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167. Standort in Deutschland - Über 90 Sitzplätze im Schnellrestaurant vorhandenKFC an der Raststätte Pfefferhöhe eröffnet nach der Eröffnung

ALSFELD (ls). Kassel hat eins, Gießen und Eichenzell ebenfalls und Frankfurt hat sogar sechs Stück – und jetzt hat auch Alsfeld eins: An der Raststätte Pfefferhöhe direkt an der A5 hat an diesem Freitag dann doch endlich ein Kentucky Fried Chicken (KFC) eröffnet. Die Fans der Kette dürfte das freuen.

Gerade etwas über ein Jahr ist es her, als das Gerücht um eine weitere Fastfood-Kette in Alsfeld die Runde machte. Damals schaltete die KFC via Facebook eine Stellenanzeige für ein Restaurant an der Raststätte Pfefferhöhe in Alsfeld, das 2018 eröffnen solle. Auch auf der Homepage des Unternehmens fand man damals in der Sparte „Karriere“ eine Ausschreibung.

Bürgermeister Stephan Paule hielt sich damals bedeckt. „In dieser Sache bin ich nicht befugt etwas zu sagen, da es sich dabei nicht um ein städtisches Gelände handelt. Aber wenn es so ist, dann freue ich mich“, sagte Paule damals auf Anfrage. Wenn sich wieder eine bekannte Fastfood-Kette in Alsfeld ansiedele, dann sei auch das erneut ein Bekenntnis zur Stadt. Auch wenn nicht jeder ein Fastfood-Freund sei, könne ja jeder für sich selbst entscheiden, ob er oder sie dort hingehe oder nicht.

Etwas über ein Jahr ist das mittlerweile her und tatsächlich: An diesem Freitag eröffnete das KFC an der Pfefferhöhe – ohne großes Aufsehen zu erregen. Die Eröffnung war etwas chaotisch. Gab das Schnell-Restaurant zunächst via Facebook-Anzeige bekannt an vergangenen Montag eröffnen zu wollen, blieben die Türen da allerdings noch geschlossen. Die Bauarbeiten sollen sich verzögert haben und die Eröffnung sei auf Dienstag oder Mittwoch verschoben, wie man Oberhessen-live auf Anfrage mitteilte. Doch auch da passierte nichts. Am Freitag hatte das das lange Warten dann endlich ein Ende: Das KFC eröffnete. Die offizielle Eröffnung hingegen, fand erst einen Tag danach statt. Eine Eröffnung nach der Eröffnung.

Der Eingang von KFC in Alsfeld. Foto: tsz

KFC als viertes Fastfood-Restaurant in Alsfeld

70 Sitzplätzen stehen im Innenbereich auf rund 120 Quadratmeter und rund 32 Sitzplätzen stehen im Außenbereich auf rund 110 Quadratmeter zur Verfügung. „Die Eröffnung stellt einen wichtigen Baustein in unserer Expansionsstrategie dar. Unser Ziel ist es, in den kommenden Jahren unsere Restaurantanzahl zu verdreifachen. Daher freuen wir uns besonders, ein weiteres Restaurant mit einem wichtigen Franchisepartner zu eröffnen und nun auch Gäste in Alsfeld mit unseren Spezialitäten zu begeistern“, heißt es seitens Marco Schepers, dem Geschäftsführer von KFC Deutschland in der Pressemitteilung des Unternehmens. Mit dem Restaurant seien 25 Arbeitsplätze entstanden, wie in der Pressemitteilung bekannt gegeben wurde.

Das moderne Restaurant in unmittelbarer Nähe zum McDonalds und bildet damit das vierte Fastfood-Restaurant in der Stadt. Erst im März diesen Jahres eröffnete im Gewerbegebiet Dirsröder Feld ein Burger King. Jetzt hat auch das KFC eröffnet und zog direkt am ersten Tag zahlreiche neugierige Kunden aus Nah und Fern in das moderne Schnellrestaurant an der Autobahn. Für Freunde des schnellen Essens dürfte es also mit McDonalds, Subway, Burger King und Kentucky Fried Chicken genug Auswahl in Alsfeld geben.

11 Gedanken zu “KFC an der Raststätte Pfefferhöhe eröffnet nach der Eröffnung

  1. Jetzt hört doch mal auf zu lästern! Jeder hat sich eine Chance verdient. Oder auch eine zweite oder dritte. Ich spiele gerne für den KFC Uerdingen.

  2. @ ALS
    Achgottachgott! Ich hätte gar nichts gegen „was Neues“. Aber was ist denn an KFC neu? Die gab es meines Wissens schon lange vor McDonald und Buger King. Und paniertes Hähnchen mit Salat und Remoulade auf ’nem Brötchen? Ist ja sensationell neu!
    Interessanterweise wird aber das Traditionelle und das Einfache neu entdeckt. Slow-Food statt Fastfood. Selber „Kochen“ mit besten Zutaten.
    Und trotzdem expandieren die Ketten wie die Weltmeister (https://rp-online.de/wirtschaft/unternehmen/burger-king-plant-300-neue-restaurants_aid-23453883). Man lässt sich das Zeug jetzt liefern und zahlt dann nicht unter 10-12 Euro pro „Menue“. Da mach ich mir für ein Drittel dieser Summe doch meinen Burger selbst (ist gar nicht so schwer) oder beweg meinen Hintern und habe zum selben Preis ein vielfältiges chinesisches Buffet, eine herrliche Pizza oder sogar ein schönes Schnitzel mit Bratkartoffeln, Soße und Salat.

  3. @ ALS 31.07.2018
    Nein, man muss nicht alles schlecht reden. Aber darf man nicht mal anmerken, wenn ein Neustart derart unprofessionell und unengagiert in Szene gesetzt wird? Und darf man nicht mal darauf hinweisen, dass diese Fastfood-Ketten nur dann Geld verdienen, wenn die Zutaten möglichst wenig kosten und von ungelernten Billiglöhnern im Akkord zusammengefummelt werden. Ich bin relativ häufig in Alsfelder Bäckereifilialen unterwegs. Was da an selbst gebackenen Brötchen, Stangen und Baguettes mit sorgfältig zusammengestelltem und montiertem Belag in der Auslage liegt, spricht mich weit mehr an und ist auf keinen Fall teurer dieser Ketten-Fraß. Die Ketten nehmen alteingesessenen Fachbetrieben und ihren Eigentümern/ihrem Fachpersonal ja auch Kunden weg, denn wer soll das alles essen? Da schaut vielleicht manche Bäckereifiliale trotz besserer Angebote in die Röhre, weil man ja nicht dieses hippe Image und diesen Werbeetat hat.

  4. Immer alles schlecht reden……seit doch mal offen für was neues! Döner/ Pizzaläden haben wir genug in Alsfeld! Für Alsfeld ist es ein Gewinn in Sachen Arbeitsplätze und Gewerbesteuer!

  5. Endlich gibts auch in Alsfeld Antibiotika ohne Rezept. Wäre doch ein Wunder, wenn ich mir keine Multiresistenz durch hochgezüchtete Antibiotikahühnchen von D. Sanders antrainieren könnte. Guten Hunger allen Mitstreitern.

  6. Komische Optik mit dem alten Mann als Logo. Sieht eher aus wie ein Senioren-Zentrum (vielleicht ne Idee, falls der Laden nicht läuft). Was ist eigentlich aus „Wienerwald“ geworden? Da gab’s auch nur was vom Huhn. Und jetzt?

  7. KFC klingt wie ein Fußballverein für Hühner. Vergleichstests von Fastfood-Ketten zeigen, dass nicht jede Geschäftsidee ein Gewinn ist. Belegte Baguettes verkaufen kann z.B. jede Bäckereifiliale. Da braucht’s nicht auch noch „Subway“ mit laut Test erheblich überteuerten Produkten. „Nordsee“ verkauft gute Fischgerichte. Geflügel-Gerichte gibt es auch bei MacDonalds und Burger King. Warum dann noch KFC? Die machen auch hauptsächlich Burger mit paniertem Geflügel. Viel interessanter sind Alternativen wie chinesisch-thailändische Fastfood-Anbieter, Döner-Läden und selbst traditionelle Pizzerien. Eine gute Pizza mit ihren hervorragenden, ehrlichen Zutaten ist nicht teurer als ein Burger oder Pappkarton voll Mi-Nudeln, von den Problem-Dönern (zumeist nur Hackfleisch mit Schweinenetz) mal ganz abgesehen. Bleibt noch das Arbeitsplatz-Argument: „Mit dem Restaurant seien 25 Arbeitsplätze entstanden“. Hört man gern. Doch handelt es sich hier um Teilzeit- und Geringverdiener-Arbeitsplätze, von denen es im Vogelsbergkreis schon viel zu viele gibt. Meine Geschäftsidee: Der Tafel-Burger aus der Armenküche für einen Euro bzw. vier Pfandflaschen. Interessenten wird es demnächst genügend geben.

  8. Klingt ja alles hochprofessionell. So muss man’s machen, damit am Eröffnungstag der Laden brummt. Hoffentlich wird der Putzplan für die Toiletten nicht nach demselben Schema organisiert.

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