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Vogelsberger Linke lädt am Sonntag, den 26. August zum Naturspaziergang ein - Beginn: 13 UhrSonntagnachmittagsspaziergang mit Janine Wissler

SCHOTTEN (ol). Am kommenden Sonntag, den 26. August, besucht die Fraktionsvorsitzende der Linken im Hessischen Landtag, Janine Wissler, den Vogelsberg und lädt zu einem Sonntagnachmittagsspaziergang durch die Natur ein.

„Auch wenn es vielleicht ein wenig feucht von oben wird – wir versprechen einen wunderschönen Sonntagnachmittagsspaziergang mit vielen Infos zum Naturschutz, zu ökologischen Folgen des Wasserexportes, u.v.m. durch ausgewiesene Experten“, wirbt Dietmar Schnell, Kreisvorsitzender der Vogelsberger Linken in der Ankündigung. Neben der Fraktionsvorsitzenden, die auch stellvertretende Bundesvorsitzende ihrer Partei ist, werden die Landtagsabgeordnete Gabi Faulhaber, die Direktkandidatin im Wahlkreis 20, Vogelsberg, Nicole Eggers, und Kreispolitiker aus dem Vogelsberg und der Wetterau mit von der Partie sein.

Auf einer kleinen Wanderung werde zunächst dessen Leiter, Ruben Max Garchow, das Naturschutzgroßprojekt Vogelsberg und insbesondere die Renaturierung der Breungeshainer Heide, eines Hochmoores mit Vorkommen zahlreicher gefährdeter und besonders schützenswerter Pflanzen, vorstellen.

Die umstrittenen Wasserexporte ins Rhein-Main-Gebiet beleuchtet anschließend der stellvertretende Vorsitzende der Schutzgemeinschaft Vogelsberg, Bürgermeister a.D. Heiko Stock. Direkt an der Niddaquelle werde man sich informieren, ob und inwieweit der Klimawandel bereits heute die Grundwassersituation im Vogelsberg negativ beeinflusse und welche Maßnahmen im Verbrauchsgebiet Rhein-Main zu treffen seien, um die Situation zu entschärfen, so Schnell. Aber auch für andere Themen werde unterwegs Raum bleiben. Beginn ist am 26. August um 13 Uhr am Parkplatz Niddaquelle (an der L3291), die anschließende Wanderung werde bis etwa 15 Uhr dauern. Danach bestehe die Möglichkeit bei einem gemeinsamen Kaffeetrinken noch ein wenig zu plaudern.

2 Gedanken zu “Sonntagnachmittagsspaziergang mit Janine Wissler

  1. Ja, das Wandern und die Politik! Problem: Wer nur alle vier Jahre zu Wahlkampfzeiten wandert, offenbart u.U. konditionelle Schwächen und macht dann ungefähr so eine gute Figur wie der Erdnussfarmer und US-Präsident Jimmy Carter, der gern mal beim Joggen kollabierte (https://www.nzz.ch/international/praesidentschaftswahlen-usa/amerikanische-praesidenten-die-schwachen-momente-der-grossen-maenner-ld.116515) oder beim Sägen hin fiel (http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/ehemaliger-praesident-amerikas-jimmy-carter-faellt-beim-saegen-in-ohnmacht-15105557.html). Aber so ist es halt. In der Leistungsgesellschaft bedarf es symbolischer Auftritte, die Tatkraft und zähen Durchsetzungswillen demonstrieren. Und so wandern sie halt mit dem großen Rucksack uneingelöster Wahlversprechen, verstecken das Bäuchlein und tarnen die dringend benötigte Ruhepause als intensiven Dialog mit dem Wähler. Hier hätte ich eine kleine Hitliste der Wanderslogans, geordnet nach Parteien:
    CDU – Ohne uns läuft nichts!
    SPD – Das Wandern ist des Wählers Lust.
    Grüne – Genuss und Verantwortung: Einmal die Woche ist Wanderday!
    FDP – „Digital first, Waldlauf second“.
    AfD – Lebt denn der alte H-Michel noch?
    Linke – D’rum links, zwo, drei, drum links, zwo, drei…

  2. Das muss ein schlechter (also rechter) Müller sein / dem niemals fiel das Wandern ein…
    Die linken Müller*innen jedenfalls gehen nicht über LOS und ziehen nicht 2000 Euro ein, sondern gehen einfach mal los und begeben sich auf ihrem Sonntagnachmittagsspaziergang durch die Natur direkt zum Parkplatz Niddaquelle an der L3291 und von da in die Breungeshainer Heide und an die Nidda-Quelle. Gemeinschaftsfach: Du wirst zum Schutze der Vorkommen zahlreicher gefährdeter und besonders schützenswerter Pflanzen herangezogen. Pech! Zahle für jede WKA in Sichtweite 1000 Euro. Wer Glück hat, kauft das Wasserwerk UND das Elektrizitätswerk, und die Frankfurter zahlen glatt den doppelten Wasserpreis oder gehen in das Gefängnis.

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