Kinder der Eichberg-Grundschule unterwegs mit Wasser-ExpertenAuf der Suche nach Leben in der Lauter
LAUTERBACH (ol). Unterricht, mal ganz anschaulich: Die Schüler der Klasse 4a der Eichberg-Grundschule in Lauterbach haben beim Projekt „Wasser bildet“ der OVAG gewonnen. Als Preis organisierte der Energieversorger ein Tag Dr. Hans Otto Wack vom Umweltbüro Schotten, um den Kindern das Thema Wasser näher zu bringen.
Wack erzählt den Schülern, dass sie viel experimentieren würden „heute mal kleine Wissenschaftler sind. „Wissenschaftler sind auch nichts anderes, als groß gewordene Kinder“, fügt Wack noch hinzu. Auf die fragenden Blicke der Schüler gibt er ihnen eine einfache, aber ehrliche Antwort, die grinsende Gesichter hervorruft. „Sie spielen und sind neugierig“, sagt er laut einer Pressemitteilung der OVAG.
Zu Beginn sollen die Schüler schätzen, aus wieviel Wasser der menschliche Körper besteht. Hierfür muss Isa Ludewig als „Versuchskaninchen“ herhalten und sich in einen großen, blauen Plastiksack stellen. Mit Unterstützung des Experten einigt man sich darauf, dass der Sack bis auf Brusthöhe gehalten werden muss.
Waren Wasserforscher für einen Tag: Die Kinder der Klasse 4a der Eichberg-Grundschule in Lauterbach.
Nun gibt es ein kleines Quiz, in dem die Schüler raten sollen, welches Tier und welche Pflanze wie viel Wasser enthalten und wie viel Wasser der Mensch und verschiedene Tiere am Tag zu sich nehmen müssen. Außerdem erklärt der Umweltexperte den Schülern den Kreislauf des Wassers und zeigt ihnen den Unterschied der täglichen Verbrauchsmenge und Wasserqualität zwischen einem Kind in Deutschland und Afrika.
Anschließend findet der Höhepunkt des Tages statt. Aufgabe der Schüler ist es, einige kleine Flusstiere zu fangen und diese unter dem Vergrößerungsglas zu beobachten.
Nach anfänglichem Zögern trauen sich die Schüler immer weiter in den Bach. Wasser im Gummistiefel, Hose nass? Egal, es geht weiter. Nach einiger Zeit werden die gefangenen Tiere dann zusammen angeschaut. Hierbei erklärt Wack den Schülern, dass sich darunter Eintagsfliegen-Larven, Köcherfliegen-Larven und Egel befinden. Er erklärt den Schülern auch, dass anhand dieser Tiere zu sehen sei, dass die Lauter ein sauberer Bach ist, da diese Tiere sich dort sonst nicht aufhalten würden.
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