Viktoria Wahl hat ein Buch über das Alsfelder Rote Kreuz geschrieben - "Im Sinne Henry Dunants tätig"Eine Geschichte des Alsfelder Roten Kreuzes
ALSFELD (cdl). Gestern vor 50 Jahren brach eine Truppe von fünf Personen des Alsfelder Roten Kreuzes nach Florenz auf. Ihr Auftrag war nach der Hochwasserkatastrophe die vielen Einsatzkräfte bei der Trinkwasseraufbereitung für die Bevölkerung zu unterstützen.
Diese und viele weitere Geschichten über die Tätigkeit des Alsfelder Roten Kreuzes erzählt Viktoria Wahl in ihrem neuen Buch. Sie beginnt im Jahr 1913 und endet in den 70er Jahren. Mittlerweile ist es bereits ihr 20. Buch, das die 71-Jährige in den vergangenen Jahren verfasst hat. Wie auch in ihren vorangegangen Büchern erzählt sie Geschichten über Alsfeld und Umgebung zumeist mit historischem Hintergrund. Aber auch den ein oder anderen Roman mit lokalen Bezügen hat sie bereits verfasst. Insbesondere über die Alsfelder Feuerwehr hat sie mehrere Bücher geschrieben. Oder ein Buch in Alsfelder Mundart sowie das einzige Buch in deutscher Sprache über den Alsfelder Prof. Dr. Georg Martin Kober, der in den USA berühmt wurde.
Ihr selbst ist es wichtig, dass die Geschichten vergangener Jahre nicht in Vergessenheit geraten und das Alltagsleben in bestimmten Bereichen widerspiegeln, so wie diesmal beim DRK in Alsfeld. Dazu recherchiert sie zwar umfangreich, hat aber selbst keinen wissenschaftlichen Anspruch, sondern möchte ihre Erzählung mit einigen historischen Fakten ausschmücken. Im neuen Buch hat sie viele Bilder aus vergangenen Zeiten zusammengetragen und zeigt so einige Einsätze des Alsfelder Roten Kreuzes sowie die handelnden Personen. So etwa einen verunglückten Bierlaster in Ober-Gleen in den 60er Jahren.
Die Erzählung des Alsfelder Roten Kreuzes beginnt mit dem Großvater
Mit ihrer Geschichte über das DRK wollte sie auch den technischen Fortschritt ein wenig dokumentieren, der über die Jahre nach und nach Einzug gehalten hat. Beispielsweise wie der Funk beim DRK damals noch im Stützpunkt in der Hersfelder Straße Einzug gehalten hat und wie sich das Rettungswesen durch den technischen Fortschritt veränderte.
Ausgebaut ist das Buch chronologisch. Der Großvater erzählt seiner Enkelin seine Geschichte, bis er stirbt. Ab diesem Zeitpunkt übernimmt der Vater die Erzählung und im späteren Verlauf kommt die Enkelin zu Wort. Dabei lässt Wahl immer wieder autobiografische Elemente der eigenen Familiengeschichte einfließen.
Wer so ein Buch erstehen möchte, muss sich direkt an Viktoria Wahl wenden, weil bisher nur das Manuskript vorliegt und die Bücher auf Bestellung hergestellt werden.
Ja es ist schon bemerkenswert, was diese Frau schon alles auf die Wege gebracht. 20 Bücher sind schon eine Menge Holz.
Doch egal, was sie unternimmt, es interessiert keinen. Am wenigsten die Herren ganz oben hier in der Stadt. Die schlafen iimmer noch. Aber da ist niemand , der diesen Leuten mal steckt welche eine kreative Person hier unscheinbar in der Stadt lebt.
Hoffentlich läßt sie sich nicht unterkriegen und schreibt weiter.
Was diese Frau (nicht nur) für die Geschichte (nicht nur der Stadt Alsfeld) geleistet hat, ist wirklich phänomenal ! Chapeau !