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Neuer Bereich kann kostenlos gemietet werdenLaternchen um neue Gewölbegrotte erweitert

ALSFELD (akr). Normalerweise herrscht Hochbetrieb im Laternchen in der Alsfelder Untergasse. Heute ist es ruhiger. Kein Wunder, erst in gut einer Stunde öffnet das Lokal seine Türen. Seit mittlerweile zwei Jahren führt Michael Schön erfolgreich das Laternchen und zwar so, dass er es sogar um einen weiteren Raum erweitert hat – genauer gesagt um eine Gewölbegrotte.

Es ist ein beliebtes Ziel, sei es zum Feiern oder um einfach gemütlich den Abend zu verbringen: Das Laternchen in der Untergasse. Gerade am Wochenende herrscht hier Hochbetrieb. Besonders in den kälteren Monaten, wenn keine Biergarten-Zeit ist, sollte man früh da sein, um einen Platz zu bekommen. Grund genug, um das Laternchen nochmal zu erweitern. „Viele Menschen kommen rein, sehen es ist voll und gehen wieder“, sagt Wirt Michael Schön. „Da bin ich auf die Idee gekommen, aus dem Keller etwas zu machen“.

Ganz früher diente der Keller schon einmal als Gastraum, was den Wirt ebenfalls inspirierte, ihn wieder mit Leben zu füllen. Die Voraussetzungen waren auch gegeben, denn der Keller war weder muffig, schimmelig oder feucht. Doch bevor die Arbeiten beginnen konnten, musste zunächst ein neues Lager her. Dafür hat der Wirt extra auf der anderen Seite der Straße ein Geschäft angemietet.

Der Inhaber des Laternchens Michael Schön. Foto: akr

Im April war es dann endlich so weit, die Arbeiten an der zukünftigen Gewölbegrotte konnten starten. Doch so einfach war das alles nicht, denn das Laternchen ist ein denkmalgeschütztes Gebäude aus dem 17. Jahrhundert. Das heißt, strenge Auflagen mussten berücksichtigt werden, viel verändert werden durfte nicht. So zum Beispiel die schmale, originale Sandsteintreppe mit ihren unterschiedlich großen Stufen.

Betritt man diese, sollte man den Kopf einziehen, wenn man an den untersten Stufen angekommen ist. Es könnte sonst sein, dass man mit der niedrigen Decke Bekanntschaft macht. Auch an ihr durfte nämlich so gut wie nichts verändert werden. „Deswegen habe ich auch das Schild an der Tür zur Grotte ‚Benutzung der Gewölbegrotte auf eigene Gefahr‘ angebracht“, lacht Schön. Doch keine Sorge, man kann auch den separaten Eingang über den Biergarten nehmen.

Die neue Gewölbegrotte im Laternchen.

Nach etwas mehr als einem halben Jahr konnte Schön die Gewölbegrotte dann eröffnen. „Sie hat schon den ein oder anderen Liebhaber gefunden“, freut sich der Wirt. In heimischer Atmosphäre bietet die Grotte für rund 20 bis 25 Personen Platz. „Die Gäste können hier ihre eigene Musik hören, wenn sie einen Stick oder eine CD mitbringen“, erklärt Schön. Allerdings sollte man, besonders am Wochenende, reservieren. Die Gewölbegrotte kann übrigens auch gemietet werden, sei es für Geburtstage, Firmenfeiern oder einfach, um in Ruhe mit seinen Freunden, fernab vom obigen Trubel zusammen zu sitzen. Einen kleinen Außenbereich zum Rauchen gibt es auch.

Bezahlen muss man für die Räumlichkeiten nicht. „Ich verdiene mein Geld über die Getränke. Da muss ich nicht auch noch Mietgebühren nehmen“, sagt Schön. Man brauche also nicht mehr sein Wohnzimmer für Feiern oder ähnliches zur Verfügung stellen, sondern könne das jetzt einfach im Laternchen machen. „Man kommt als Gast und geht als Gast“, lacht der Inhaber. Neben einem Biergarten, einem Raucher- und Nichtraucherbereich gehört jetzt auch eine Gewölbegrotte dazu. „Damit ist das Laternchen fertig. Es ist jetzt eine runde Sache“, freut sich Schön über den neuen Bereich.

Weitere Eindrücke der Gewölbegrotte:

Fotos: Alexander Klohk

14 Gedanken zu “Laternchen um neue Gewölbegrotte erweitert

  1. Vorschlag zur Güte: Im Fall des Falles tritt das „Gericht des Tages“ zusammen und schickt den Wirt bei nachgewiesener Unfreundlichkeit für fünf Minuten auf die „stille Treppe“ in der Kellergrotte. Während dieser Zeit ist „All you can drink“ mit Selbstbedienung.

  2. ich denke mal, die lokalität wird einfach nur gut frequentiert mangels fehlender alternativen – wären die da würde die aroganz und überheblichkeit eher abgestraft werden. lieber mal selbst reflektieren wie so eine außenwirkung bei den gästen zustande kommt, als alle als besserwisser, trolle, neider und mitbewerber abzustempeln!

  3. Wer sich jetzt immer noch wundert warum es so viel italienische bzw. südländische Gastronomie gibt und so wenig deutsche, der soll nochmal ausgiebig den Kommentar von Herrn Schön lesen und danach mal in irgendeine Pizzeria z.B. gehen. Danach sollten auch für den Dümmsten alle Fragen beantwortet sein. Vielen Dank für diesen Kommentar Herr Schön, aber ich kann Sie trösten, Sie sind nicht die einzigste Einrichtung in Alsfeld, die sehr schön und kreativ eingerichtet ist aber der Inhaber / die Inhaberin die Kunden abschreckt.

  4. Generell hatte ich nicht vor, mich in diesem Forum zu äußern, da mir diese anonymen Trolle, Besserwisser, Neider, Mitbewerber oder ganz einfach nur sehr einfach gestrickten Zeitgenossen nicht wichtig sind. Die Leute die mich kennen, wissen das auch! Ich lese schon seit Beginn von Oberhessen Live diese Kommentare und bin immer wieder belustigt, was sich einige einfallen lassen, um Ihrem eigenen Leben etwas mehr Glanz zu verleihen aber das nur am Rande. Ich wusste schon im Vorfeld, dass dieser Bericht auch eine Schattenseite mit sich bringen wird und habe es einkalkuliert. Auch negative Werbung, ist Werbung (denkt mal drüber nach).

    Zum Thema Laternchen…

    Alles bleibt wie es ist (VOR ALLEM DER WIRT), denn das Konzept scheint das Richtige zu sein. Ich werde mich nicht verbiegen lassen und werde weiterhin mein Bestes geben. Wenn das nicht mehr reicht, mache ich das Laternchen kurzerhand zu. Ich habe -Gott sei Dank- genügend andere Optionen. Mein 1. Motto lautet: WER NICHT DA IST, WIRD AUCH NICHT VERMISST -da nur begrenzter Platz im Lokal/Biergarten/Kellergrotte zur Verfügung steht-. Mein 2. Motto lautet: WER MIT MIR NICHT ZURECHT KOMMT, SOLLTE NOCH EIN BISSCHEN AN SICH ARBEITEN. Spaß beiseite, wer ein Problem mit mir hat, sollte mir das direkt mitteilen oder einfach mal den Mund halten. Generell kann ich es sowieso nicht allen Recht machen. Nennt es Beratungsresistent oder Arrogant, ich habe nicht vor, einen Beliebtheitspreis in dieser Stadt zu gewinnen. Seit zweieinhalb Jahren wundere ich mich, dass (auch im Laternchen) ständig über Alsfelder Geschäftsleute gelästert wird. Scheint einfacher zu sein, als über sein eigenes tristes Dasein zu Grübeln. Also herzlich Willkommen im Laternchen oder auch nicht. Tja, jetzt können einige wieder los schreiben, bis die Schwarte kracht. VIEL SPASS DABEI. Werde mich aber zu keinem Kommentar mehr äußern, denn ich habe alles gesagt. Eins noch, FROHE WEIHNACHTEN UND EINEN GUTEN RUTSCH INS NEUE JAHR.

  5. Uffgepasst oder besser gesagt Herr Herr Wirt…, genau dass ist das was die anderen mit ihren Anmerkungen ausdrücken wollten. Ihr Kommentar klingt überheblich und arrogant. Nach dem Motto, es kann nur einen geben.

  6. @ Uffgepasst

    Immer locker bleiben, bei ihrer Wortwahl bekommt man es ja mit der Angst zu tun…

    Ich gehe gerne in diese Kneipe, aber wenn man nach einer höflichen Frage „haben Sie auch das Gertränk x oder y, die Antwort „wir sind hier in Alsfeld und nicht in Frankfurt“ bekommt, dazu noch in einem absolut mürrischen Ton, dann ist das einfach nicht besonders kundenorientiert.

    Und mit „Schwätzer“ oder „Arschkriecher“ hat das schon mal gar nix zu tun…

    Wie schon gesagt, die Kneipe an sich ist klasse.

  7. @Uffgepasst: Nein, in den Allerwertesten soll mir kein Wirt kriechen, aber Herr Schön führt die Liste der unfreundlichsten Wirte in Alsfeld mit Abstand an. Und das ist keine subjektive Wahrnehmung, sondern hört man von sehr vielen Leuten/Gästen. Ich gehe dort nur hin, wenn alles andere zu oder voll ist. Ansonsten muss ich mir das nicht antun.

  8. Das passt zum Kneipensterben in Alsfeld. Jetzt verlangen sogenannte „Gäste“ auch noch von den Wirten, dass diese jedem in den Allerwertesten kriechen! Kommt mal von Eurem hohen Ross herunter und bringt Euch Freunde mit, dann sollten Euch die „unfreundlichen“ Wirtsleute schnuppe sein. Geht mal mit offenen Augen durch die Innenstadt, dann sollte jedem klar sein, dass es fünf vor zwölf ist! Auf dem Sofa sitzen und bei Amazon bestellen aber jammern, wenn ein Geschäft nach dem anderen schließt. Im schlecht reden haben die Alsfelder (dem Anschein nach) eine Monopolstellung. Wenn es reicht, ein liebenswerter Arschkriecher zu sein, sollten sich einige Schwätzer unbedingt selbstständig machen, dann geht es -rubbel die Katz- aufwärts mit dieser Stadt und seinen netten Bürgern. So, ich geh mir jetzt eine Kneipe suchen, WO EINFACH NUR DAS BIER SCHMECKT ;-)

  9. Jetzt muss er nur noch freundlich zu seinen Gästen sein….dann ist es eine tolle Kneipe!

  10. Passend zum Nachnamen: Einfach nur schön! Super Idee, eine Bereicherung für Alsfeld!!

  11. Eine Super-Idee und eine originelle Alternative für alle Arten von Feiern, Vereinsveranstaltungen, Parteiversammlungen und, und, und mit einmaliger Atmosphäre. Werde mich sicher mal „einmieten“. Kleine Anregung für Herrn Schön: Im Raucher-Außenbereich könnte vielleicht noch eine Outdoor-Cooking-Area mit Gulasch-Kanone, Grill und Pizza-/bzw. Backofen usw. (gibt es sogar für Pellet-Beheizung) installiert werden. Die notwendigen Zutaten oder vorbereiteten Speisen könnten die Mieter mitbringen und dann dort zünftig erhitzen/kochen/backen. Das gäbe noch mal neue Akzente für die Bewirtung der eingeladenen Gäste und eine Event-Gestaltung mit Grillhütten-Charakter.

  12. Wenn dann der Herr Schön noch etwas freundlicher mit seinen Gästen umgehen würde, wäre die Kneipe perfekt…

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