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Seit zwei Jahren in Alsfeld - Jetzt gibt "Plan B" die Schließung bekanntAlsfelder „Clubbar Plan B“ wird schließen

ALSFELD (ol). Die Alsfelder „Clubbar Plan B“ am Bahnhof wird schließen. Genauer: Am 20. Januar 2018 wird die Bar ihre Türen das letzte Mal öffnen. Das geht aus einer Mitteilung des Inhabers Dominic Rühl auf der öffentlichen Facebook-Seite der Clubbar hervor. Als Gründe dafür nennt der Besitzer zahlreiche Faktoren.

Schon länger brodelte die Gerüchteküche um eine mögliche Schließung der „Clubbar Plan B“ am Alsfelder Bahnhof – offiziell bestätigen wollte der Inhaber Dominic Rühl das Gerücht bislang nicht. Jetzt allerdings machte er es offiziell. Über die Facebook-Seite der Bar schrieb der Inhaber: „Ja – Das Plan B wird schließen. Wir werden am 20. Januar 2018 unsere Pforten das letzte Mal öffnen. Grund hierfür sind viele Faktoren“.

Dominic Rühl vor der Eröffnung seiner Clubbar während der Bauarbeiten im Oktober vor zwei Jahren. Foto: archiv/aep

Dazu zählen laut Aufzählung sowohl die finanzielle Lage der Bar, als auch die mangelnde Resonanz auf Konzerte oder Veranstaltungen mit kulturellem Anspruch. Auch persönliche Gründe und eine neue Perspektive zählte er dort auf. Weiterhin spricht der Clubbar-Besitzer über mögliche neue Planungen des Vermieters für den Bahnhof. „Der neue Vermieter, eine Investitionsgesellschaft aus Frankfurt, kann mir trotz Fristsetzung keinen langjährigen Mietvertrag anbieten und es gibt Planungen die gegen eine weitere gastronomische Nutzung des Bahnhofs sprechen. Heißt im Klartext: Ich darf noch so lange Mieter sein bis es einen lukrativeren Mieter geben wird“, so aus dem Social-Media Post. Er wolle und könne kein Lückenbüßer sein.

An diesem Wochenende soll die Clubbar am Alsfelder Bahnhof sein zweijähriges Jubiläum feiern, bevor es dann nach über zwei Jahren im kommenden Januar schließen wird. Nach vielen Veranstaltungen, Live-Konzerten und Parties, werden ihn 13 Bands, Electro,-Rock und Hip Hop Abende und eine Lesung noch bis Ende Januar begleiten.“Ich werde mit einem lachenden und einem weinenden Auge die Türen im Januar schließen“, gab Rühl abschließend bekannt.

23 Gedanken zu “Alsfelder „Clubbar Plan B“ wird schließen

  1. @Nils:
    Die Leute die sich hier über die Schließung des Lokals freuen, hätten weder die Eier noch den Grips einen Laden zu schmeißen.

  2. Mitgliedsbeiträge sagt Herr Ralf Müller und meint Kirchensteuer. Also die Kirchsteuer abschaffen und auf freiwillige Mitgliedsbeiträge umstellen. Die Kirchen würden auf Vereinsgröße schrumpfen. Keiner würde für den eigenen Untergang bezahlen.Schaut euch die Welt an.Rechte fordern die man anderen nicht zugesteht. Und die Kirchen machen das mit.Bieten sie mal Schweinefleisch ,bei einer Zusammenkunft, mit anderen Speisen an, wo auch immer.Was passiert? Es gibt kein Schweinefleisch!!!!! Selbst erlebt. Ein besseres Beispiel für Selbstaufgabe gibt es nicht.

  3. @ Gerhard:
    Was kann ich noch tun, wenn ich Ihnen schon einen Link auf die Haushaltsabschlüsse gegeben habe (Jahresberichte aufrufen, dort letzte Seiten)? Sie zeigen sich schlicht resistent gegenüber Fakten und pflegen Ihre Vorurteile.
    Die sogenannten Staatsdotationen liegen in der EKHN bei 3 Prozent (und die EKHN zeigt sich schon lange bereit, diese ablösen zu lassen).
    Wenn ein privater Pflegedienst Leistungen erbringt, werden diese aus Kranken- und Versicherungsbeträgen bezahlt. Wenn eine kirchliche Sozialstation diese Dienste erbringt, erhält sie die gleichen Gelder. Wo liegt Ihr Problem? (Und auch das ist dem Link bestens erläutert.)
    Und die kirchlichen Haushalte werden ganz überwiegend aus Mitgliedsbeiträgen finanziert. Schauen Sie einfach nach! Kirchensteuer ist kein Geld vom Staat.
    Wenn Sie mit der Verwendung der kirchlichen Gelder nicht einverstanden sind, hier ein Tipp: (1) Treten Sie in die Kirche ein, (2) lassen Sie sich in den Kirchenvorstand wählen: Dann haben Sie schon einmal Einfluss auf die Verwendung lokaler Gelder. (3) Dann lassen Sie sich von Ihrer Kirchengemeinde in die Dekanatssynode entsenden. Dann haben Sie Einfluss auf die Dekanatsgelder (und können sich zugleich dafür stark machen, dass ich endlich entlassen werde). (4) Von der Dekanatssynode lassen Sie sich dann in die Landessynode entsenden: Und – schwupps! – sind Sie mitverantwortlich für die Verwendung auch der landeskirchlichen Gelder. Wir haben nämlich eine demokratische und transparente Struktur.
    Nur: Wer mitreden möchte, muss mit Fakten kommmen, nicht nur mit Meinungen. Sonst folgt ihm bei Kirchens niemand. Das u.a. unterscheidet uns von Parteien jüngeren Gründungsdatums.
    Über die Umnutzung von Kirchen zu Moscheen können wir übrigens gern diskutierten, da habe ich auch meine Bauchschmerzen.
    – Wohin ein Berich über die Schließung einer Clubbar führt, ist schon manchmal abenteuerlich!

  4. Wirklich asozial, wie hier diskutiert und geschrieben wird. Da freuen sich die einen tatsächlich über eine Ladenschließung (hoffe es trifft dann auch mal euer eigenes Geschäft) und die anderen bringen dann noch die Kirche ins Spiel, die an dieser Stelle nicht zur Diskussion steht. OL, ich hoffe ihr moderiert in Zukunft vielleicht einmal euer Forum vernünftig, bevor dieses herumpöbeln hier zur Gewohnheit wird, andere Zeitungen schaffen das auch in ihren Onlineauftritten.
    Das Problem was man diskutieren müsste wäre doch eher, was man gegen das Kneipensterben tun könnte. Zum Beispiel. Schönen Samstag!

  5. Lieber Ralf Müller, sie können es drehen und wenden wie sie wollen. Ohne Zuschüsse, Förderungen und Spenden wären die Kirchen in Deutschland nicht lebensfähig.

    Aber das Problem wird sich von selbst lösen. Wie ich schon mal geschrieben habe:
    Die linkslastige „Glaubensgemeinschaft“ mit Namen Evangelische Kirche schaufelt sich mit ihrem pseudohumatitären Einsatz für die „Kulturbereicherer“ sowie ihr eigenes Grab.
    Siehe: http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/hamburg-wie-eine-evangelische-kirche-zur-moschee-wurde-14199036.html

    Achja, da fällt mir doch glatt noch ein Zitat von Berthold Brecht ein:
    „Nur die dümmsten Kälber wählen ihre Schlachter selber.“

  6. @Gerhard, Ihren Ausführungen kann ich nur voll und ganz zustimmen. @Hartmut Müller, auch Ihre Meinung interessiert mit Sicherheit nicht die breite Öffentlichkeit. @Ralf Müller, warum jaulen Sie jedesmal auf wie ein getroffener Hund wenn es um das Dekanat und seine Aktivitäten geht? Das die Kirchen und ihre Institutionen Steuergelder in Millionenhöhe für irgendwelche sinnentfremdende Projekte verschleudern ist doch bekannt. Ob Regierung oder Kirche, die sauer verdienten Euronen der „Beheimateten“ werden ohne schlechtes Gewissen rausgehauen.

  7. Ich lese von @ Ralf Müller in seinem Kommentar wer alles was finanziert. Aber Herr R.Müller das sind doch immer die anderen. Und die 20% der Landeskirche kommen doch auch von anderen (Steuern, Zuschüssen u.s.w., auch das Gehalt von Ralf Müller kommt doch von anderen. Sagen sie mir mal warum die Kirchen ev. und rk. überhaupt lebensfähig sind? Nur vom Staat oder besser gesagt von den Kirchensteuerzahlern und Steuerzahlern! Der Staat sind wir alle. Also ist es richtig wenn man sagt das Geld was ausgegeben wurde ist von anderen erwirtschaftet. Wer bezahlt den die Würdenträger der Kirchen. Wir Bürger, aus Steuergeldern. Wer bezahlt denn die Kindergärten Krankenhäuser und Pflegeheime der Kirchen? Immer bei der Wahrheit bleiben Herr R..M!!!!! Es ist schlimm dass die Unwissenheit der Bürger/ Steuerzahler benutzt wird.

  8. @ Gerhard:
    Wer lesen kann, ist eindeutig im Vorteil. Und korrekte Recherche schützt vor dem Verzapfen von Unsinn. Also:
    – Ein „Evangelisches Hilfswerk“ besteht seit 1975 nicht mehr. Es kann sich somit auch nicht mehrheitlich aus staatlichen Mitteln finanzieren.
    – Gefördert wird die Stelle hingegen vom Deutschen Hilfswerk. Dies ist keine staatliche Einrichtung.
    – Kirchensteuermittel sind die Mitgliedsbeiträge der Kirchenmitglieder. Das Wort „Kirchensteuer“ ist sachlich falsch, hat sich aber eingebürgert. Die Mitgliedsbeiträge werden lediglich über die Finanzämter eingezogen, die Staat wird für diese Dienstleistung von den Kirchen bezahlt.
    – Die sogenannten „Staatsleistungen“ stellen bei der EKHN nicht, wie von Ihnen behauptet, die zweitgrößte Einnahmequelle dar, sondern liegen bei lediglich 3 Prozent.
    Die korrekten Zahlen und die historischen wie rechtlichen Hintergründe finden Sie hier: http://www.ekhn.de/ueber-uns/kirche-und-geld/einnahmen.html
    Also: Erst korrekt recherchieren, dann krakelen!

  9. ?Ein linker Laden wider weniger ???heißt auch weniger Hetze in Alsfeld. Es hat sich bestätigt,Hochmut kommt vor dem Fall. Wir werden Ihn nicht vermissen und die Spaniar sich nicht freuen.??

  10. @Ralf Müller
    Das Evangelische Hilfswerk finanziert sich zu 2/3 aus öffentlicher Förderung und Kostenerstattungen. Also Ansprüchen gegenüber dem Staat bzw. Sozialleistungsträgern.
    Die größte Einnahmequelle der Landeskirche ist wiederum die Kirchensteuer. Die zweitgrößte Einnahmequelle sind staatliche Förderungen.
    So „verdientes“ Geld lässt sich natürlich leicht verbrennen.

    Ich möchte echt gerne mal sehen wie „sozial“ die Kirchen ohne Steuereinnahmen und staatliche Förderungen wären.

  11. Sehr geehrter Herr Hartmann,
    in Ihrem Kommentar vom 25.10.17, 21.21 h, beschuldigen Sie meine Kollegin Traudi Schlitt, völlig sinnbefreit Geld zu verbrennen, das sie nicht erwirtschaftet habe.
    Hierzu stelle ich fest:
    Als Angestellte des Evangelischen Dekanats Alsfeld vermittelt Frau Traudi Schlitt der Kreisverwaltung und anderen Behörden, Schulen, Kindertagesstätten, Gesundheitseinrichtungen und Anwaltskanzleien Sprachmittlerinnen und Sprachmittler, die für eine 10-Euro-Aufwandsentschädigung Fremdsprachen ins Deutsche übersetzen. Damit ermöglicht Frau Schlitt Lehrern und Erzieherinnen Elterngespräche. Damit ermöglicht Frau Schlitt Ärzten wichtige Operationen. Damit ermöglicht Frau Schlitt Mitarbeitenden der Kreisverwaltung Klientengespräche.
    Die Stelle von Frau Schlitt ist zu 80 Prozent vom Deutschen Hilfswerk, zu 20 Prozent von der Landeskirche finanziert.
    Und nun, sehr geehrter Herr Hartmann, fordere ich Sie auf: Bringen Sie Fakten! Warum also „verbrennt“ meine Kollegin in welcher Höhe und zu wessen Lasten wessen Geld?
    Ralf Müller, Fachreferent, Evangelisches Dekanat Alsfeld

  12. Warum wird bei OL-live eigentlich stets nur Negatives unter Meldungen geschrieben? Ich würde gerne Mal jeden Einzelnen der Schreiberlinge hier im „wahren“ Leben sehen. Ich habe da ein ganz bestimmtes Bild vor Augen.

    Ich habe mich bei Herrn Rühl stets gut aufgehoben gefühlt. Ein top Gastgeber, der über den Tellerrand des Vogelsbergkreises hinaus sieht. Ich wünsche ihm für seine Zukunft alles Gute. Ganz im Gegensatz zu Typen wie Michael Hartmann. Armseelige verbitterte Kreaturen, die ihr Heil im fortlaufenden Kommentieren von Nachrichten suchen. Denn sonst haben Sie nicht viel zu melden im Leben. Wie kommen Sie eigentlich darauf, daß Ihre Meinung hier irgendjemanden interessiert?

  13. Das ist definitiv verschmerzbar für Alsfeld. Da der Besitzer die Begriffe wie Hygiene und Gastfreundlichkeit nicht erfunden hat, trauere ich dieser Lokalität nicht nach. Ich denke, dass er sicherlich in anderen Gewerken besser aufgehoben ist und spreche ihm hier die Kompetenz keinesfalls ab. Jedoch ist die Gastronomie nicht sein Steckenpferd.

  14. Jetzt hat Alsfeld wieder einen Heiligenschein weniger – wir werden es verschmerzen können.

  15. Es gibt LINKE und es gibt LINKE Verlierer. Sie werden ganz einfach von der Realität überholt.

  16. Traudi, prüfen Sie mal das Wort „Haltung“.
    Das macht nicht satt wenn man nur wenige Gäste der linken Seite einschl. Dekanat hat.
    Sie verbrennen täglich völlig sinnbefreit Geld welches Sie nicht erwirtschaftet haben.

  17. Mit Haltung bis zum Untergang.Wie bei A.M.. Nichts gelernt, alles war richtig, die andern sind die die nichts verstanden haben u.s.w.. Was kommt zwangsläufig dabei raus? Der gesunde Menschenverstand (man nennt es auch Demokratie, Volkswille) setzt sich durch.

  18. Ich bedaure es sehr. Das Plan B wird fehlen in Alsfeld, denn es ist ein Laden mit Haltung. Und DAS ist gut so.

  19. Kein Verlust für Alsfeld. Man beachte auch die Äußerungen der Vergangenheit. Die Zeiten ändern sich,und das ist gut. Tschüs.

  20. Das ist so wenn man die Kunden nach „Links“ vorsortiert.
    Somit ist die Kundschaft dann doch eher überschaubar.?

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