und -Verwertung für die gebührenpflichtigen Benutzer der Abfallentsorgungseinrichtung zu setzen. Eine kostenlose Windeltonne oder ein kostenloser Windelsack für Familien mit Kleinkindern ist nur dann möglich, wenn die Kosten hierfür komplett über allgemeine Haushaltsmittel finanziert werden. Das machen manche Gemeinden. Allerdings über die Abteilung „freiwillige Leistungen“. Anonyme Beschimpfungen sind da eher fehl am Platz und digitale Wutanfälle haben mehr mit dem Schreiber / Schreiberin zu tun, als mit dem eigentlichen Sachverhalt. Sachlicher Umgangston in der realen Welt führt oft zum Ziel.
Unser BGM Paule lässt sich halt lieber ständig Fotografieren um in den Medien präsent zu sein……
Ja unser Bürgermeister baut lieber und wenn es noch so unsinnige Geldverschwendung ist wie zB der Radweg Ernst-Arnold-Straße. Auch der Gerüstaufbau- und Abbau um es dann wieder aufzubauen am Marktcafe scheint mir nicht logisch, mal abgesehen das man das Gerüst einen Tag nach dem Weihnachtsmarkt abbaut und mich vor dem Markt. Über die Marktplatzsanierung für Millionen möchte ich gar nicht erst reden. Da bleiben natürlich keine 10.000 € für den Nachwuchs in Alsfeld. Wahrscheinlich kostet alleine diese Marktplatzbefragung mehr als die Windelentsorgung in Alsfeld. Lieber alles in Asphalt und Beton investieren wie in Menschen.
Daumen hoch Feldatal !
Ja, ist echt ne Armut in Alsfeld !
Der Bürgermeister ist nur dort wo es was zu essen gibt !
Haben ein kleines Baby daheim- kam jetzt ne Einladung für die neuen Bürger die Stadt kennen zu lernen – so ein unpersönlichen Brief haben wir vorher noch nicht gesehen !
Z.B in Gemeinde Mücke bekommen die Eltern ein Schreiben und ein Gutschein für das Schwimmbad!
Aber in Alsfeld haben sie den Knall nicht gehört – nicht genug Kita Plätze usw .
Für sowas wie Eisbahn sind Gelder da – an die Energie Verschwendung garnicht zu denken !
Top Herr Bürgermeister weiter so richtig Abgrund !
Zu Severin Kuhnert: Das ist hauptsächlich Paule und nicht die CDU Alsfeld die solche sinnvollen Maßnahmen für Familien verhindert. Er hat einfach keine Linie in seinem Handeln. Jetzt stellt er sich stolz vor die Kameras und übergibt Gutscheine für die Eisbahn an bedürftige Kinder und lässt sich zurecht über gelungene Angebote für Kinder durch Märchen, Veranstaltungen und Eisbahn loben.
Fast scheint es so, dass es alleine davon abhängig ist von wem die Vorschläge kommen.
Geneigte Leser*innen, ich kann Ihnen nur raten, sich die Zitate und O-Täne unserer werten Politiker Heinz und Paule durchzulesen. So viel Ignoranz tut schon weh. Ich für meinen Teil kenne keine Familie in Kita und Freundes- und Bekanntenkreis, der nicht das Problem der vollen Mülltonnen kennt. 14000€ im Jahr sind auch für eine Stadt Alsfeld nicht so viel Geld, daß hier deswegen alles zusammenbricht. Davon zu sprechen, „daß man nicht den Eindruck habe, daß die Müllsäcke gebraucht würden“ ist fast schon blanker Hohn gegenüber allen Familien.
Hier noch der emtsprechende Link der Ablehnung der Windelsäcke. Oberhessen live berichtete: https://www.oberhessen-live.de/2018/02/02/keine-kostenlosen-windelsaecke-fuer-alsfeld/
Starke Aktion und eine echte Hilfe für Familien. Jede Familie mit Kindern kennt das Problem von überquellenden Mülltonnen. In Alsfeld war dies ebenfalls im Gespräch, doch wurde leider von der CDU abgelehnt. Soviel zum Thema familienfreundliche Politik. Daumen hoch für Feldatal!