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Handball: der TVA spielt am Samstag in Harleshausen – Verein weiter auf FehlersucheVor dem Match gegen den SVH gibt es viele Fragen

ALSFELD. Warum kommt die Mannschaft, die zweifellos Potential hat, nicht in die Gänge? Warum gibt es so viele technische Fehler? Warum werden die Chancen nicht konsequent ausgenutzt? Warum ist man nicht in der Lage einen Vorsprung über die Zeit zu bringen? Das sind Fragen, die die Handballer des TVA vor dem nächsten Spiel am Wochenende beschäftigen. Die Mannschaft sucht nach dem Mittel, wieder konsequent erfolgreich zu sein. 

Am Samstag steht das vorletzte Spiel in der Vorrunde der Landesliga Nord für den TV Alsfeld an.Am übernächsten Wochenende geht es dann noch „zu Hause“ in einem weiteren Derby gegen den Hünfelder SV. Noch nicht terminiert ist das Heimspiel gegen den TV Flieden, das Anfang Oktober wegen der Asylantenproblematik in Verbindung mit der kurzfristigen Sperrung der Großsporthalle leider abgesagt werden musste.

Die Vorbereitung für das verpatze Spiel gegen Eschwege lief in geordneten Bahnen und die Truppe schien sehr gut vorbereitet für die Landesliga Saison, heißt es vom Verein.

Alles nur an den Abgängen von Jochen Stradal und Philipp Amrhein festzumachen, würde den agierenden Spielern nicht gerecht werden. Der Stamm ist zusammengeblieben und hat immer noch alle Möglichkeiten zumindest den drittletzten Rang zu sichern, denn dieser würde zum Überleben in der Klasse reichen, da kaum davon auszugehen ist, dass Melsungen beziehungsweise Gensungen absteigen werden.

Schonung für die Jungspieler

Aber, ist das der Anspruch des TV Alsfeld, Drittletzter? Wohl kaum, nach den erfolgreichen vergangen Jahren. Bestimmt hatte man sich wesentlich mehr von der Reaktivierung Jochen Stradals versprochen, der leider bisher kaum zur Verfügung stand. Gerade er hätte in den engen Spielen zweifelsfrei der entscheidende Faktor sein können.

Die talentierten Jugendspieler in der prekären Situation ins kalte Wasser zu werfen, ist bestimmt nicht der richtige Weg. Sie benötigen alle noch Zeit.

Zum Gastspiel im Kasseler Stadtteil Harleshausen fährt die Mannschaft – mit dem Bus ab 16.00 Uhr, Stadthallenvorplatz – ganz bestimmt nicht chancenlos. Der Oberligaabsteiger steht im Mittelfeld und hat in den vergangen Wochen ebenfalls nicht überzeugt. Aufsteiger Dittershausen gewann vorletzte Woche dort und am Sonntag kassierte die Mannschaft 39 Gegentore in Großenlüder.

Ob der TV Alsfeld die momentane Schwäche des SVH ausnutzen kann -vier Niederlagen in Folgemuss abgewartet werden. Auf jeden Fall treffen zwei Teams aufeinander die ganz bestimmt nicht vor Selbstbewusstsein strotzen werden.

Auf jeden Fall sollte man ein starkes Augenmerk auf den Linkshänder Maximilian Griebner haben.

Das Aufgebot des TV Alsfeld

Tor: Artur Kelbert, Malte Nelling, Mike Decher.

Feld: Dominik Koch, Martin Harbusch?, Jan Uwe Berz, Marc Imberger, Michael Stock, Sebastian Peppler, Jakob Räther, Daniel Czaja, Christoph Vogelbacher, Konstantin Döring, Nico Scharmann, Yannik May, Torben Dietz, Moritz Hess.

Betreuer: Uwe Dillmann;

Videoanalyse: Olaf Schomann

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